COLLIN WALCOTT – Cloud dance
Der 1945 geborene und 1984 verstorbene Musiker Walcott wurde bekannt als Mitglied der Band Oregon.
Stets östlichen Klangideen verpflichtet, spielte er Sitar, Tablas und andere Perkussionsinstrumente.
Neben der Gruppentätigkeit mit Oregon war er nebenbei auch bei Sessions aktiv und nahm sich auch Zeit für Soloveröffentlichungen, wie für dieses, sein für ECM vorgelegtes Erstlingswerk aus 1976. (die Aufnahmen stammen aus dem Tonstudio Bauer in Ludwigsburg und wurden im März 1975 eingespielt)
Zusammen mit
John Abercrombie, Gitarre,
Dave Holland, Bass,
Jack DeJohnette, Schlagzeug
stellt
Collin Walcott, Sitar und Tabla
folgende Titel vor:
Margueritte (Walcott) 8:25
Prancing (Walcott) 3:23
Night Glider (Walcott) 6:35
Scimitar (Abercrombie/Walcott) 2:42
Vadana (Holland) 6:59
Eastern Song (Walcott) 2:32
Padma (Abercrombie/Walcott) 2:43
Cloud Dance (Walcott) 5:48
Die Musiker spielten die Stücke in unterschiedlichen Besetzungen, im Duo(jeweils Tabla/Gitarre, Tabla/Bass und Gitarre/Sitar), Trio(ohne Schlagzeug) und Quartett.
So wurden nur das erste und das letzte Stück unter Beteiligung aller eingespielt.
„Margueritte“ ist ein wunderschönes Stück mit dieser herrlich eingesetzten Sitar, die mit den auf der Gitarre erzeugten „perlenartig“ anmutenden Klängen über diesem unwiderstehlich federnden Rhythmusteppich eine wohltuende Atmosphäre erzeugt.
„Prancing“, nur Bass und Tabla, welch ein Rhythmus nur durch diese beiden Instrumente..
Der „Eastern Song“ hat schon fast etwas von der Luftigkeit eines klassischen Stückes aus dem Barockzeitalter, fröhlich scheint es zu „hüpfen“.
Die Stimmung wechselt sich insgesamt ab, zwischen ruhigen und meditativen Klängen bis hin zu eruptiv-schreienden Gitarrenausbrüchen (auf „Scimitar“), arrangierte Stücke tauschen mit scheinbaren Spontanimprovisationen, wie man es auch von Oregon bereits kennt.
Hierbei hält Walcott mit seinem engagierten Einsatz die Fäden in der Hand, bestimmt weitestgehend das Geschehen, Abercrombie setzt klare Akzente mit seinem damals noch ungewöhnlichem Gitarren-Stil, Holland und DeJohnette sind ein kompaktes und treibendes Rhythmusgespann erster Güte....
Während viele Jazzmusiker damals der Fusionierung von Jazz und Rock frönten, entstand hier frei von solchen Strömungen ein weiteres Exemplar des typischen ECM-Sounds, den Manfred Eicher mit diesen hervorragenden Musikern eindringlich umsetzen konnte, eine Fusion der anderen Art sozusagen; Holland und DeJohnette mit der Miles-Davis-Erfahrung im Rücken, Abercrombie auf der Suche nach einem eigenen Weg und Walcott mit den Einflüssen, die er vor und während Oregon aufsaugte.
Ein wirklich hervorragendes Album, für mich eines der Höhepunkte des ECM-Kataloges!
Wolfgang
Der 1945 geborene und 1984 verstorbene Musiker Walcott wurde bekannt als Mitglied der Band Oregon.
Stets östlichen Klangideen verpflichtet, spielte er Sitar, Tablas und andere Perkussionsinstrumente.
Neben der Gruppentätigkeit mit Oregon war er nebenbei auch bei Sessions aktiv und nahm sich auch Zeit für Soloveröffentlichungen, wie für dieses, sein für ECM vorgelegtes Erstlingswerk aus 1976. (die Aufnahmen stammen aus dem Tonstudio Bauer in Ludwigsburg und wurden im März 1975 eingespielt)
Zusammen mit
John Abercrombie, Gitarre,
Dave Holland, Bass,
Jack DeJohnette, Schlagzeug
stellt
Collin Walcott, Sitar und Tabla
folgende Titel vor:
Margueritte (Walcott) 8:25
Prancing (Walcott) 3:23
Night Glider (Walcott) 6:35
Scimitar (Abercrombie/Walcott) 2:42
Vadana (Holland) 6:59
Eastern Song (Walcott) 2:32
Padma (Abercrombie/Walcott) 2:43
Cloud Dance (Walcott) 5:48
Die Musiker spielten die Stücke in unterschiedlichen Besetzungen, im Duo(jeweils Tabla/Gitarre, Tabla/Bass und Gitarre/Sitar), Trio(ohne Schlagzeug) und Quartett.
So wurden nur das erste und das letzte Stück unter Beteiligung aller eingespielt.
„Margueritte“ ist ein wunderschönes Stück mit dieser herrlich eingesetzten Sitar, die mit den auf der Gitarre erzeugten „perlenartig“ anmutenden Klängen über diesem unwiderstehlich federnden Rhythmusteppich eine wohltuende Atmosphäre erzeugt.
„Prancing“, nur Bass und Tabla, welch ein Rhythmus nur durch diese beiden Instrumente..
Der „Eastern Song“ hat schon fast etwas von der Luftigkeit eines klassischen Stückes aus dem Barockzeitalter, fröhlich scheint es zu „hüpfen“.
Die Stimmung wechselt sich insgesamt ab, zwischen ruhigen und meditativen Klängen bis hin zu eruptiv-schreienden Gitarrenausbrüchen (auf „Scimitar“), arrangierte Stücke tauschen mit scheinbaren Spontanimprovisationen, wie man es auch von Oregon bereits kennt.
Hierbei hält Walcott mit seinem engagierten Einsatz die Fäden in der Hand, bestimmt weitestgehend das Geschehen, Abercrombie setzt klare Akzente mit seinem damals noch ungewöhnlichem Gitarren-Stil, Holland und DeJohnette sind ein kompaktes und treibendes Rhythmusgespann erster Güte....
Während viele Jazzmusiker damals der Fusionierung von Jazz und Rock frönten, entstand hier frei von solchen Strömungen ein weiteres Exemplar des typischen ECM-Sounds, den Manfred Eicher mit diesen hervorragenden Musikern eindringlich umsetzen konnte, eine Fusion der anderen Art sozusagen; Holland und DeJohnette mit der Miles-Davis-Erfahrung im Rücken, Abercrombie auf der Suche nach einem eigenen Weg und Walcott mit den Einflüssen, die er vor und während Oregon aufsaugte.
Ein wirklich hervorragendes Album, für mich eines der Höhepunkte des ECM-Kataloges!
Wolfgang