HMC - Hall Of Fame

 
Mr. Upduff
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 14.12.2007 - 11:04 Uhr  ·  #26
Zitat geschrieben von hmc
Mr. Upduff, coole Idee, ich wäre dabei.

...welche Sauerländer/Hellweger denn noch???
dan
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 14.12.2007 - 12:22 Uhr  ·  #27
Ach ja, hatte die Frage ganz vergessen: Ich/wir bin/sind dabei, vorzugsweise Freitag! Aber wo?
huilebesmen
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 14.12.2007 - 18:35 Uhr  ·  #28
Wäre auch dabei,aber lieber Samstag.
Wenn wir keine Kneipe finden könnten wir es ja "Rundum" stattfinden lassen!
Mr. Upduff
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 15.12.2007 - 12:13 Uhr  ·  #29
Ich wäre mehr für einen Tag in der Woche....weil am Wochenende sind oft Partys, Veranstaltungen, Einladungen und solch`ne Sachen...und den vielleicht nicht-so-musikartistischen Partnern würde das sehr viel Toleranz abnötigen....das führt dazu, daß unser Stammtisch immer wieder sehr ausgedünnt daherkommen würde!

Anstatt in `ner Kneipe dies reihum privat zu machen, wäre auch `ne gute Idee...hmc könnte als Chef eine Jahresplan machen, so daß ohne viele Worte und Verabredungen man einfach zum festgelegten Tag zum festgelegten Ort kommt...der jeweilige Gastgeber sollte nur für Getränke sorgen.

...ich glaube, daß wird nicht so einfach mit der Gründungsveranstaltung und den Modalitäten - vielleicht sollte die Demokratie einer MonacHMCie die Entscheidungsgewalt überlassen
maranx
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 15.12.2007 - 12:24 Uhr  ·  #30
Zitat geschrieben von Mr. Upduff
Anstatt in `ner Kneipe dies reihum privat zu machen, wäre auch `ne gute Idee...hmc könnte als Chef eine Jahresplan machen, so daß ohne viele Worte und Verabredungen man einfach zum festgelegten Tag zum festgelegten Ort kommt...der jeweilige Gastgeber sollte nur für Getränke sorgen.

Genauso machen wir das bei uns! Ich und meine Musikfreunde! Kurz rumtelefoniert, wann und bei wem ein nächstes Treffen stattfinden kann. Das funktioniert und ist richtig klasse! :daumen:
hmc
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 15.12.2007 - 13:40 Uhr  ·  #31
Ok, wenn wir genug Teilnehmer haben, überlege ich mir da was.
dan
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 15.12.2007 - 14:12 Uhr  ·  #32
Reihum - gerne! Jahresplan - och nö, das ist mir zu preußisch!
hmc
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 16.12.2008 - 13:13 Uhr  ·  #33
Anbau Nummer 6 (Dez. 2008)

Peder Af Ugglas - Beyond

JPC schreibt:
“3 Jahre nach Veröffentlichung des international gepriesenen Debutalbums "Autumn Shuffle" legt Peder af Ugglas jetzt sein zweites Soloalbum vor.

Um es vorwegzunehmen: das Warten hat sich gelohnt!"Beyond" ist ein Understatement! Reduzierter als sein Vorgänger rücken hier af Uglass´ Fähigkeiten an der elektrischen Slidegitarre in den Fokus. Die zwölf Instrumentals zeigen einen konzentrierten, dem Blues verpflichteten Musiker mit einem grandiosen Ton und einer ganz eigenen Phrasierung.

Natürlich werden Erinnerungen an Mark Knofler, Peter Green, David Lindley oder Ry Cooder wach - aber spätestens mit der Veröffentlichung dieses neuen Albums zeigt sich der eigene, unverwechselbare Stil eines reifen Gitarristen, der möglicherweise viel zu spät mit der Produktion eigener Platten begonnen hat.

Wieder stammen alle Titel aus af Ugglas´ eigener Feder, die ihn als Gitarristen, Pianisten, Arrangeur und Komponisten zeigen. Die Begleitmusiker folgen einfühlsam und kongenial dem reduzierten Grundkonzept - ein Fest für alle Fans handwerklich und klanglich ausgefuchster Slidegitarrentechnik!“

Nun, es stimmt, ich musste ich mich erst an einen etwas ruhigeren Herrn Ugglas gewöhnen.
Das Werk scheint beim ersten Hördurchgang tatsächlich reduzierter zu sein, aber nach mittlerweile einigen weiteren „Sitzungen“ muss ich mich da korrigieren. Es ist geprägt durch viel Liebe zum Detail und dem überragenden Feeling eines Ausnahme Musikers und seinen Mitstreitern.
Als da wären:
Peder af Ugglas (electric guitars & slide, acoustic guitars & slide, balalaika, keyboards, piano, Hammond B3 organ, Fender Rhodes, pumporgan, electric bass, percussion)
Björn Hamrin (harmonica)
Matts Alsberg (upright bass)
Mats Persson (drums and percussion)
Henrik Wartel (drums and percussion)
Stina Lundberg (choir)
Patrik Silvereke (accordion)

Fazit:
Die Musik lädt zum träumen ein und sollte in keiner Musiksammlung fehlen.
Auch der eingefleischte Blueser wird nach einer ersten Hörprobe in die Welt posaunen - „KAUFEN“.

Musik 14/15
Klang 14/15 Hybrid SACD


Peder Af Ugglas- Autumn Shuffle

„Dieser Slide-Gitarrist und seine Instrumental-CD ist eine Entdeckung von badMoon. Ich muss gestehen, nie etwas von dem schwedischen Slide Gitarristen gehört zu haben, obwohl er in seiner Heimat kein Unbekannter ist und seit nunmehr 15 Jahren handgemachte Musik zelebriert.
Es fallen dem Hörer schnell Namen wie Ry Cooder, Herr Knopfler, Peter Green, Hank Shizzoe oder J.J. Cale ein. Aber wer jetzt glaubt, dass er diese kopiert, liegt völlig falsch; er reiht sich lediglich in den Kreis dieser ausgezeichneten Musiker ein.

Seine Spielweise ist auf technisch hohem Niveau. Die Bluesgetränkten Songs sind kein Blues im engen Sinne, sie enthalten auch Anleihen des Jazz und Folk. Ob Mid - tempi Songs, Rock oder Balladen, es ist Roots Music im umfassenden Sinn des Wortes.

Auch als Produzent ist er eine feste Größe. Im Netz konnte ich diesen Absatz finden, den ich so unterstreichen kann.
„Warum er erst jetzt ein eigenes Album aufgenommen hat, bleibt sein Geheimnis – denn dass sich auch jenseits lokaler skandinavischer Szenen ein Publikum für ihn finden wird, steht außer Frage.
Er spielt niemals einen Ton zuviel. Schön, das er seine erste Platte auf diesem Label gemacht hat – so ist sein nuancenreiches Spiel nämlich auch nachzuvollziehen und wird nicht zwischen Nullen und Einsen zerrieben. Hoffentlich bleibt er da.“

Was mich so fasziniert ist die Leichtigkeit und die Vielfalt seiner Kompositionen. Alles wird hier punktgenau gespielt, ohne dabei auch nur Ansatzweise steril oder gar langweilig zu erscheinen. Auch das seine musikalischen Mitstreiter ausreichend Freiraum erhielt, kommt dem Gesamtwerk zu Gute. Harp, Posaune oder Hammond Solos sind keine Seltenheit und bilden im Mix mit der Gitarre ein wunderbares Klangbild.
Ein weiteres Highlight ist das Stück "Hymne", das in der Hedvig Eleonoras Church in Stockholm aufgenommen wurde.
Fazit.
Selten hat mich ein Album so angesprochen und ich möchte mit dieser Rezi meinem Wunsch Ausdruck verleihen, dass dieser Mann auch hierzulande Erfolge feiern kann.

