Mein liebster Sänger ist...

So anders ist die Ecke nicht...Daniel Gildenlöw ist für mich überragend im Prog-Bereich. Ausdrucksstark und ungeheuer variabel.

Mir fallen jetzt spontan nochmal ein:

Maynard James Keenan - unglaubliche Präsenz

David Eugene Edwards - verraucht, verrucht, genial düster

Mark Lanegan - auch so herrlich kaputt

Chris Thompson - was wäre die Earthband ohne ihn gewesen?

Phil Lynott - hatte dieses Soulige drin, gut sowohl hart als auch weich

Phil Griffiths - finde ich einfach nur schön

und noch einen, der bestimmt nicht in eine Lherbuch für Gesangsdarbietungen gehört:

Jaz Coleman (Killing Floor) - einfach von der ganzen Persönlichkeit beeindruckend

Hihi, und grade da gab ich mir besonders Mühe, mich zurückzuhalten mit meiner Meckerei....aber es geht halt immer mit mir durch.....

da bei den Herren die eine oder andere Dame genannt wurde, erlaube ich mir, noch einmal auf den Damen-Thread hinzuweisen:

viewtopic.php?t=825

@Punker: Ray Wilson = Stiltskin Hitsingle "Inside" meintest du. Die Genesis Sachen mit Wilson haben mir nicht gefallen, Roses mit RPWL war schön, aber nicht weltbewegend für mich.

Damien Wilson kenn ich auch natürlich. Von der ersten Threshold und von Landmarq. Aber auch mit dem kann ich nicht so sonderlich. Er nervt mich nicht, aber begeistert mich auch nicht. Gildenlöw kenn ich nur als Background-Sänger bei Transatlantic, da fiel er aber nicht so auf. Von Pain of Salvation hab ich bewusst noch keinen Song gehört.

Jerry

in aller regel bevorzuge ich tiefe, sonore stimmen, sow wie bei
Tom Waits, Captain Beefheart, Chris Farlowe.

auch die soulig-dunklen mit so'n bißchen klagegestöhn;
Otis Redding, Wilson Pickett; oder dann das ganze in weiß:
Steve Marriott!

auch im blues müssen es die knurrig-knarzenden oder muskulös-
maskulinen sein: Howlin' Wolf, Muddy Waters; Willie Dixon;

auch das jugendhaft lässige von Bob Weir;

oder das schnoddrig nichtsingen von Chris Bailey/Saints, das geht mir direkt unter die haut;
das tut auch das country-rock-gejodel von Mike Nesmith (das ist 'ne
taschentuch-stimme im besten sinne des wortes)

und dann natürlich Jim M., es wird einem glatt schwindlig, wenn er nur den mund auftut; aber hier sind nicht nur die frequenzen korrekt, sondern auch das charisma ist da.

es gäbe da noch viele andere, Greg Allman, Paul Butterfield, Dino Valenti,
der frühe Dylan, aber auch alle 4 von Crosby, Stills, Nash & Young.

die richtige Tonlage mit genau genügend schmelz in der stimme haben natürlich auch Kim Wilson von den Fab Thunderbirds und Rick Estrin von
Little Charlie & The Nightcats. diese suggardaddy-stimmen kann ich in allen lebenslagen gut vertragen.

warum nicht Roger Chapman oder Jack Bruce; die singen, jeder auf seine
art, sehr raumfüllend.

es gibt soviele gute sänger, daß man kaum ein prozent davon nennen kann.

was ich nicht abkann sind falsetto- und kastratenstimmen;
ihr habt doch schon oft den spruch gehört: Sing Keine Operetten, Junge;; und das könnten genau meine worte sein;

auch kein teutonisches geknödel mit 'Aaaachtung!'-timbre;
mit den meisten anderen sängern komme ich gut klar.

Wer hat dem Roy ins Ohr bissen ? Das weiss ausser Alexis co(r)ner.

Nicht sehr ausgefallen aber ich mag Neal Morse wenn er Balladen singt das schmilzt recht schön. Anspietipp "June". Und ich mag Steve Lukather immer dann wenn seine Stimme etwas rauher wird. Und ich liebe Peter Gabriel.

Roy...????
ach ja, Roy Black

David Bowie: Keiner kann so wundervoll schräg singen.

Steve Winwood: Seine Stimme finde ich einmalig.

Gary Brooker: Ich mag die Wärme in seiner Stimme.

Marivn Gaye: Keine Ahnung, einfach ziemlich sexy.

Jimmy Ruffin: Nee, kann ich auch nicht erklären, ich liebe seine Stimme einfach. Kein Unterschied zwischen Live und Studio - total klasse!

Justin Hayward: Der Klang seiner Stimme hat eine Frequenz, die voll auf meiner Wellenllänge liegt.

