Jan Plewka – Zuhause, da war ich schon (2002)

 
hmc
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Jan Plewka – Zuhause, da war ich schon (2002)

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Gepostet: 25.04.2007 - 11:44 Uhr  ·  #1
Jan Plewka – Zuhause, da war ich schon

Label: Eastwest (Warner) – 2002

Tracks:
1. Der König von New York
2. Still, weit und weg
3. Das Lied der Liebe
4. Existentiell
5. Ich halt' dich fest
6. Das schönste Mädchen Europas
7. In Nächten wie diesen
8. Egal, wann und wo
9. Sommer
10. Sei hier
11. War das alles
12. Deja vu
13. Leise kehrt die Welt zurück


Zitat:
“ZuHause..." besticht jetzt durch kraftvolle Melancholie zwischen Riff-Rockern, von Bläsern angetriebenen Beats, hypnotischen Grooves und Balladen zu den an schönen Bildern reichen Texten. Jan Plewka macht seinen Vorbildern Rio Reiser und Heiner Pudelko keine Schande.“

Nachdem er mit dem Rummel um SELIG nicht fertig wurde, flüchtete Jan Plewka und fand Halt in einem schwedischen Dorf.
Sein erstes Solo Projekt kam nie zum Tragen, die Musik war einfach nicht greifbar oder lies sich irgendwie nicht klassifizieren.

Ein wenig von Allem was so musizierte, konnte und wollte sein Label nicht tragen.
Ich meine damit, dass es Anleihen beim „Easy Listening“ oder „The Cure“ gab, dieses zu einer Einheit zu formen ist schwerlich vorstellbar.

Um aber auf das o. g. Album zurück zu kommen, der kraftvolle Spät-Sechziger-Psychedelic-Rock ist hier natürlich auch vertreten, dazu kommen einige feine Balladen, aber schräge oder moderne Töne, die durchaus Spaß machen.
Sein Gesang ist sehr emotional und Jan besitzt die Gabe die sehr guten Texte voller Inbrunst an den Hörer zu bringen.

SELIG kamen, machten ihr Ding und verschwanden wieder.
Kritisch beäugt werden die Nachfolgeprojekte, sprich die diversen Soloprojekte. Ex-SELIG-Gitarrist Christian Neander tourt mit der Band KUNGFU durch die Lande und Ex-SELIG-Sänger Jan Plewka zieht sein Ding unter eigenem Namen auf.
Was bei solchen Projekten als Ergebnis rauskommt, kann oft dem Urgestein nicht das Wasser reichen.
Nicht in diesem Fall.
Es ist kein Versuch, an alte Erfolge im selben Stil anzuknüpfen, das Soloalbum ist ein eigenständiges und abwechslungsreiches Werk.

Es bietet schönsten deutschsprachiger Pop/Rock, alles ist sehr abwechslungsreich in Stil und Stimmung.
Der Mann hat mich überzeugt.

Achtung Selig-Fans, kauft diese Platte!
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