Musik 15/15
Klang 14/15 – Hybrid SACD
hmc
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 17.12.2008 - 12:42 Uhr  ·  #34
Anbau Nr. 7 (Dezember 08)

DeeExpus – Half Way Home

Label: Eigenvertrieb - 2008

Tracks:
1. Greed – 7:41
2. Pointless Child – 6:07
3. PTtee – 12:18
4. One Eight – 7:40
5. One Day – 1:28
6. Seven Nights – 6:33
7. Half Way Home – 17:11

Band:
Tony Wright Vocals
Andy Ditchfield: All Instruments.

Gäste:
Phil Sloane: Guitars (Greed, One Eight)
Mike Henderson: Keyboards (PTtee)
Ian Raine: Bass (Half Way Home)
Steve Wright Guitars: (Half Way Home)
Produzent: Andy Ditchfield

Zu erwerben über:
http://www.deeexpus.com/
oder JustForKicks

Dank Floyd Pink wurden ich auf diese ungewöhnlich starke Progrock, Artrock (?) Scheibe aufmerksam.
Sie hat mich auf Anhieb in ihren Bann gezogen, aber dazu später etwas mehr.

DEE EXPUS PROJECT stammen aus Großbritannien und ist eigentlich keine Band wie wir sie gewohnt sind. Es handelt sich um nur zwei Stammmusiker, die bei diesem, ihrem Debüt, durch ihre Live Crew unterstützt wurden.

Sänger „Tony Wright“ und „Andy Ditchfeld“ bilden wie angesprochen den Stamm, „Phil Sloane, Mike Henderson, Steve Wright und Ian Raine“ komplettieren die Band, die mit „Half Way Home“ ein, wenn auch gelegentlich maintreamig“, sehr gutes Werk eingespielt haben.
Andy Ditchfield ist seit 1985 im Geschäft; er gründete diverse Bands wie z. B. „Holosade“ und die Formation „THE REAL McCABE“

Auf „Half Way Home“ gibt es teilweise sehr ausgefeilten Rock Kompositionen, die regelmäßig einen Abstecher in den Prog nehmen.
Die gesunde Grundhärte der Gitarren erinnern an Bands wie Porcupine Tree oder Marillion. Es klingt aber zu keiner Zeit wie ein Ableger oder *opi*, sondern die Band hat die Gabe ihren eigenen Stil klar zu transportieren.

"Half Way Home" ist ein sehr gutes Werk, das mir durchweg sehr gut gefällt. Harte, erdige Gitarrenriffs, röhrende Orgel, jaulende Synthies und ein Sänger der sich wunderbar in das Gesamtbild einfügt, sollen hier als Dach des Albums angeführt werden.
Die Musik ist kein Retro, sondern eher New Artrock der härteren Gangart.
Alle Nummern sind sehr stark, ganz egal ob rockig oder ruhig. Die Balladen haben wunderbare Melodien zu bieten, die durch den sehr guten Gesang viel Wärme ausstrahlen.
Ein Highlight des Werkes ist das 17minütige Titelstück. Es beinhaltet alles was der Freund von Long Tracks erhofft.
Härte, Melancholie und eine dichte Atmosphäre innerhalb eines langen Stückes zu vereinen, ohne in den Kitsch oder gar Langeweile abzudriften, ist eine Gabe die dieser Band offensichtlich gegeben ist.

Musik 14/15
Klang 13/15 – leicht verwaschene Höhen, aber ein sattes Bassfundament.
hmc
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 07.05.2009 - 15:22 Uhr  ·  #35
Anbau Nr. 8 - Mai 2009.

Unitopia – More Than A Dream

Label: Unicorn Digital 2005

Band;
Mark Trueack Vocals
Sean Timms Keyboards, Vocals, Mandolin
Matt Williams Guitars, Vocals, Banjo
Shireen Khemlani Bass, Vocals
Monty Ruggiero Drums,
Tim Irrgang Percussion,
Mike Stewart Saxophones, Flute, Clarinet, Keys

Titel:
1. Common Goal 4.36
2. Fate 4.58
3. Justify 12.53 - klasse
4. Take Good Care 8.37
5. Ride 3.45
6. More Than A Dream 5.43
7. Slow Down 8.09
8. Lives Go Round 6.32
9. Still Here 6.41

Wer etwas ausführlicher etwas zum Album erfahren möchte, kann das über den Link zu den BBS gern tun.
http://www.babyblaue-seiten.de/album_8212.html

Ich möchte es nur kurz anreißen.
Dieses Werk wurde von einer Band aus Down Under eingespielt und ist eine Mischung aus Art Pop, Prog und Melodic Rock.
Wird als dem hier gewählten Genre Prog nicht unbedingt gerecht, ich mich aber entschieden haben es hier einzustellen.

Fix Sadler schreibt auf den BBS etwas was mir sehr gut gefällt und meinen Empfindungen sehr nahe kommt.
„Kollege Sal kann mit dem Album beim besten Willen nichts anfangen, ihm kräuseln sich die Zehennägel bei der überaus auffälligen 80ies Referenz... Sollte mir zumindest ähnlich gehen, aber ich krieg die Scheibe nicht mehr aus der Birne, geschweige denn aus dem CD-Player. Es könnte zu lieblich sein, es könnte zu poppig sein, es könnte zu "elektrifiziert" sein... Könnte, ist es aber nicht. Mit diesem positiven Retro-Touch (ja klar, 80er sind doch auch schon lange retro) lasse ich mir eine Platte gefallen, die irgendwie auf australische Weise so etwas anbietet, wie es moderne, melodische Bands a la IZZ, oder den leider viel zu wenig bekannten Esperanto tun. Musik ohne Angst vor Melodie, Spielfreude und Genre-Vermengungen. Ein schönes Singer/Songwriter Album mit "progressivem Stammbaum". Empfehlung!“

Es sollte jeder Fan der sich nicht zu schade ist, melodische Mucke mit Pop und Proganteilen zu konsumieren, dem Album eine Chance geben.
Der Gesang ist sehr gut, aber auch alle anderen Bausteine wie gutes handwerkliches Können kommen hier wahrlich nicht zu kurz.

Es ist schon interessant wie unterschiedlich das Album bewertet wird, in den BBS gibt es meistenteils „Haue“, bei Amazone aber ist man voll des Lobes.
Wem ihr Glauben schenkt, bleibt Euch überlassen, ich für meinen Teil habe dieses Werk als ein gutes eingestuft.
Ohne YouTube, wo ich das überragende Stück 12 Min. „Justify „ erstmals hören konnte, wären mir die Aussies glatt verborgen geblieben.

Musik 14/15
Klang 14/15

Habe die Punkte erhöht, genial für mich.

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Unitopia - The Garden

Label InsideOut/SPV 2008

Tracks:
CD 1:
One Day
The Garden
Angeliqua
Here I Am
I Wish I Could Fly
Inside The Power

CD 2:
Journey's Friend
Give And Take
When I'm Down
This Life
Love Never Ends
So Far Away
Don't Give Up Love
321


Quelle:
Peter Kubaschk von Powermetal.

"100 Minuten zum Auftakt. Das ist durchaus mutig. Diesen Mut besitzt das australische Sextett UNITOPIA, welches mit "The Garden" sein erstes Album über InsideOut veröffentlicht. Das sind gleich ein paar Indikatoren, die auf ein Werk aus der progressiven Ecke verweisen, was natürlich auch die richtige Vermutung ist.

