Jimmy Page - Outrider
Nach der Vorstellung von Robert Plant’s erster Soloscheibe möchte ich nun auch Jimmy Page’s Solowerk aus 1988 nicht vorenthalten.
Jimmy Page produzierte diese Platte selbst und fährt mit einer großen Schar prominenter Musiker auf.
Bevor es weitergeht, zunächst einmal alle 9 Titel:
1. Wasting My Time" (Jimmy Page/John Miles) – 4:28
2. "Wanna Make Love" (Jimmy Page/John Miles) – 5:20
3. "Writes of Winter" (Jimmy Page) – 3:27
4. "The Only One" (Jimmy Page/Robert Plant) – 4:27
5. "Liquid Mercury" (Jimmy Page) – 3:04
6. "Hummingbird" (Leon Russell) – 5:22
7. "Emerald Eyes" (Jimmy Page) – 3:20
8. "Prison Blues" (Jimmy Page/Chris Farlowe) – 7:10
9. "Blues Anthem (If I Cannot Have Your Love...)" (Jimmy Page/Chris Farlowe) – 3:24
Um sich als Leser noch mehr vertiefen zu können, hier die Liste der Musiker, für jedes einzelne Stück separat aufgeführt:
1. Wasting My Time
(Page, Miles)
Electric Guitars: Jimmy Page
Vocals: John Miles
Bass: Tony Franklin
Drums: Jason Bonham
2. Wanna Make Love
(Page, Miles)
Electric Guitars: Jimmy Page
Vocals: John Miles
Bass: Durban Laverde
Drums: Jason Bonham
3. Writes of Winter
(Page)
Electric Guitars: Jimmy Page
Bass: Durban Laverde
Drums: Jason Bonham
4. The Only One
(Page, Plant)
Electric Guitars: Jimmy Page
Vocals: Robert Plant
Bass: Felix Krish
Drums: Jason Bonham
5. Liquid Mercury
(Page)
Electric Guitars: Jimmy Page
Bass: Felix Krish
Drums: Barrymore Barlow
6. Hummingbird
(Russell)
Electric and Synthesizer Guitars: Jimmy Page
Vocals: Chris Farlow
Bass: Felix Krish
Drums: Jason Bonham
7. Emerald Eyes
(Page)
Electric, Acoustic, and Synthesizer Guitars: Jimmy Page
Bass: Felix Krish
Drums: Barrymore Barlow
8. Prison Blues
(Page, Farlow)
Electric Guitars: Jimmy Page
Vocals: Chris Farlow
Bass: Felix Krish
Drums: Jason Bonham
9. Blues Anthem (If I Cannot Have Your Love...)
(Page, Farlow)
Electric, Acoustic, and Synthesizer Guitars: Jimmy Page
Vocals: Chris Farlow
Bass: Felix Krish
Drums: Jason Bonham
Das liest sich zunächst natürlich erst einmal sehr spannend, nicht wahr?
Teilweise halte ich das Album auch für recht gelungen, teilweise für recht belanglos, um es milde auszudrücken.
Eingefleischte Led Zep-Fans könnten es lieben, das Album, denn Led Zeppelin klingt meines Erachtens hier mehr durch als auf Plant’s Solowerken.
Das lässt natürlich die Vermutung zu, dass Led Zeppelin im wesentlichen Page’s Werk war.
(wäre eine Diskussion wert...)
So oder so, hier geht es um Page.
Meine persönlichen Pluspunkte:
Mir gefällt durchweg Page’s Gitarrenspiel- und –sound. Das ist mitreißend, wenn er z.B. auf „Wanna make love“ typisch „slidet“, da ist feines akustisches Spiel auf „Emerald Eyes“, einem schönen Instrumental, das angenehm folkig kommt und vielleicht auch auf „Led Zeppelin III“ Platz gefunden hätte.
Sehr ergreifend finde ich den langen „Prison Blues“, eigentlich „das Teil“ für die „White Blues-Freaks“ unter uns, gesungen von einem engagierten Farlowe.
Dieser tritt dann auch noch auf in der schönen Ballade „Hummingbird“, wo er sich durch das Lied „knödelt“.
Negativ stößt mir auf, dass hier überwiegend relativ seichte Blues-Rock/Rock-Kost geboten wird, wenig noch von dem teilweise Page innewohnenden mystischen Anwandlungen in einigen früheren Kompositionen.
Auch nicht mag ich den Sänger John Miles auf den ersten beiden Stücken. Zu verkrampft kommt mir das hier vor, Herrn Plant zu imitieren, oder?
Das erste der 3 Intrumentals, „Writes of Winter“ ist mir ganz einfach zu langweilig, zu belanglos.
Das letzte Stück, „Blues Anthem“, mit akustischer Variante hat mir zu viel Einsatz des Gitarren-Synthies, der mich hier massiv stört.
Als „neutral“ empfinde ich den Rest der Stücke, so auch das mit Plant vorgetragene „The only one“, das zwar „flott“ abgeht, mich aber nicht vollends zu überzeugen vermag.
Insgesamt also auch hier eine Platte mit persönlichen Licht- und Schattenseiten, mit einem Jason Bonham, auf den „Pappi“ sicher stolz gewesen wäre, denn er macht seine Sache nicht schlecht.
Letztlich für mich ein interessantes Album, das sicher nicht zwingend erforderlich ist, auch nicht zur Sammlungskomplettierung, jedoch Page-Freunden an’s Herz zu legen.
Mir ging es jedenfalls so, dass es einiger Anläufe bedurfte, bis ich mich an die Musik „gewöhnte“.
Aber dann kann man sie gut hören...
