Rick Derringer - same

 
firebyrd
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Rick Derringer - same

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Gepostet: 03.07.2006 - 14:23 Uhr  ·  #1
Rick der Ringer, wie wir ihn damals immer nannten!


Der einstige McCoy(„Hang On Sloopy“) und Mitstreiter der Brüder Winter hat hier mit seinem 3. Soloalbum eine solide Rockplatte mit dem gewissen Pop-Touch vorgelegt.


1976 auf Epic(Blue Sky Records) erschienen, wurde das Album in dieser Besetzung eingespielt:


Rick Derringer - vocals, guitar
Danny Johnson - guitar, vocals
Kenny Aaronson - bass, background vocals
Vinny Appice - drums

Edgar Winter - piano

Sicher keine überragende Veröffentlichung, teils recht simpel gestrickt, zählte diese LP “damals“doch oft zum Standardrepertoire einiger Feten, zumal ein Derringer-Fan unter uns stets zum Mitsingen anstachelte.


Und so richtig schön eingängig ist diese Scheibe schon.


Im einzelnen :

1)Let me in

Ein ganz simpler, aber prägnanter Rockriff trägt dieses einfach strukturierte Stück, das aber durchaus über einen gewissen Hitcharakter verfügt.
Nette Melodie, solides Solo, alles an seinem Platz...


2)You can have me

Ähnlich wie das erste Stück, auch hier wieder so ein Hauch "Glam-Rock-Pop", melodisch im Ausdruck, klar strukturiert, nichts besonderes, aber energisch vorgetragen.


3)Loosen up your grip

Die Rockballade schlechthin. Wunderschön romantisch, und in der richtigen Stimmung kann auch der Text schon ans Herz gehen. Eine echte "Beziehungskisten-Ballade", mit einem gefühlvollen Gitarrensolo ausgestattet.


4)Envy

Das klingt wie ein Ausrutscher. Disco-Funk-Elemente bestimmen das Stück, nicht uninteressant, aber irgendwie unpassend im sonstigen Umfeld.


5)Comes a woman

Der nächste "Schmachtfetzen", bei dem wir damals, im zarten Anfang/Mitt-Zwanziger - Alter dahinschmolzen.
Schleppender Sound à la Robin Trower, die Gitarre auch dort etwa angesiedelt, leichter Bluestouch inbegriffen.


6)Sailor

Wieder ganz simpler Rock, der gut abgeht, ohne sich besonders hervorzutun.


7) Beyond the universe

Hier scheint man ganz deutlich Hendrix heraus zu hören, es fetzt los, das Stück geht gut ab, man entdeckt hier schon einiges, Improvisation ist hier mehr angesagt.


8) Goodbye again

Noch eine schöne Ballade mit feinem Pianoeinsatz(gespielt von Edgar Winter), wiederum mit einem kleinen Hendrix-Hauch versehen. Angenehm, vielleicht das zahmste Stück der Platte.


Bei den Kompositionen(Texte) hat übrigens eine Hälfte des berühmten Songwriter - Duos "Mann/Weil" geholfen, nämlich Cynthia Weil bei 1), 2), 5) und 8).


Immerhin bringt das Hören schöne Erinnerungen an schöne Feten und auch einsame Momente, bei denen die Balladen zum "Einsatz" kamen.


Ach ja....


Hier noch der Vollständigkeit halber alle Titel zusammengefasst:


1. Let Me In (Derringer, Weil ) 3:31
2. You Can Have Me (Derringer, Weil) 4:23
3. Loosen Up Your Grip (Derringer ) 6:39
4. Envy (Derringer, Sloman) 4:40
5. Comes a Woman (Derringer, Weil ) 5:29
6. Sailor (Derringer, Johnson) 4:25
7. Beyond the Universe (Derringer ) 5:50
8. Goodbye Again (Derringer, Weil) 4:08




Wolfgang
firebyrd
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Gepostet: 30.06.2009 - 09:25 Uhr  ·  #2
Der gute Rick war immer so fleissig, damit er wenigstens auf einen ganz kleinen "grünen Zweig" kommt, hier wieder überarbeitet nach oben!

Wolf Der Gang :8)
freaksound
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Re: Rick Derringer - same

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Gepostet: 30.06.2009 - 10:58 Uhr  ·  #3
vom guten Rick hab ich nur die "American Boy" - solide aber nichts was mich vom Hocker reisst.
Denke mal das reicht mir fürs erste von "der Ringer"
firebyrd
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Re: Rick Derringer - same

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Gepostet: 30.06.2009 - 11:09 Uhr  ·  #4
Zitat geschrieben von freaksound
vom guten Rick hab ich nur die "American Boy" - solide aber nichts was mich vom Hocker reisst.
Denke mal das reicht mir fürs erste von "der Ringer"


Die "American Boy" ist anders, diese ist rockiger!
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