"The Garden" ist ein Mammutwerk, das genau das bietet, was sich Fans von Bands wie SPOCK'S BEARD, IQ, THE FLOWER KINGS oder THE TANGENT wünschen. Jazzig-vertrackte Epen, knarzende Gitarren, luftig leichte Gesangsmelodien, blumige Keyboardteppiche und ausladende Arrangements. Klar, das klingt jetzt nicht wie eine aufregende, neue, frische Platte, und das ist "The Garden" auch nicht wirklich. Und doch macht der Doppeldecker eine Menge Spaß, weil es der Sechser schafft, trotz aller Verspieltheit ein paar einprägsame Momente zu bauen, die sich durchaus in der Großhirnrinde festsetzen. So ist das knapp zehnminütige 'Angeliqua' stellenweise fast schon unverschämt eingängig, während das flotte 'Inside The Power' mit einem hübschen Drive durch die Boxen marschiert und von feinen Bläsereinsätzen aufgewertet wird.

Im Mittelpunkt stehen aber die beiden überlangen Epen 'The Garden' (22 Minuten) und 'Journey's Friend' (16 Minuten), die es über die gesamte Dauer schaffen, abwechslungsreich und spannend zu bleiben, auch wenn der ein oder andere Jazzpart etwas an den Nerven zehrt. Die harten Gitarren machen dieses Manko aber locker wieder wett.

Gewöhnungsbedürftig sind für einige von euch sicher die Vocals von Mark Trueack, der mich stellenweise fatal an Peter Nicholls (IQ) erinnert. Das ist eine Tonfarbe und eine Höhe, mit der sicher nicht jeder klarkommt, die mir aber sehr, sehr gut gefällt.

Dass sich bei 100 Minuten Spielzeit die ein oder andere Länge eingeschlichen hat, ist fast schon natürlich, doch trotz alledem ist "The Garden" eine empfehlenswerte Scheibe für Fans der genannten Referenzbands geworden, die auch meinen Player noch häufiger blockieren wird.

Anspieltipps: The Garden, Angeliqua, Inside The Power, When I'm Down"
---------------------------------------------------------------------------
Inside Out schreibt:
„Musik zum Träumen, zum Genießen und zum Visionen entwickeln – mit den Songs der australischen Band Unitopia assoziiert man unterschiedlichste Gefühlsregungen. Ihre sorgfältig arrangierten Kompositionen sind ebenso vielschichtig wie transparent, gleichzeitig durchzieht sämtliche Stücke ein unfehlbares Gespür für Melodie und emotionale Tiefe. Man stelle sich The Flower Kings, Van der Graaf Generator, King Crimson und Men at Work in einem Boot vor und bekommt in etwa eine Vorstellung, welche künstlerischen Welten sich bei Unitopia vereinen. Die aktuelle und zugleich zweite Veröffentlichung der sechsköpfigen Formation (Mark Trueack, Gesang; Sean Timms, Keyboards, Gitarre; Matt Williams, Gitarre; Monty Ruggiero, Schlagzeug; Shireen Khemlani, Bass; Tim Irrgang, Percussions) heißt The Garden, ein Doppelalbum mit Eindrücken so vielfältig wie der von ihr bilderreich beschriebene Ort.“

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Ich habe mich dieser Rezis (mit Genehmigung von Peter Kubaschk) bedient, da sie doch alles ausdrücken, was ich empfinde.
Natürlich ist dieses Konzeptalbum nicht oder nur in Teilen mit ihrem ebenfalls starken Debüt „More Than A Dream“ zu vergleichen, aber ich mag, nein, ich liebe mittlerweile beide Seiten der Aussies.
Am Rande sei bemerkt, das ich das Cover genial finde.

14/15 Musik
14/15 Klang

PS, mein Dank geht an Peter Kubaschk, der es uns gestattet hat, seine Rezi hier zu platzieren.
hmc
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 09.06.2009 - 13:24 Uhr  ·  #36
Zusammenfassung meiner „Hall Of Fame“. - Juni 2009.
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Kennt sicher „fast“ jeder:

KANSAS – LEFTOVERTUERE
Meine 70er Rockscheibe, dem ich den Einstieg in die Welt der Rockmusik gefunden habe.
„Carry on..“ läuft immer noch regelmäßig.


NEKTAR - JOURNEY TO THE CENTER OF THE EYE
Sphärisch, verspielt und wunderschön, so möchte ich das Überalbum von Nektar beschreiben.
Die Effekte waren für die Zeit sehr ungewöhnlich und verliehen der Musik den SF Charakter, den ich so liebe.
Mal rockig, mal melodisch, alles zusammen ergibt ein Inselalbum.

NEKTAR - A TAB IN THE OCEAN
Obwohl “etwas” mainstreamiger, gehört auch dieses Album mit auf mein Island.

PINK FLOYD – ECHOES
Es wurde von mir bewusst ein Querschnitt der Floyds gewählt, hier ist alles wunderbar auf einer Doppel CD vereint.

CAMEL – 1 (remastered)
Keine Frage ein Hammerwerk der 70er Jahre, kein Ausfall und wenn dann das remastered Album gewählt wird, so erhält man ein überragendes 19 minütiges Bonusstück dazu.


CARAVAN - CUNNING STUNTS
Immer wieder gern gehört, allein das 18 Minuten Stück “The Dabsong..“ ist das Geld wert.


COLOSSEUM – LIVE
Muss ich nichts zu schreiben, ein Klassiker.

FRUMPY – 2
Siehe Colosseum, Kravets & Co in Höchstform.
Alle Stücke sind umwerfend.

GENESIS - A TRICK OF THE TAIL
Es fällt schwer bei genesis ein Album heraus zu nehemn, dieses Werk ist aber wohl eines der medlodischten und so kommt sie mit in den Koffer.

GOV'T MULE - LIVE - WITH A LITTLE HELP FROM OUR FRIENDS
Southern Rock in Perfektion, das 4er Album gehört mit auf die Insel.

HACKETT, STEVE - SPECTRAL MORNINGS
Mir gefallen die medlodischen Part dimmer noch sehr, also auch die CD kommt mit.

PORCUPINE TREE - IN ABSENTIA
Hier gibt es erste Anzeichen der härten Gangart, PT hat sich verändert, es wurde hart Gitarrenriffs eingebaut, was mir sehr gefällt.
Der „normale2

PORCUPINE TREE - LIGHTBULP SUN
Für mich der Inbegriff eines perfekten PT Albums, hier stimmt einfach alles.
Die Melodien sind nicht minder schön als auf der ersten Blackfield.

SPOCK' S BEARD – SNOW
Der Meilenstein der Band und “mein” bestes Progalbum überhaupt.


THE TANGENT - THE MUSIC THAT DIED ALONE
Es fällt schwer “nur” dieses Alben der Band zu wählen, es ist wohl weil es mein erster Kontakt mit der Band war.
Eine Zeitreise durch alle Stilrichtungen, ob Tull, Led Zeppelin, Caravan oder Camel, hier kann alles erhört werden.


URIAH HEEP - VERY EAVY VERY UMBLE
Bedarf es keiner weiteren Vorstellung, allein die beiden Bluesnummern hauen mich um.

URIAH HEEP - SALISBURY
Das Überwerk der Band, die Kombination aus Rock und Klassik wurde hier perfekt umgesetzt.

ROGER WATERS - AMUSED TO DEATH
Das beste “Pink Floyd” Album.

LYNYRD SYNYRD – TWENTY
Rock pur, was hier in Punto Drive abgeliefert wurde, ist grandiose.
Das Album wird nach hinten raus immer besser.
Klasse HiFi Aufnahme.

JEFFERSON STARSHIP – MODERN TIMES
“save your love” oder besser “save diese CD”.
Selten habe ich bessere Gitarrensolis gehört.

LED ZEPPELIN – 4
Ohne Worte.

MARILLION - SCRIPT FOR A YESTER´S TEARS
Ihr mit Abstand bestes Werk, auch hier kann ich schreiben “besser geht es nicht”.