Steve Mariott: Weil er so hübsch aussah. Na ja, nicht nur deshalb, seine Stimme war meiner Meinung nach ebenfalls einmalig.

Meine aktuelle Top 10 der Stimmen


1. SCOTT WALKER - der schönste und ausdruckstärkste Bariton der Popgeschichte

2. ANTONY HEGARTY - eine Stimme, die nur alle Jubeljahre mal vorkommt und einen tief im Herzen berührt - ob man nun will, oder nicht

3. TIM BUCKLEY - Die gleiche Klasse wie Antony Hegarty

4. ELVIS PRESLEY - eben der King

5. KLAUS NOMI - weil er auf unnachahmliche Weise Klassik mit Pop verschmolz

6. IAN GILLAN - wegen "Child in Time" auf ewig der beste Rocksänger

7. DIAMANDA GALAS - Avantgarde par Excellence

8. MARC ALMOND - bei ihm klingt fast alles gleich gut

9. RONNIE JAMES DIO - der zweitbeste Rocksänger ever

10. GENESIS P-ORRIDGE - ein Anti-Sänger, ohne den ich mir Musik nur schwerlich vorstellen kann.

@Tolpan: Schön dass mal jemand an den Byron denkt. Sein Paradestück für mich ist aber "The Park".

Jerry

@Punker: Und wiedermal gehen wir konform. Selbst viele die Uriah Heep mögen übersehen dieses wundervolle Lied immer.

Jerry

Meine Top Five:

Paul Rodgers (Free) - kraftvolle, energische Stimme
Ozzy Osbourne (Black Sabbath) - seine Stimme bringt erst das Okkulte rein
Mark Farner (Grand Funk Railroad) - ausdrucksstarke Stimme
David Byron - seine Stimmvielfältigkeit
Steve Winwood (Spencer Davies Group/Traffic) - irgendwie eine unverwechselbare Stimme

OhjemineUndJessesMariaUndJoseppe, woran man sich hier überall beteiligen muss

No. 1 - Peter Gabriel
Jemand (ich glaube, es war die BAP-Oberpfeife) hat mal über ihn gesagt, er könne ein Telefonbuch rauf und runter singen, es hört sich immer klasse an. GENAU!!! Ich glaube, es gibt nix, was PG nicht singen könnte.

No. 2 - Van Morrison
Dieser alte knarzige Knödelbruder hat eine solche Intensität in seiner Stimme, ich bin überzeugt davon - er bringt noch einen Song für Kühlschrankwerbung mit einer solchen Wärme und Hingabe rüber, dass am Ende des Spots die Eiswürfel im Gefriefach aufgetaut sind.

No. 3 - Robbie Robertson
Ex The Band Mitglied RR versteht es mit seinem Stimmumfang prächtig, hypnotisch-rhythmische Songs genau so hervorragend wie anspruchsvolle Popsongs durch die Boxen zu jagen. Mit seiner gekonnt minimalistischen Gitarrenbegleitung immer wieder eine Entdeckung.

No. 4 - Freddie Mercury
Man muss seine Musik nicht mögen, um dennoch anzuerkennen - ein grandioser Stimmumfang. "Innuendo" ist so ein Song, auf dem er das locker unter Beweis stellt. Von seinen alten Granaten einmal ganz abgesehen...

No. 5 - Tom Waits
Mir doch egal, wenn jetzt geschmunzelt wird. Einfach geil - eine schummerige, bierseelige Spelunke, die Bar von Loosern besetzt, und in der Ecke kann kein anderer so grandios verloren klimpern und herzzereißend röcheln wie der alte Tom. Leeve Jott, schick 'en endlich zu moderaten Preisen auf GoodOldGerman-Tournee.

No. 6 - John Fogerty
Ich liebe sein Timbre in der Stimme... Ob im heiseren "Fortunate Son", dem Acht-Minuten-Monoton-Schlepper "Graveyard Train" oder dem düsteren "Born On The Bayou" - der Bursche hat's drauf. Seine Stimme, und ich bräuchte nicht mehr zur Arbeit schreiten.

No. 7 - David Gilmour
Vielleicht ist er nicht gerade der begnadedste Sänger. Ob Pink Floyd allerdings ohne ihn - sorry, Mr. Waters - möglich wären, möchte ich vorsichtig bezweifeln.

No. 8 - Sting
Erstmals mit seiner Kopfstimme bei Eberhard Schoener gehört. Dann - natürlich über Police zu himself. Sehr vielseitig, ob in den ruhigeren Stücken wie "Tea In The Sahara" oder den fetzigeren wie "Every Little Thing She Does Is Magic"... jeder Ton sitzt.