Dan' s HoF - Einige meiner Lieblinge

 
dan
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Dan' s HoF - Einige meiner Lieblinge

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Gepostet: 12.06.2006 - 16:37 Uhr  ·  #1
Eine sehr persönliche Auflistung meiner Lieblinge. Dabei möchte ich bei der Nennung meiner Favoriten Bands mit verschiedenen Alben benennen, da ich verschiedene Alben für wegweisend (und wenn auch nur für meinen eigenen Lebensweg) halte. Ansonsten bedeutet die Reihenfolge hier auch keine Wertung.



GENESIS – SELLING ENGLAND..., THE LAMB LIES...: Für mich ihre besten Scheiben. „Selling“ sehr melodiös und insbesonders durch St. Hackett’s Gitarren-, sowie T. Banks Keyboardspiel geprägt. „The Lamb“ dann aggressiver im Stil – ich fand’s erst gar nicht gut - und textlich sehr herausfordernd. Wieviele Stunden haben wir damals geredet und gerätselt (allerdings auch bei anderen Songtexten von ihnen) was wohl so einiges bedeuten könnte.



YES – FRAGILE, CLOSE TO THE EDGE: „Close” hat mich vom ersten hören an begeistert und dafür gesorgt, daß ich bis heute YES-Fan bin. Dieser dramatische Sound, mit Einsatz von Orgel, diese helle Stimme von J. Anderson, ich konnte es nicht oft genug hören. „Fragile“ war für mich die nächste und die fand ich abwechslungsreicher, vom Gesamtstil her noch interessanter.



KING CRIMSON – RED, STARLESS AND BIBLE BLACK, LARKS TONGUES IN ASPIC: Nein, nicht die erste von ihnen, sonder diese Scheiben finde ich genial. Diese Spannung die in den Stücken aufgebaut wird, die Stimme von John Wetton dabei, ich finde das TOOL (die sich ja explizit auf die berufen), da noch sehr viel lernen müssen.



MAGMA – LIVE, ATTAHK: Durch ihre Fremdartigkeit hatte mich diese Musik auf der Live schon immer fasziniert. Dann, es muß so um 1979 gewesen sein, habe ich sie mit der Attahk-Tour zufällig in Frankreich live gesehen. Jeder Versuch das Ereignis zu beschreiben, wäre vergeblich. Es hat mich nur noch umgehauen. Auch die Live-Scheiben vermitteln davon nur einen Hauch.



DAVID SYLVIAN – BRILIANT TREES, GONE TO EARTH, SECRETS OF THE BEEHIVE: Ich glaube es ist von mir hier im Forum schon mehrfach geschrieben worden, dass ich absoluter Fan dieses Musikers bin. Ich könnte seitenweise über ihn schreiben, habe seine Karriere schon von Japan – Zeiten an verfolgt. Er ist sehr experimentell, lässt seine Hörer seine Befindlichkeiten, die zuletzt durch die Trennung von der Ehefrau geprägt waren, mitverfolgen. Ein sehr schwieriger Mensch. Auf der Fansite, die auf sein Betreiben geschlossen werden musste, schrieb jemand: „ David’s Music was the Soundtrack of my Life“, das gilt auch für mich.



PORCUPINE TREE – SIGNIFY, (INSIGNIFICANCE), LIGHTBULB SUN: Durch den gerade vorher genannten wurde ich drauf aufmerksam. R. Barbieri spielte mit ihm bei Japan. – Vielen Dank i.d. Zusammenhang auch an HMC, der mich sogleich mit der fast vollständigen Discographie versorgte. - Das ist der Sound wie ich ihn mag/mochte, denn „Deadwing“ fand ich nicht mehr gut. Ansonsten, schöne Melodien (hört sich an, wie beim Musikantenstadel) und gute, soll heißen tiefgehende und persönliche (Lightbulb) Texte.