PARSONS, ALAN – I ROBOT
Kommt jetzt als rem Ausgabe und sollte der normalen usgabe vorgezogen warden.
Musikalisch mein Topalbum von AP.


RARE EARTH – GET READY
Muss man haben.


TEARS FOR FEARS - SEEDS OF LOVE
Perfekter kann Popmucke wohl nicht zelebriert werden.


TRIUMVIRAT – SPARTACUS
ELP aus deutschen Landen, die Spartacus ist sehr abwechslungsreich und bietet sehr feine melodische Parts.
Ein Dauerbrenner nicht nur bei mir.

UFO - FLYING(II)
Das Titelstück bleibt auf ewig eine Inselnummer, 26 Minuten perfekter Progrock.


Nicht ganz so bekannte Alben:

PURPLE SCHULZ – STAND DER DINGE
Unterschätztes Album, so viel ist sicher.
Auch wenn es manchmal recht popig wirkt, so sind es zum einen die hervorragenden Texte und zum anderen die Liebe zum Detail innerhalb der Stücke.


ACHIM REICHEL – REGENBALLADE
Melancholie, Ironie und einfach klasse deutschsprachige Musik dass trifft es wohl
Für mich seine stärkste Scheibe.

AYREON - INTO THE ELECTRIC CASTLE
Progrock at his best, das Projekt AYREON hat hier einige Gastmusiker am Start.
„Fish“ & Co. verhelfen dieser Platte zu einem sehr guten Gesamtwerk ohne jegliche Schwächen.

NOVALIS – BRANDUNG
Erklären kann ich es nicht, es ist einfach ein wunderschönes und sehr melodisches Album.
Selbst der teilweise sehr Opernhafte Gesang kann den guten Gesamteindruck nicht mindern.


HAINDLING – 7
Das Album gehört sicher zum Besten was H. J. Buchner alias Haindling eingespielt hat.

Es galt und gilt als ein echtes Sahnestück und das in zweierlei Beziehung.
Echter HiFi Genuss und exzellente Kompositionen sind gleichermaßen garantiert.
Die Tontechniker und Akustiker der Stereoplay machten sich auf den Weg in’ s tiefste Bayern und besuchten H. J. Buchner in seinem Heimatort Haindling.
Es sollte klanglich höchsten Ansprüchen genügen und was dort nach einigen Tagen auf Band gebracht wurde, ist erstklassig.
Hier ein paar Glöckchen oder Kinderrasseln, dort Blasinstrumente, die sehr plastisch und vor allem sehr transparent eingefangen wurden.
Gute HiFi Anlagen können die Band quasi inmitten des Hörraums abbilden, alle Blasinstrumente wurden perfekt gestaffelt aufgezeichnet und machen teilweise mächtig Druck im Bassbereich.
Musikalisch ist es nicht immer leicht verdaulich, Einflüsse der Volksmusik sind auszumachen, werden aber immer mit Jazzeinflüssen „entschärft“, so dass es der Hörer durchaus positiv aufnehmen wird.
Die Stücke 1 – 3 sind typische Haindling Kompositionen, es geht flott zur Sache, Themen wie die Liebe oder Spielsucht werden textlich verarbeitet und musikalisch.
Akkordeon, Percussions und Blasinstrumente geben hauptsächlich den Ton an.
Es wird dann ruhiger, die Blasinstrumente und der Gesang stehen eindeutig im Vordergrund.
Im weiteren Verlauf der CD wechselt das Klangbild ständig, immer wieder kommen neue Instrumente zum Einsatz und erzeugen unterschiedliche Stimmungen beim Hörer.
Volksmusik trifft Jazz – so könnte es beschrieben werden.
Das Album erzielte beachtliche Verkaufszahlen, was sicher auch durch das Mitwirken des HiFi Magazins „Stereoplay“ zu erklären ist.
Die CD war „Die Audiophile“ des Montas.
Die CD lässt sich perfekt im abgedunkelten Hörraum „erhören“.

IT BITES - ONCE AROUND THE WORLD
Ihr zweites Album erschien ein Jahr nach dem Debüt.
Man holte diverse Gastmusiker (Steve Hillage) an Bord und legte ein sehr gutes Album vor.
Für viele Fans gilt es ihr bestes Werk.
Die musikalische Bandbreite ist sehr groß, so geht es über den Pop bis hin zum komplexen Prog.
Das Titelstück hat 15 Minuten Spielzeit, es frickelt, rockt und swingt sehr gut, ehe es mit einem perfekt melodischen Gitarrensolo seinen Ausklang nimmt.
Das die Vorbilder der Band Genesis und Yes waren, ist klar zu erkennen.
Insgesamt werden durchweg klasse Songs zelebriert, auch der Songaufbau
lässt viel Freiraum für solistische Ausbrüche.

FLAMING BESS - VERLORENE WELT
Das Album ist Pop und zu Teilen auch Progrock auf allerhöchstem Niveau. Es ist lyrisch und Melancholie in Rock. Die Story der Flaming Bess wird aus dem Off erzählt und dann musikalisch in Noten weiter erzählt. Das muss man gehört, nein, erlebt haben. Harte Rockmusik, die trotzdem zum Träumen einlädt. Bombastisch, aber niemals übertrieben, irgendwie poetisch. Deftig aber doch filigran.
Der Vorgänger „Tanz der Götter“ war nicht „ganz“ so gut produziert und deshalb habe ich dieses Album gewählt.

JAMES, COLIN - BAD HABITS
"Bad Habbits" war sein erstes Album unter "Warner" und ist meisterlich.
Es werden Blues und Bluesrock Nummern der Extraklasse geboten, alles perfekt produziert, ohne überladen zu wirken.
Seine Stimme und das Feeling für die Gitarre kommen hier sehr zum tragen und brachten ihm erste Musikpreise.
Sein Gitarrenspiel erinnert stark an den verstorbenen Steve Ray Vaughan.


MIDLAKE - The Trials of VAN OCCUPANTHER
Nicht nur der schon überragende Opener ist klasse, nach oftmaligem Hören hauen mich mittlerweile alle Stücke um.
Für mich eine Inselplatte.
Nach all dem Prog, Art Rock, Psychedelic und Rock eine wunderbare Art dahin zu schmelzen.
Das Pop Musik so schön und nachhaltig sein kann, hätte ich nicht für möglich gehalten.
Die CD als Gesamtwerk erschließt sich vielleicht erst nach einigen Hördurchgängen, Einzeltitel werden zur Nebensache..

MONEY, EDDY - LIFE FOR THE TAKING
Es rockt was die Noten hergeben, diese CD ist ein Feuerwerk an überdurchschnittlichen Rock Nummern.
Ein gute Laune CD und sehr zu empfehlen.

PINEAPPLE THIEF - VARIATIONS OF A DREAM
Variantions on a dream (2003) und erschien 2003 unter gleicher Flagge.
Bis gestern war diese feine Album mein Favorit, da es sehr melancholisch und melodiös ist, heute muss ich zugeben, dass der Vorgänger es verdrängt hat.
Das ist nicht negativ, denn warum soll Alben derselben Band nicht einen wechselnden Stellenwert erfahren.
Bei dieser CD werden Streichinstrumente verstärkt eingesetzt, ohne das der typische Gitarrensound auf der Strecke zu bleiben droht, nein, die Streicher bringen eine gewisse Spannung in die Musik und die CD unterscheidet sich so ein wenig von den beiden Vorgängern.
Ein wunderschöne, moderne Progrock-Alben, in Teilen durchaus mit Porcupine Tree vergleichbar (den älteren).
Diese CD ist als "Einfach" und limitierte Doppelausgabe erschienen, die Bonus CD liefert ebenfalls sehr gute Stücke und hat mit 70 Minuten auch eine ungewöhnliche Spielzeit.