Wolfgang
Nach der Vorstellung von Robert Plant’s erster Soloscheibe möchte ich nun auch Jimmy Page’s Solowerk aus 1988 nicht vorenthalten.
Jimmy Page produzierte diese Platte selbst und fährt mit einer großen Schar prominenter Musiker auf.
Bevor es weitergeht, zunächst einmal alle 9 Titel:
1. Wasting My Time" (Jimmy Page/John Miles) – 4:28
2. "Wanna Make Love" (Jimmy Page/John Miles) – 5:20
3. "Writes of Winter" (Jimmy Page) – 3:27
4. "The Only One" (Jimmy Page/Robert Plant) – 4:27
5. "Liquid Mercury" (Jimmy Page) – 3:04
6. "Hummingbird" (Leon Russell) – 5:22
7. "Emerald Eyes" (Jimmy Page) – 3:20
8. "Prison Blues" (Jimmy Page/Chris Farlowe) – 7:10
9. "Blues Anthem (If I Cannot Have Your Love...)" (Jimmy Page/Chris Farlowe) – 3:24
Um sich als Leser noch mehr vertiefen zu können, hier die Liste der Musiker, für jedes einzelne Stück separat aufgeführt:
1. Wasting My Time
(Page, Miles)
Electric Guitars: Jimmy Page
Vocals: John Miles
Bass: Tony Franklin
Drums: Jason Bonham
2. Wanna Make Love
(Page, Miles)
Electric Guitars: Jimmy Page
Vocals: John Miles
Bass: Durban Laverde
Drums: Jason Bonham
3. Writes of Winter
(Page)
Electric Guitars: Jimmy Page
Bass: Durban Laverde
Drums: Jason Bonham
4. The Only One
(Page, Plant)
Electric Guitars: Jimmy Page
Vocals: Robert Plant
Bass: Felix Krish
Drums: Jason Bonham
5. Liquid Mercury
(Page)
Electric Guitars: Jimmy Page
Bass: Felix Krish
Drums: Barrymore Barlow
6. Hummingbird
(Russell)
Electric and Synthesizer Guitars: Jimmy Page
Vocals: Chris Farlow
Bass: Felix Krish
Drums: Jason Bonham
7. Emerald Eyes
(Page)
Electric, Acoustic, and Synthesizer Guitars: Jimmy Page
Bass: Felix Krish
Drums: Barrymore Barlow
8. Prison Blues
(Page, Farlow)
Electric Guitars: Jimmy Page
Vocals: Chris Farlow
Bass: Felix Krish
Drums: Jason Bonham
9. Blues Anthem (If I Cannot Have Your Love...)
(Page, Farlow)
Electric, Acoustic, and Synthesizer Guitars: Jimmy Page
Vocals: Chris Farlow
Bass: Felix Krish
Drums: Jason Bonham
Das liest sich zunächst natürlich erst einmal sehr spannend, nicht wahr?
Teilweise halte ich das Album auch für recht gelungen, teilweise für recht belanglos, um es milde auszudrücken.
Eingefleischte Led Zep-Fans könnten es lieben, das Album, denn Led Zeppelin klingt meines Erachtens hier mehr durch als auf Plant’s Solowerken.
Das lässt natürlich die Vermutung zu, dass Led Zeppelin im wesentlichen Page’s Werk war.
(wäre eine Diskussion wert...)
So oder so, hier geht es um Page.
Meine persönlichen Pluspunkte:
Mir gefällt durchweg Page’s Gitarrenspiel- und –sound. Das ist mitreißend, wenn er z.B. auf „Wanna make love“ typisch „slidet“, da ist feines akustisches Spiel auf „Emerald Eyes“, einem schönen Instrumental, das angenehm folkig kommt und vielleicht auch auf „Led Zeppelin III“ Platz gefunden hätte.
Sehr ergreifend finde ich den langen „Prison Blues“, eigentlich „das Teil“ für die „White Blues-Freaks“ unter uns, gesungen von einem engagierten Farlowe.
Dieser tritt dann auch noch auf in der schönen Ballade „Hummingbird“, wo er sich durch das Lied „knödelt“.
Negativ stößt mir auf, dass hier überwiegend relativ seichte Blues-Rock/Rock-Kost geboten wird, wenig noch von dem teilweise Page innewohnenden mystischen Anwandlungen in einigen früheren Kompositionen.
Auch nicht mag ich den Sänger John Miles auf den ersten beiden Stücken. Zu verkrampft kommt mir das hier vor, Herrn Plant zu imitieren, oder?
Das erste der 3 Intrumentals, „Writes of Winter“ ist mir ganz einfach zu langweilig, zu belanglos.
Das letzte Stück, „Blues Anthem“, mit akustischer Variante hat mir zu viel Einsatz des Gitarren-Synthies, der mich hier massiv stört.
Als „neutral“ empfinde ich den Rest der Stücke, so auch das mit Plant vorgetragene „The only one“, das zwar „flott“ abgeht, mich aber nicht vollends zu überzeugen vermag.
Insgesamt also auch hier eine Platte mit persönlichen Licht- und Schattenseiten, mit einem Jason Bonham, auf den „Pappi“ sicher stolz gewesen wäre, denn er macht seine Sache nicht schlecht.
Letztlich für mich ein interessantes Album, das sicher nicht zwingend erforderlich ist, auch nicht zur Sammlungskomplettierung, jedoch Page-Freunden an’s Herz zu legen.
Mir ging es jedenfalls so, dass es einiger Anläufe bedurfte, bis ich mich an die Musik „gewöhnte“.
Aber dann kann man sie gut hören...
Wolfgang