Doll by Doll - Pflicht, Qualitäts oder Fehlkauf.
Doll by Doll
Kurzbio:
In den 60er spielte Jackie Leven unter dem Pseudonym „John St. Field“ das Album „Control“ ein.
1981 gründete er dann „Doll by Doll“ die aber nie den Durchbruch geschafft haben.
Vier Alben hat die Band eingespielt, ehe es 1983 zum Bruch kam und sich die Band trennt.
Er entschloss sich als Solokünstler weiter zu machen.
Anmerkung:
Alle Doll by Doll Alben we(u)rden am 27.03.2007 endlich auf CD veröffentlicht.
Eine einschneidendes Erlebnis hatte JL 1983, während der Aufnahmen zu seinem ersten Album, wurde er auf offener Strasse überfallen und kam dabei fast ums Leben.
Zwei lange Jahre war er nicht in der Lage zu sprechen und begann allerlei Drogen zu konsumieren und wurde letztlich süchtig.
Es gelang ihm, wenn auch mit Mühe, die Single „Big Tears“ zu veröffentlichen.
Alles unter dem Namen Concrete Bulletproof Invisible, Jackie Leven sollte später folgen.
Die Single wurde vom Melody Maker zur Single der Woche gekürt und so wurde man zwangsläufig auf ihn aufmerksam.
Durch eine Kombination aus Akupunktur und Psychiatrie überwand er die Sucht und gründete die CORE Stiftung.
Mit seinen Solowerken haben Doll by Doll wenig gemein, es geht brachialer zu.
Pflichtkauf:
Remember (Automatic, 1979)
Ungewöhnlich lange Stücke, zumindest für Doll by Doll oder Jackie Leven Verhältnisse.
Man stelle sich Jackie Leven in rockig vor, anders kann ich das nicht sagen.
Gitarrensolos sind eher ungewöhnlich, hier gibt es aber einige sehr gute zu hören.
Die Musik ist sehr schwer zu klassifizieren, Rock mit Punkanleihen und gelegentlich etwas Folkrock, natürlich von Jackie Leven gewohnt stark gesungen.
Zum Teil erinnert die Musik durchaus an den Beat der 60er Jahre.
Gypsy Blood (Automatic, 1979)
Allein das Stück „Human Face” war mir seinerzeit das Geld für die Lp wert.
Das ungewöhnliche Stück hat mich bis heute nicht losgelassen und ist nun (März 2007)endlich auf CD erschienen.
Das Album ist ein toller Nachfolger vom guten Debütalbum, es ist deutlicher reifer als „Remember“, das gelegentlich noch etwas „hakelig“ rüberkommt.
Mit seinen Solowerken haben Doll by Doll wenig gemein, es geht brachialer zu.
Manchmal meine ich die „Headboys“ zu erhören.
Für mich eindeutig ihr Bestes Album.
Verlegenheitskauf:
Doll by Doll (Magnet, 1980) und Grand Passion (Magnet, 1982)
Album 3 und 4 der Band ist ordentlich, setzten aber leider den musikalisch eingeschlagenen Weg von “Gypsy Blood” nicht fort.
Die so typischen 80er Jahre Einflüsse kommen hier zu tragen.
Es wirk etwas steril, die Kompostionen sind durchaus gut, nur wie gesagt, es ist mir „zu modern“ und passt nicht immer zu Doll by Doll.
Der Fan aber sollte auch hier zuschlagen, gut sind die Alben allemal.
Fehlkauf:
Revenge of memory (live im Sheffield Limits Club 1980).
Hier muss es sich um ein Bootleg handeln, die Aufnahme ist sehr dumpf und hat kaum Dynamik.
Sicherlich die rockigste Platte der Doll by Doll, aber der muffelige Sound verdirbt da jegliche Hörfreude.
Disco:
Remember (Automatic, 1979)
Gypsy Blood (Automatic, 1979)
Doll by Doll (Magnet, 1980)
Grand Passion (Magnet, 1982)
Revenge of memory (live im Sheffield Limits Club 1980) (Haunted Valley, 2005)
Doll by Doll
Kurzbio:
In den 60er spielte Jackie Leven unter dem Pseudonym „John St. Field“ das Album „Control“ ein.