RUNNER – SAME
Steve Gould hat (Vorband Rare Bird) mit "Runner" eine Formation gegründet, die Melodic Rock allerbester Qualität bot.
Die Melodien, sei es in Balladen oder Rockform sind durch die Bank klasse und es verwundert schon sehr, dass diese Gruppe so sang und klanglos von der Bühne abtreten musste.
Die zehn Kompositionen bieten ein breites Spektrum an Genialität und Spiellaune.
Der Opener "Fooling Myself“ mit leicht verzerrter Gitarre und perfektem, mehrstimmigen Gesang bringt ein melodiöses Solo und das genauso, wie es sein muss.
"Run for Your Life" bietet Gitarre, Fender Rhodes und Orgel.
Der Refrain läd zu mitsingen ein.
"Broken hearted me" rockt ordentlich los, auch hier wird mehrstimmiger Gesang vom Feinsten geboten, die Gesangspassagen erinnern ein wenig an die ledendäre Little River Band.
"Truly from within" hier ist erstmals mehr Akustik zu hören ist, sie begleitet die Stimme Steve Goulds, die natürlich mehrstimmig unterstützt wird
"Dynamite" ein sehr interessanter Blues, es groovet, der Bass gibt hier klar den Takt vor.
Bläsersätze, eine höllisch gute Gitarre und der perfekte Einsatz des Pianos krönen dieses umwerfend gute Stück.
"Sooner than later" ist ein Boogie, der Mehrstimmgesang wird wunderbar durch sehr gute Klavier und Gitarrenspiel unterstützt.
"Rock'n' Roll Soldiers" wird durch ein wunderschönes Rhodes geprägt, der Gesang ist sehr einfühlsam und wird durch Twinguitas beendet.
Im Stil ähnlich wie "Dynamite" folgt "Gone to long". Der Klangteppich wird durch zwei Keyboards gebildet. Synthesiser und Gitarrensolo sind erstklassig und das Stück ist sicherlich ein Highlight der Platte
"Living is loving You" hat das Zeug zu einem Ohrwurm, Fender Rhodes dient hier als Führung der Gitarre. Später kommt die Orgel hinzu, die eine dramaturgische Steigerung bringt.
Mit "Restless Wind" endet die CD, hier werden Flügel, Akustik und Strings eingesetzt und schliessen ein überdurchschnittlich gutes Gesamtwerk.
Ob es diese CD offiziell noch gibt, kann ich nicht sagen, meine Version habe ich Geltoob Records (CD Baby).
Sie ist teilweise etwas schwach im Höhenbereich und es drängt sich der Verdacht aus, dass es sich um eine Lp Überspielung handeln könne.

Aber das kann ich verkraften, die CD läuft regelmäßig und wird niemals langweilig oder kommt "nur" als Popwerk rüber.

Hier wird viel musikalische Klasse geboten.

SCAGGS, BOZ – DIG
Nicht nur Audiophile ein Leckerchen.
Die Musik ist sehr modern verpackt, Bass Synthie etc, kommt aber zu keiner Zeit steril rüber.
Es wurde sehr viel Wert auf Details gelegt, Bläsersätze, Gitarren oder Keys wurde perfekt in Szene gesetzt, die Stimme der „alten“ Herren steht eine Wand im Hörraum und ist gewohnt klasse.
„Thanks to you“ sollte nicht Bozz singen, sondern wäre eigentlich der Part der Hörerschaft ihm das zu sagen.


LEVEN, JACKIE - The Mystery Of Love Is Greater Than...
Hier möchte ich Euch ein Hammeralbum vorstellen, Blues durchsetzt mit tollem Folk, das könnte es wohl treffen.
Mit dieser überragenden CD hat er sich eindrucksvoll zurückgemeldet und ist somit aus dem langen Schatten von Doll by Doll herausgetreten.
Kaum einer singt so schöne melancholische Lieder wie Jackie Leven. Nach einer mehrere Jahre andauernden Lebenskrise feiert der britische Singer/Songwriter hier ein brillantes Comeback.
Zusammen mit Waterboy Mike Scott zelebriert er eine Kollektion kraftvoller Folkrock-Perlen.
Diese Musik besitzt eine Gänsehauterzeugende Intensität.

SPRING – SAME
70er Jahre Prog, allerdings immer melodisch und zu keiner Zeit bombastisch.
Meisterlich gespielt und gesungen.

SUGARLOAF – SAME
Recht unbekannte Formation um den Herren Garbetta.
Gesang und Musik sind Prog-Pop der gehobenen Machart.

SOLUTION - ITS ONLY JUST BEGUN
Sehr melodischer Mix aus Pop und Jazz, ich liebe das Album wegen seiner sehr schönen Melodien und dem wunderbaren Gesang.

TALK TALK - COLOUR OF SPRING
Als Pop Band mit viel Synthi Passagen begann die Gruppe, die mit ihrem Frontmann Mark Hollis eine der schillerndsten Künstler in ihren Reihen wähnte.
Die Musik nahm eine für mich sehr erfreuliche Wendung, statt SynthiPop wurde es experimentell und größtenteils „handgemacht“.
Der für die damalige Zeit immer häufiger eingesetzte Drum Computer musste einem toll klingenden Drumset weichen, der Bass wurde teilweise als Elektro und reinem Akustikbass eingebaut, was bei „Colour Of Spring“ perfekt gelungen ist.
Was beim Vorgänger noch recht steril rüber kam, wurde hier zu einem sehr angenehmen ja „warmen“ Sound, der durch den Einsatz „organischer“ Instrumente erklärbar ist.
Ohne frage ist diese CD, die inzwischen auch als SACD (Hybrid) erschienen ist, eine Inselplatte.
Alle Stücke haben ihren ganz eigenen Stil und sind eine wunderbare Mischung von Melancholie und Dramaturgie.
Meine persönlichen Highlights sind „Happiness is easy“ und „I don’t believe in you“.
Allein diese Nummern rechtfertigen den Kauf dieses Albums.
Es ist immer wieder spannend auf den Einsatz des Akustikbasses zu warten und obwohl man genau weiß wann er einsetzt, lacht mein musikalisches Herz aufs Neue.
Die Musik ist durchweg gefühlsbetont und harmonisch, unterstützt wird Talk Talk durch kein geringeren als „Steve Winwood“, der die Tastenparts übernommen hat und somit auch zum großartigen Gesamtkonzept beitragen konnte.

Wer zeitlos perfekte Musik mag, kommt um dieses Album nicht herum.

TRIBE OF GYPSIES - REVOLOTION 13, TRIBE OF GYPSIES, III
So liebe ich Latin Rock, das hat nur selten etwas mit Santana & Co gemein, hier rockt es gelegentlich etwas härter, die Twin Guitars sind allgegenwärtig und es wird grandios gesungen.

SYVAN - ARTIFICIAL PARADISE
Art und Progrock aus deutschen landen.
Melodisch, traurig, schön und überragend gesungen.
Es bleibt ein Rätsel warum die kaum eine Sau kennt.

Lucifers Friend - same

Das Album besticht durch sehr viel kompositorisches Geschick, es ist weder Kraut noch Rock oder Prog dafür aber einfach Zeitlos gut.

Was die Hammond und der Bass (der teilweise sein eigenes Ding zu machen scheint) abliefern, habe ich selten gehört.

Die Repertoire Ausgabe bietet zudem noch einige Bonustracks.
Ein Meilenstein einer klasse Band aus deutschen Landen.

Hier zwei Nachzügler des Genres Rock.

Atomic Rooster - In hearing of

Selten habe ich eine Rock CD in solch einer Qualität gehört.
Nicht den kleinsten Schwachpunkt hat das Album, es ist vollgespickt mit Rock auf höchstem Niveau.
Die remastered Version klingt sehr gut und bietet auch noch drei Bonus Nummern.
So auch die US Ausgabe des Klassikers "Devils answer".
Ist übrigens das schwächste Stück auf dem Album.
Die Europe Version ist deutlich rotziger als das US platzierte Stück.

