Rahsaan Roland Kirk - The Case Of The 3 Sided Dream In Audio Color
Kirk(1935-1977), eine der schillerndsten Gestalten des Jazz, von einigen als Scharlatan abgestempelt, von anderen als Genie verehrt.
So oder so, ein Außenseiter war er halt, einer, der nie so richtig in das gängige Jazzschema passte.
Mit dieser Platte, 2 Jahre vor seinem Tod aufgenommen, erschien eines seiner skurrilsten Werke.
Zur Blütezeit der Jazz-Fusion-Bewegung erschien diese 3-seitige LP, mit einer Musik, die viele gleichermaßen erstaunte.
Denn Kirk arbeitete hier mit wirren Soundcollagen, sogenannten Traumepisoden, hier immer wieder auftauchend als „Dream“. Wir hören bellende Hunde, Hubschrauber, Donner, frühe Beispiele von „sampling“.
So erscheint die ganze Platte als eine Art Traum, mit immer wiederkehrenden Passagen, eine Art „Deja Vu“. Zum Schluß, der Seite 4“, überraschte uns Kirk nach einleitendem Lachen mit einem Telefongespräch, „bright moments and joy to the universe“ wünscht er allen...
Insgesamt hat dieses etwas von einem Konzeptalbum.
Musikalisch in der Basis Jazz, aber angereichert mit Blues-Funk- und Soulelementen, nimmt sich Kirk neben eigenen Titeln auch Fremdkompositionen an, wie dem „Entertainer“ oder „Bye Bye Blackbird“, die er auf seine ganz eigene Art interpretiert.
Für „ernsthafte“ Jazzfans war/ist dieses Album vielleicht als Scharlatanerie zu werten/werten gewesen, aber es zeigt den Innovator Kirk, der sich einfach gar nichts vorschrieben ließ, und das nicht erst seit Erscheinen dieses Albums. Ein musikalischer Querkopf, ein, wie ich meine, wichtiger Querkopf, denn er bereicherte die Szene um Humor, der bei vielen manchmal doch zu kurz kam.
Ein wahrer Exzentriker, der dieses spätestens mit diesem Album unter Beweis stellte.
Im Studio waren 1975:
Rahsaan Roland Kirk (ts, bass sax, fl, tp, stritchaphone, manzello, arranger)
Pat Patrick (baritonsax)
Hilton Ruiz, Richard Tee (keys)
Arthur Jenkins (keys, arr)
Cornell Dupree, Keith Loving, Hugh McCracken (g)
Francisco Centeno, Metathias Pearson, Bill Salter (b)
Sonny Brown, Steve Gadd, John Goldsmith (d)
Lawrence Killian (cga)
Ralph MacDonald (cga, per)
Folgende Stücke können wir hören:
Conversation (0:59)
Bye Bye Blackbird-- Ray Henderson, Mort Dixon (2:43)
Horses (Monogram/Republic)-- (0:18)
High Heel Sneakers-- Robert Higginbotham (4:50)
Dream-- Rahsaan Roland Kirk (0:53)
Echoes of Primitive Ohio and Chili Dogs-- Rahsaan Roland Kirk (6:55)
The Entertainer [Done in the Style of the Blues]-- Scott Joplin (6:02)
Freaks for the Festival-- Rahsaan Roland Kirk (4:01)
Dream-- Rahsaan Roland Kirk (1:28)
Portrait of Those Beautiful Ladies-- Rahsaan Roland Kirk (6:24)
Dream-- Rahsaan Roland Kirk (0:59)
The Entertainment-- Scott Joplin, Rahsaan Roland Kirk (6:17)
Dream-- Rahsaan Roland Kirk (1:05)
Portrait of Those Beautiful Ladies-- Rahsaan Roland Kirk (7:56)
Dream-- Rahsaan Roland Kirk (0:52)
Freaks for the Festival-- (5:34)
Sesroh-- (0:24)
Bye Bye Blackbird-- Ray Henderson, Mort Dixon (2:37)
Conversation-- (0:57)
Telephone Conversation-- Rahsaan Roland Kirk (12:40)
Eine wahrlich mysteriös anmutende Scheibe, die jeder Jazzliebhaber sein eigen nennen sollte.