WEATHER REPORT – MYSTERIOUS TRAVELLER, BLACK MARKET, HEAVY WEATHER: Meine Jazzseite, merke ich gerade, vernachlässige ich in dieser Aufzählung. Habe sie 2x live noch mit Jaco Pastorius gesehen. Sie waren gnadenlos gut. Insgesamt aber diese Mischung aus „sphärischen“ Sounds, dann wieder „fetziger“ Musik – perfekt.



TALK TALK – THE COLOURS OF SPRING: Hab ich erst vor kurzem, an anderer Stelle beschrieben. Zuerst gehört in einer für mich sehr schwierigen Zeit, ist dass die Scheibe die mir immer wieder eine Gänsehaut beschwert. Ich stehe halt auf dieser „Depri-Musi“(siehe Sylvian).



PINK FLOYD – WISH YOU WERE HERE: Eigentlich finde ich nur die richtig gut von denen, obwohl ich natürlich auch noch andere von ihnen habe. Aber auch hier ist wahrscheinlich das Moment der Erinnerung, an verschiedenste Situationen mit eben diesem Sound als „Hintergrundmusik“ das entscheidende.



GROBSCHNITT – ROCKPOMMEL’S LAND: Damit auch die Krautrockquote erfüllt wird. Nein, wirklich klasse Scheibe von denen. Auch – wie wahrscheinlich viele andere hier – damit live gesehen. Von der Bühnenshow her, schon damals wegweisend. Die neueren Sachen gefielen mir nicht mehr so gut.
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Re: Dan' s HoF - Einige meiner Lieblinge

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Gepostet: 12.06.2006 - 17:14 Uhr  ·  #2
@Dan: Mit Ausnahme von Sylvian den ich erst noch erforschen muß, unterschreibe ich deine Liste 100prozentig. Sehr gut gefällt mir, dass da noch ein Magma Fan unter uns ist und endlich jemand der das 70er Crimso Trio am meisten schätzt. Ich finde diese drei Alben auch besser/spannender als das Debut, obwohl das absolut ein gutes Prog-Rock Album ist.

Jerry
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Re: Dan' s HoF - Einige meiner Lieblinge

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Gepostet: 13.06.2006 - 10:08 Uhr  ·  #3
@Dan schrieb,
"GENESIS – SELLING ENGLAND..., THE LAMB LIES...: Für mich ihre besten Scheiben. „Selling“ sehr melodiös und insbesonders durch St. Hackett’s Gitarren-, sowie T. Banks Keyboardspiel geprägt. „The Lamb“ dann aggressiver im Stil – ich fand’s erst gar nicht gut - und textlich sehr herausfordernd. Wieviele Stunden haben wir damals geredet und gerätselt (allerdings auch bei anderen Songtexten von ihnen) was wohl so einiges bedeuten könnte."


Viele Textbausteine wurden von Peter Gabriel frei erfunden und haben mit dem eigentlich Sinn des Liedes wenig zu tun, es musste sich halt nur reimen.
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Re: Dan' s HoF - Einige meiner Lieblinge

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Gepostet: 13.06.2006 - 10:55 Uhr  ·  #4
@Hmc: Woher hast du denn das ? Wenn du dich mal mit den Texten beschäftigst, dann merkst du dass die gespickt mit Symbolismus, Literaturanspielungen und ähnlichem sind und das macht es so schwierig die zu verstehen. Gabriel hat da sein eigenes kleines Universum reingepackt.

Er sagte mal, dass es für ihn eine Möglichkeit war sich selbst hinter den Texten zu verstecken mit diesen ganzen Symbolen und Literaturzitaten. Auf direkte Art sagen was er meinte, hat er erst durch seine Therapie gelernt erzählte er mal.

Da ich nicht so belesen wie Herr Gabriel bin kann ich vieles davon nicht zuordnen woher ers hat, aber die Symbolbedeutung zu analysieren geht mit der Zeit schon.

Jerry
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