Detective - same

Das Drum Set erinnert an Led Zeppelin, aber auch der Rest ist ein Hammer.
Toller Rock mit einem guten Sänger (auch bei Lake).

Peder Af Ugglas - Beyond

JPC schreibt:
“3 Jahre nach Veröffentlichung des international gepriesenen Debutalbums "Autumn Shuffle" legt Peder af Ugglas jetzt sein zweites Soloalbum vor.

Um es vorwegzunehmen: das Warten hat sich gelohnt!"Beyond" ist ein Understatement! Reduzierter als sein Vorgänger rücken hier af Uglass´ Fähigkeiten an der elektrischen Slidegitarre in den Fokus. Die zwölf Instrumentals zeigen einen konzentrierten, dem Blues verpflichteten Musiker mit einem grandiosen Ton und einer ganz eigenen Phrasierung.

Natürlich werden Erinnerungen an Mark Knofler, Peter Green, David Lindley oder Ry Cooder wach - aber spätestens mit der Veröffentlichung dieses neuen Albums zeigt sich der eigene, unverwechselbare Stil eines reifen Gitarristen, der möglicherweise viel zu spät mit der Produktion eigener Platten begonnen hat.

Wieder stammen alle Titel aus af Ugglas´ eigener Feder, die ihn als Gitarristen, Pianisten, Arrangeur und Komponisten zeigen. Die Begleitmusiker folgen einfühlsam und kongenial dem reduzierten Grundkonzept - ein Fest für alle Fans handwerklich und klanglich ausgefuchster Slidegitarrentechnik!“

Nun, es stimmt, ich musste ich mich erst an einen etwas ruhigeren Herrn Ugglas gewöhnen.
Das Werk scheint beim ersten Hördurchgang tatsächlich reduzierter zu sein, aber nach mittlerweile einigen weiteren „Sitzungen“ muss ich mich da korrigieren. Es ist geprägt durch viel Liebe zum Detail und dem überragenden Feeling eines Ausnahme Musikers und seinen Mitstreitern.
Als da wären:
Peder af Ugglas (electric guitars & slide, acoustic guitars & slide, balalaika, keyboards, piano, Hammond B3 organ, Fender Rhodes, pumporgan, electric bass, percussion)
Björn Hamrin (harmonica)
Matts Alsberg (upright bass)
Mats Persson (drums and percussion)
Henrik Wartel (drums and percussion)
Stina Lundberg (choir)
Patrik Silvereke (accordion)

Fazit:
Die Musik lädt zum träumen ein und sollte in keiner Musiksammlung fehlen.
Auch der eingefleischte Blueser wird nach einer ersten Hörprobe in die Welt posaunen - „KAUFEN“.

Musik 14/15
Klang 14/15 Hybrid SACD


Peder Af Ugglas- Autumn Shuffle

„Dieser Slide-Gitarrist und seine Instrumental-CD ist eine Entdeckung von badMoon. Ich muss gestehen, nie etwas von dem schwedischen Slide Gitarristen gehört zu haben, obwohl er in seiner Heimat kein Unbekannter ist und seit nunmehr 15 Jahren handgemachte Musik zelebriert.
Es fallen dem Hörer schnell Namen wie Ry Cooder, Herr Knopfler, Peter Green, Hank Shizzoe oder J.J. Cale ein. Aber wer jetzt glaubt, dass er diese kopiert, liegt völlig falsch; er reiht sich lediglich in den Kreis dieser ausgezeichneten Musiker ein.

Seine Spielweise ist auf technisch hohem Niveau. Die Bluesgetränkten Songs sind kein Blues im engen Sinne, sie enthalten auch Anleihen des Jazz und Folk. Ob Mid - tempi Songs, Rock oder Balladen, es ist Roots Music im umfassenden Sinn des Wortes.

Auch als Produzent ist er eine feste Größe. Im Netz konnte ich diesen Absatz finden, den ich so unterstreichen kann.
„Warum er erst jetzt ein eigenes Album aufgenommen hat, bleibt sein Geheimnis – denn dass sich auch jenseits lokaler skandinavischer Szenen ein Publikum für ihn finden wird, steht außer Frage.
Er spielt niemals einen Ton zuviel. Schön, das er seine erste Platte auf diesem Label gemacht hat – so ist sein nuancenreiches Spiel nämlich auch nachzuvollziehen und wird nicht zwischen Nullen und Einsen zerrieben. Hoffentlich bleibt er da.“

Was mich so fasziniert ist die Leichtigkeit und die Vielfalt seiner Kompositionen. Alles wird hier punktgenau gespielt, ohne dabei auch nur Ansatzweise steril oder gar langweilig zu erscheinen. Auch das seine musikalischen Mitstreiter ausreichend Freiraum erhielt, kommt dem Gesamtwerk zu Gute. Harp, Posaune oder Hammond Solos sind keine Seltenheit und bilden im Mix mit der Gitarre ein wunderbares Klangbild.
Ein weiteres Highlight ist das Stück "Hymne", das in der Hedvig Eleonoras Church in Stockholm aufgenommen wurde.
Fazit.
Selten hat mich ein Album so angesprochen und ich möchte mit dieser Rezi meinem Wunsch Ausdruck verleihen, dass dieser Mann auch hierzulande Erfolge feiern kann.

Musik 15/15
Klang 14/15 – Hybrid SACD

Unitopia – More Than A Dream

Label: Unicorn Digital 2005

Band;
Mark Trueack Vocals
Sean Timms Keyboards, Vocals, Mandolin
Matt Williams Guitars, Vocals, Banjo
Shireen Khemlani Bass, Vocals
Monty Ruggiero Drums,
Tim Irrgang Percussion,
Mike Stewart Saxophones, Flute, Clarinet, Keys

Titel:
1. Common Goal 4.36
2. Fate 4.58
3. Justify 12.53 - klasse
4. Take Good Care 8.37
5. Ride 3.45
6. More Than A Dream 5.43
7. Slow Down 8.09
8. Lives Go Round 6.32
9. Still Here 6.41

Wer etwas ausführlicher etwas zum Album erfahren möchte, kann das über den Link zu den BBS gern tun.
http://www.babyblaue-seiten.de/album_8212.html

Ich möchte es nur kurz anreißen.
Dieses Werk wurde von einer Band aus Down Under eingespielt und ist eine Mischung aus Art Pop, Prog und Melodic Rock.
Wird als dem hier gewählten Genre Prog nicht unbedingt gerecht, ich mich aber entschieden haben es hier einzustellen.

Fix Sadler schreibt auf den BBS etwas was mir sehr gut gefällt und meinen Empfindungen sehr nahe kommt.
„Kollege Sal kann mit dem Album beim besten Willen nichts anfangen, ihm kräuseln sich die Zehennägel bei der überaus auffälligen 80ies Referenz... Sollte mir zumindest ähnlich gehen, aber ich krieg die Scheibe nicht mehr aus der Birne, geschweige denn aus dem CD-Player. Es könnte zu lieblich sein, es könnte zu poppig sein, es könnte zu "elektrifiziert" sein... Könnte, ist es aber nicht. Mit diesem positiven Retro-Touch (ja klar, 80er sind doch auch schon lange retro) lasse ich mir eine Platte gefallen, die irgendwie auf australische Weise so etwas anbietet, wie es moderne, melodische Bands a la IZZ, oder den leider viel zu wenig bekannten Esperanto tun. Musik ohne Angst vor Melodie, Spielfreude und Genre-Vermengungen. Ein schönes Singer/Songwriter Album mit "progressivem Stammbaum". Empfehlung!“

Es sollte jeder Fan der sich nicht zu schade ist, melodische Mucke mit Pop und Proganteilen zu konsumieren, dem Album eine Chance geben.
Der Gesang ist sehr gut, aber auch alle anderen Bausteine wie gutes handwerkliches Können kommen hier wahrlich nicht zu kurz.