1981 gründete er dann „Doll by Doll“ die aber nie den Durchbruch geschafft haben.
Vier Alben hat die Band eingespielt, ehe es 1983 zum Bruch kam und sich die Band trennt.
Er entschloss sich als Solokünstler weiter zu machen.
Anmerkung:
Alle Doll by Doll Alben we(u)rden am 27.03.2007 endlich auf CD veröffentlicht.
Eine einschneidendes Erlebnis hatte JL 1983, während der Aufnahmen zu seinem ersten Album, wurde er auf offener Strasse überfallen und kam dabei fast ums Leben.
Zwei lange Jahre war er nicht in der Lage zu sprechen und begann allerlei Drogen zu konsumieren und wurde letztlich süchtig.
Es gelang ihm, wenn auch mit Mühe, die Single „Big Tears“ zu veröffentlichen.
Alles unter dem Namen Concrete Bulletproof Invisible, Jackie Leven sollte später folgen.
Die Single wurde vom Melody Maker zur Single der Woche gekürt und so wurde man zwangsläufig auf ihn aufmerksam.
Durch eine Kombination aus Akupunktur und Psychiatrie überwand er die Sucht und gründete die CORE Stiftung.
Mit seinen Solowerken haben Doll by Doll wenig gemein, es geht brachialer zu.
Pflichtkauf:
Remember (Automatic, 1979)
Ungewöhnlich lange Stücke, zumindest für Doll by Doll oder Jackie Leven Verhältnisse.
Man stelle sich Jackie Leven in rockig vor, anders kann ich das nicht sagen.
Gitarrensolos sind eher ungewöhnlich, hier gibt es aber einige sehr gute zu hören.
Die Musik ist sehr schwer zu klassifizieren, Rock mit Punkanleihen und gelegentlich etwas Folkrock, natürlich von Jackie Leven gewohnt stark gesungen.
Zum Teil erinnert die Musik durchaus an den Beat der 60er Jahre.
Gypsy Blood (Automatic, 1979)
Allein das Stück „Human Face” war mir seinerzeit das Geld für die Lp wert.
Das ungewöhnliche Stück hat mich bis heute nicht losgelassen und ist nun (März 2007)endlich auf CD erschienen.
Das Album ist ein toller Nachfolger vom guten Debütalbum, es ist deutlicher reifer als „Remember“, das gelegentlich noch etwas „hakelig“ rüberkommt.
Mit seinen Solowerken haben Doll by Doll wenig gemein, es geht brachialer zu.
Manchmal meine ich die „Headboys“ zu erhören.
Für mich eindeutig ihr Bestes Album.
Verlegenheitskauf:
Doll by Doll (Magnet, 1980) und Grand Passion (Magnet, 1982)
Album 3 und 4 der Band ist ordentlich, setzten aber leider den musikalisch eingeschlagenen Weg von “Gypsy Blood” nicht fort.
Die so typischen 80er Jahre Einflüsse kommen hier zu tragen.
Es wirk etwas steril, die Kompostionen sind durchaus gut, nur wie gesagt, es ist mir „zu modern“ und passt nicht immer zu Doll by Doll.
Der Fan aber sollte auch hier zuschlagen, gut sind die Alben allemal.
Fehlkauf:
Revenge of memory (live im Sheffield Limits Club 1980).
Hier muss es sich um ein Bootleg handeln, die Aufnahme ist sehr dumpf und hat kaum Dynamik.
Sicherlich die rockigste Platte der Doll by Doll, aber der muffelige Sound verdirbt da jegliche Hörfreude.
Disco:
Remember (Automatic, 1979)
Gypsy Blood (Automatic, 1979)
Doll by Doll (Magnet, 1980)
Grand Passion (Magnet, 1982)
Revenge of memory (live im Sheffield Limits Club 1980) (Haunted Valley, 2005)