Titel:
Walk On By (12:00)
Hyperbolicsyllabicsesquedalmistic (9:36)
One Woman (5:07)
By The Time I Get To Phoenix (18:40)
Man mag ja von dem Burschen halten, was man will. Aber da hat der Meister der langen Soul-Titel im Juli 1969 sein erstes Meisterstück abgelegt. Sozusagen „Vanilla Fudge“ für Soul-Freaks. Begleitet von den “New Bar-Keys“ und Studiomusikern, spielte er da ein erstaunliches Album ein – so etwas wie die Renaissance bzw. teilweise Neu-Definition des Soul und ein Beweis, dass Soul 1969 noch nicht tot war. Besonders bemerkenswert sein Gefühl für Arrangements, die auch überlange Titel nicht langweilig werden ließen. Besonders markant seine sonore Stimme.
„Walk On By“ (geschrieben von Burt Bacharach, 1964 von Dionne Warwick gesungen) und „By The Time I Get To Phoenix“ (geschrieben von Jim Webb, u.a. von ihm und Glen Campbell gesungen) sind heute Songs für einen besinnlichen Abend bei Kerzenschein und einem guten Rotwein. Damals waren sie die „Umleger“ (if you know, what I mean).
Hayes meinte zu seinen langen Songs:
I felt that what I had to say could not be said in two minutes and thirty seconds. So I just stretched them out and milked them for everything they were worth.
“Hyper….” ist im Gegensatz dazu ein recht funkiger Titel, der zeigt, dass Hayes auch als Keyboarder seine Qualitäten hatte.
„One Woman“ fällt gegenüber den anderen Titeln ein bisschen ab, ist aber durchaus nicht als Füller zu bezeichnen.
Sein zweites Meisterstück war dann zweifelsohne der Soundtrack zu „Shaft“, aber auch „Black Moses“ (das Album gab es mal in einer Quadrophonie-Version) und „Joy“ sind nicht zu verachten. Danach wurde es ruhiger um ihn, irgendwie war das dann doch nicht mehr die Musik, die man von ihm erwartete. Die Songs wurden immer kürzer und mainstreamiger.
CD: in Deutschland/Benelux veröffentlicht 2001 von ZYX (SCD 4114-2), 24 bit remastered by Stax-Records, Digipack, gute Klangqualität
Walk On By (12:00)
Hyperbolicsyllabicsesquedalmistic (9:36)
One Woman (5:07)
By The Time I Get To Phoenix (18:40)
Man mag ja von dem Burschen halten, was man will. Aber da hat der Meister der langen Soul-Titel im Juli 1969 sein erstes Meisterstück abgelegt. Sozusagen „Vanilla Fudge“ für Soul-Freaks. Begleitet von den “New Bar-Keys“ und Studiomusikern, spielte er da ein erstaunliches Album ein – so etwas wie die Renaissance bzw. teilweise Neu-Definition des Soul und ein Beweis, dass Soul 1969 noch nicht tot war. Besonders bemerkenswert sein Gefühl für Arrangements, die auch überlange Titel nicht langweilig werden ließen. Besonders markant seine sonore Stimme.
„Walk On By“ (geschrieben von Burt Bacharach, 1964 von Dionne Warwick gesungen) und „By The Time I Get To Phoenix“ (geschrieben von Jim Webb, u.a. von ihm und Glen Campbell gesungen) sind heute Songs für einen besinnlichen Abend bei Kerzenschein und einem guten Rotwein. Damals waren sie die „Umleger“ (if you know, what I mean).
Hayes meinte zu seinen langen Songs:
I felt that what I had to say could not be said in two minutes and thirty seconds. So I just stretched them out and milked them for everything they were worth.
“Hyper….” ist im Gegensatz dazu ein recht funkiger Titel, der zeigt, dass Hayes auch als Keyboarder seine Qualitäten hatte.
„One Woman“ fällt gegenüber den anderen Titeln ein bisschen ab, ist aber durchaus nicht als Füller zu bezeichnen.
Sein zweites Meisterstück war dann zweifelsohne der Soundtrack zu „Shaft“, aber auch „Black Moses“ (das Album gab es mal in einer Quadrophonie-Version) und „Joy“ sind nicht zu verachten. Danach wurde es ruhiger um ihn, irgendwie war das dann doch nicht mehr die Musik, die man von ihm erwartete. Die Songs wurden immer kürzer und mainstreamiger.
CD: in Deutschland/Benelux veröffentlicht 2001 von ZYX (SCD 4114-2), 24 bit remastered by Stax-Records, Digipack, gute Klangqualität