Es ist schon interessant wie unterschiedlich das Album bewertet wird, in den BBS gibt es meistenteils „Haue“, bei Amazone aber ist man voll des Lobes.
Wem ihr Glauben schenkt, bleibt Euch überlassen, ich für meinen Teil habe dieses Werk als ein gutes eingestuft.
Ohne YouTube, wo ich das überragende Stück 12 Min. „Justify „ erstmals hören konnte, wären mir die Aussies glatt verborgen geblieben.

Musik 14/15
Klang 14/15

Habe die Punkte erhöht, genial für mich.

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Unitopia - The Garden

Label InsideOut/SPV 2008

Tracks:
CD 1:
One Day
The Garden
Angeliqua
Here I Am
I Wish I Could Fly
Inside The Power

CD 2:
Journey's Friend
Give And Take
When I'm Down
This Life
Love Never Ends
So Far Away
Don't Give Up Love
321


Quelle:
Peter Kubaschk von Powermetal.

"100 Minuten zum Auftakt. Das ist durchaus mutig. Diesen Mut besitzt das australische Sextett UNITOPIA, welches mit "The Garden" sein erstes Album über InsideOut veröffentlicht. Das sind gleich ein paar Indikatoren, die auf ein Werk aus der progressiven Ecke verweisen, was natürlich auch die richtige Vermutung ist.

"The Garden" ist ein Mammutwerk, das genau das bietet, was sich Fans von Bands wie SPOCK'S BEARD, IQ, THE FLOWER KINGS oder THE TANGENT wünschen. Jazzig-vertrackte Epen, knarzende Gitarren, luftig leichte Gesangsmelodien, blumige Keyboardteppiche und ausladende Arrangements. Klar, das klingt jetzt nicht wie eine aufregende, neue, frische Platte, und das ist "The Garden" auch nicht wirklich. Und doch macht der Doppeldecker eine Menge Spaß, weil es der Sechser schafft, trotz aller Verspieltheit ein paar einprägsame Momente zu bauen, die sich durchaus in der Großhirnrinde festsetzen. So ist das knapp zehnminütige 'Angeliqua' stellenweise fast schon unverschämt eingängig, während das flotte 'Inside The Power' mit einem hübschen Drive durch die Boxen marschiert und von feinen Bläsereinsätzen aufgewertet wird.

Im Mittelpunkt stehen aber die beiden überlangen Epen 'The Garden' (22 Minuten) und 'Journey's Friend' (16 Minuten), die es über die gesamte Dauer schaffen, abwechslungsreich und spannend zu bleiben, auch wenn der ein oder andere Jazzpart etwas an den Nerven zehrt. Die harten Gitarren machen dieses Manko aber locker wieder wett.

Gewöhnungsbedürftig sind für einige von euch sicher die Vocals von Mark Trueack, der mich stellenweise fatal an Peter Nicholls (IQ) erinnert. Das ist eine Tonfarbe und eine Höhe, mit der sicher nicht jeder klarkommt, die mir aber sehr, sehr gut gefällt.

Dass sich bei 100 Minuten Spielzeit die ein oder andere Länge eingeschlichen hat, ist fast schon natürlich, doch trotz alledem ist "The Garden" eine empfehlenswerte Scheibe für Fans der genannten Referenzbands geworden, die auch meinen Player noch häufiger blockieren wird.

Anspieltipps: The Garden, Angeliqua, Inside The Power, When I'm Down"
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Inside Out schreibt:
„Musik zum Träumen, zum Genießen und zum Visionen entwickeln – mit den Songs der australischen Band Unitopia assoziiert man unterschiedlichste Gefühlsregungen. Ihre sorgfältig arrangierten Kompositionen sind ebenso vielschichtig wie transparent, gleichzeitig durchzieht sämtliche Stücke ein unfehlbares Gespür für Melodie und emotionale Tiefe. Man stelle sich The Flower Kings, Van der Graaf Generator, King Crimson und Men at Work in einem Boot vor und bekommt in etwa eine Vorstellung, welche künstlerischen Welten sich bei Unitopia vereinen. Die aktuelle und zugleich zweite Veröffentlichung der sechsköpfigen Formation (Mark Trueack, Gesang; Sean Timms, Keyboards, Gitarre; Matt Williams, Gitarre; Monty Ruggiero, Schlagzeug; Shireen Khemlani, Bass; Tim Irrgang, Percussions) heißt The Garden, ein Doppelalbum mit Eindrücken so vielfältig wie der von ihr bilderreich beschriebene Ort.“

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Ich habe mich dieser Rezis (mit Genehmigung von Peter Kubaschk) bedient, da sie doch alles ausdrücken, was ich empfinde.
Natürlich ist dieses Konzeptalbum nicht oder nur in Teilen mit ihrem ebenfalls starken Debüt „More Than A Dream“ zu vergleichen, aber ich mag, nein, ich liebe mittlerweile beide Seiten der Aussies.
Am Rande sei bemerkt, das ich das Cover genial finde.

14/15 Musik
14/15 Klang

PS, mein Dank geht an Peter Kubaschk, der es uns gestattet hat, seine Rezi hier zu platzieren.
Mr. Upduff
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Re: HMC - Hall Of Fame

 · 
Gepostet: 09.06.2009 - 13:39 Uhr  ·  #37
Da ist SOO viel für mich dabei und zudem einiges, was mich neu-gierig werden läßt.

Zudem: Einer der längsten Beiträge hier ever...
Kailash
 
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Betreff:

Re: HMC - Hall Of Fame

 · 
Gepostet: 14.07.2009 - 21:03 Uhr  ·  #38
Zitat geschrieben von hmc
Zusammenfassung meiner „Hall Of Fame“. - Juni 2009.
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ROGER WATERS - AMUSED TO DEATH
Das beste “Pink Floyd” Album.



:daumen:
hmc
Produzent
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Herkunft: NRW
Alter: 67
Homepage: tt-bruchhausen.de
Beiträge: 15876
Dabei seit: 04 / 2006
Betreff:

Re: HMC - Hall Of Fame

 · 
Gepostet: 28.10.2009 - 10:13 Uhr  ·  #39
Zusammenfassung meiner „Hall Of Fame“. - Oktober 2009.
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Kennt sicher „fast“ jeder:

KANSAS – LEFTOVERTUERE
Meine 70er Rockscheibe, dem ich den Einstieg in die Welt der Rockmusik gefunden habe.
„Carry on..“ läuft immer noch regelmäßig.


NEKTAR - JOURNEY TO THE CENTER OF THE EYE
Sphärisch, verspielt und wunderschön, so möchte ich das Überalbum von Nektar beschreiben.
Die Effekte waren für die Zeit sehr ungewöhnlich und verliehen der Musik den SF Charakter, den ich so liebe.
Mal rockig, mal melodisch, alles zusammen ergibt ein Inselalbum.

NEKTAR - A TAB IN THE OCEAN
Obwohl “etwas” mainstreamiger, gehört auch dieses Album mit auf mein Island.

PINK FLOYD – ECHOES
Es wurde von mir bewusst ein Querschnitt der Floyds gewählt, hier ist alles wunderbar auf einer Doppel CD vereint.

CAMEL – 1 (remastered)
Keine Frage ein Hammerwerk der 70er Jahre, kein Ausfall und wenn dann das remastered Album gewählt wird, so erhält man ein überragendes 19 minütiges Bonusstück dazu.


CARAVAN - CUNNING STUNTS
Immer wieder gern gehört, allein das 18 Minuten Stück “The Dabsong..“ ist das Geld wert.