Wolfgang
Kirk(1935-1977), eine der schillerndsten Gestalten des Jazz, von einigen als Scharlatan abgestempelt, von anderen als Genie verehrt.
So oder so, ein Außenseiter war er halt, einer, der nie so richtig in das gängige Jazzschema passte.
Mit dieser Platte, 2 Jahre vor seinem Tod aufgenommen, erschien eines seiner skurrilsten Werke.
Zur Blütezeit der Jazz-Fusion-Bewegung erschien diese 3-seitige LP, mit einer Musik, die viele gleichermaßen erstaunte.
Denn Kirk arbeitete hier mit wirren Soundcollagen, sogenannten Traumepisoden, hier immer wieder auftauchend als „Dream“. Wir hören bellende Hunde, Hubschrauber, Donner, frühe Beispiele von „sampling“.
So erscheint die ganze Platte als eine Art Traum, mit immer wiederkehrenden Passagen, eine Art „Deja Vu“. Zum Schluß, der Seite 4“, überraschte uns Kirk nach einleitendem Lachen mit einem Telefongespräch, „bright moments and joy to the universe“ wünscht er allen...
Insgesamt hat dieses etwas von einem Konzeptalbum.
Musikalisch in der Basis Jazz, aber angereichert mit Blues-Funk- und Soulelementen, nimmt sich Kirk neben eigenen Titeln auch Fremdkompositionen an, wie dem „Entertainer“ oder „Bye Bye Blackbird“, die er auf seine ganz eigene Art interpretiert.
Für „ernsthafte“ Jazzfans war/ist dieses Album vielleicht als Scharlatanerie zu werten/werten gewesen, aber es zeigt den Innovator Kirk, der sich einfach gar nichts vorschrieben ließ, und das nicht erst seit Erscheinen dieses Albums. Ein musikalischer Querkopf, ein, wie ich meine, wichtiger Querkopf, denn er bereicherte die Szene um Humor, der bei vielen manchmal doch zu kurz kam.
Ein wahrer Exzentriker, der dieses spätestens mit diesem Album unter Beweis stellte.
Im Studio waren 1975:
Rahsaan Roland Kirk (ts, bass sax, fl, tp, stritchaphone, manzello, arranger)
Pat Patrick (baritonsax)
Hilton Ruiz, Richard Tee (keys)
Arthur Jenkins (keys, arr)
Cornell Dupree, Keith Loving, Hugh McCracken (g)
Francisco Centeno, Metathias Pearson, Bill Salter (b)
Sonny Brown, Steve Gadd, John Goldsmith (d)
Lawrence Killian (cga)
Ralph MacDonald (cga, per)
Folgende Stücke können wir hören:
Conversation (0:59)
Bye Bye Blackbird-- Ray Henderson, Mort Dixon (2:43)
Horses (Monogram/Republic)-- (0:18)
High Heel Sneakers-- Robert Higginbotham (4:50)
Dream-- Rahsaan Roland Kirk (0:53)
Echoes of Primitive Ohio and Chili Dogs-- Rahsaan Roland Kirk (6:55)
The Entertainer [Done in the Style of the Blues]-- Scott Joplin (6:02)
Freaks for the Festival-- Rahsaan Roland Kirk (4:01)
Dream-- Rahsaan Roland Kirk (1:28)
Portrait of Those Beautiful Ladies-- Rahsaan Roland Kirk (6:24)
Dream-- Rahsaan Roland Kirk (0:59)
The Entertainment-- Scott Joplin, Rahsaan Roland Kirk (6:17)
Dream-- Rahsaan Roland Kirk (1:05)
Portrait of Those Beautiful Ladies-- Rahsaan Roland Kirk (7:56)
Dream-- Rahsaan Roland Kirk (0:52)
Freaks for the Festival-- (5:34)
Sesroh-- (0:24)
Bye Bye Blackbird-- Ray Henderson, Mort Dixon (2:37)
Conversation-- (0:57)
Telephone Conversation-- Rahsaan Roland Kirk (12:40)
Eine wahrlich mysteriös anmutende Scheibe, die jeder Jazzliebhaber sein eigen nennen sollte.
Wolfgang