COLOSSEUM – LIVE
Muss ich nichts zu schreiben, ein Klassiker.

FRUMPY – 2
Siehe Colosseum, Kravets & Co in Höchstform.
Alle Stücke sind umwerfend.

GENESIS - A TRICK OF THE TAIL
Es fällt schwer bei genesis ein Album heraus zu nehemn, dieses Werk ist aber wohl eines der medlodischten und so kommt sie mit in den Koffer.

GOV'T MULE - LIVE - WITH A LITTLE HELP FROM OUR FRIENDS
Southern Rock in Perfektion, das 4er Album gehört mit auf die Insel.

HACKETT, STEVE - SPECTRAL MORNINGS
Mir gefallen die medlodischen Part dimmer noch sehr, also auch die CD kommt mit.

PORCUPINE TREE - IN ABSENTIA
Hier gibt es erste Anzeichen der härten Gangart, PT hat sich verändert, es wurde hart Gitarrenriffs eingebaut, was mir sehr gefällt.
Der „normale2

PORCUPINE TREE - LIGHTBULP SUN
Für mich der Inbegriff eines perfekten PT Albums, hier stimmt einfach alles.
Die Melodien sind nicht minder schön als auf der ersten Blackfield.

SPOCK' S BEARD – SNOW
Der Meilenstein der Band und “mein” bestes Progalbum überhaupt.


THE TANGENT - THE MUSIC THAT DIED ALONE
Es fällt schwer “nur” dieses Alben der Band zu wählen, es ist wohl weil es mein erster Kontakt mit der Band war.
Eine Zeitreise durch alle Stilrichtungen, ob Tull, Led Zeppelin, Caravan oder Camel, hier kann alles erhört werden.


URIAH HEEP - VERY EAVY VERY UMBLE
Bedarf es keiner weiteren Vorstellung, allein die beiden Bluesnummern hauen mich um.

URIAH HEEP - SALISBURY
Das Überwerk der Band, die Kombination aus Rock und Klassik wurde hier perfekt umgesetzt.

ROGER WATERS - AMUSED TO DEATH
Das beste “Pink Floyd” Album.

LYNYRD SYNYRD – TWENTY
Rock pur, was hier in Punto Drive abgeliefert wurde, ist grandiose.
Das Album wird nach hinten raus immer besser.
Klasse HiFi Aufnahme.

JEFFERSON STARSHIP – MODERN TIMES
“save your love” oder besser “save diese CD”.
Selten habe ich bessere Gitarrensolis gehört.

LED ZEPPELIN – 4
Ohne Worte.

MARILLION - SCRIPT FOR A YESTER´S TEARS
Ihr mit Abstand bestes Werk, auch hier kann ich schreiben “besser geht es nicht”.

PARSONS, ALAN – I ROBOT
Kommt jetzt als rem Ausgabe und sollte der normalen usgabe vorgezogen warden.
Musikalisch mein Topalbum von AP.


RARE EARTH – GET READY
Muss man haben.


TEARS FOR FEARS - SEEDS OF LOVE
Perfekter kann Popmucke wohl nicht zelebriert werden.


TRIUMVIRAT – SPARTACUS
ELP aus deutschen Landen, die Spartacus ist sehr abwechslungsreich und bietet sehr feine melodische Parts.
Ein Dauerbrenner nicht nur bei mir.

UFO - FLYING(II)
Das Titelstück bleibt auf ewig eine Inselnummer, 26 Minuten perfekter Progrock.


Nicht ganz so bekannte Alben:

PURPLE SCHULZ – STAND DER DINGE
Unterschätztes Album, so viel ist sicher.
Auch wenn es manchmal recht popig wirkt, so sind es zum einen die hervorragenden Texte und zum anderen die Liebe zum Detail innerhalb der Stücke.


ACHIM REICHEL – REGENBALLADE
Melancholie, Ironie und einfach klasse deutschsprachige Musik dass trifft es wohl
Für mich seine stärkste Scheibe.

AYREON - INTO THE ELECTRIC CASTLE
Progrock at his best, das Projekt AYREON hat hier einige Gastmusiker am Start.
„Fish“ & Co. verhelfen dieser Platte zu einem sehr guten Gesamtwerk ohne jegliche Schwächen.

NOVALIS – BRANDUNG
Erklären kann ich es nicht, es ist einfach ein wunderschönes und sehr melodisches Album.
Selbst der teilweise sehr Opernhafte Gesang kann den guten Gesamteindruck nicht mindern.


HAINDLING – 7
Das Album gehört sicher zum Besten was H. J. Buchner alias Haindling eingespielt hat.

Es galt und gilt als ein echtes Sahnestück und das in zweierlei Beziehung.
Echter HiFi Genuss und exzellente Kompositionen sind gleichermaßen garantiert.
Die Tontechniker und Akustiker der Stereoplay machten sich auf den Weg in’ s tiefste Bayern und besuchten H. J. Buchner in seinem Heimatort Haindling.
Es sollte klanglich höchsten Ansprüchen genügen und was dort nach einigen Tagen auf Band gebracht wurde, ist erstklassig.
Hier ein paar Glöckchen oder Kinderrasseln, dort Blasinstrumente, die sehr plastisch und vor allem sehr transparent eingefangen wurden.
Gute HiFi Anlagen können die Band quasi inmitten des Hörraums abbilden, alle Blasinstrumente wurden perfekt gestaffelt aufgezeichnet und machen teilweise mächtig Druck im Bassbereich.
Musikalisch ist es nicht immer leicht verdaulich, Einflüsse der Volksmusik sind auszumachen, werden aber immer mit Jazzeinflüssen „entschärft“, so dass es der Hörer durchaus positiv aufnehmen wird.
Die Stücke 1 – 3 sind typische Haindling Kompositionen, es geht flott zur Sache, Themen wie die Liebe oder Spielsucht werden textlich verarbeitet und musikalisch.
Akkordeon, Percussions und Blasinstrumente geben hauptsächlich den Ton an.
Es wird dann ruhiger, die Blasinstrumente und der Gesang stehen eindeutig im Vordergrund.
Im weiteren Verlauf der CD wechselt das Klangbild ständig, immer wieder kommen neue Instrumente zum Einsatz und erzeugen unterschiedliche Stimmungen beim Hörer.
Volksmusik trifft Jazz – so könnte es beschrieben werden.
Das Album erzielte beachtliche Verkaufszahlen, was sicher auch durch das Mitwirken des HiFi Magazins „Stereoplay“ zu erklären ist.
Die CD war „Die Audiophile“ des Montas.
Die CD lässt sich perfekt im abgedunkelten Hörraum „erhören“.

IT BITES - ONCE AROUND THE WORLD
Ihr zweites Album erschien ein Jahr nach dem Debüt.
Man holte diverse Gastmusiker (Steve Hillage) an Bord und legte ein sehr gutes Album vor.
Für viele Fans gilt es ihr bestes Werk.
Die musikalische Bandbreite ist sehr groß, so geht es über den Pop bis hin zum komplexen Prog.
Das Titelstück hat 15 Minuten Spielzeit, es frickelt, rockt und swingt sehr gut, ehe es mit einem perfekt melodischen Gitarrensolo seinen Ausklang nimmt.
Das die Vorbilder der Band Genesis und Yes waren, ist klar zu erkennen.
Insgesamt werden durchweg klasse Songs zelebriert, auch der Songaufbau
lässt viel Freiraum für solistische Ausbrüche.

FLAMING BESS - VERLORENE WELT
Das Album ist Pop und zu Teilen auch Progrock auf allerhöchstem Niveau. Es ist lyrisch und Melancholie in Rock. Die Story der Flaming Bess wird aus dem Off erzählt und dann musikalisch in Noten weiter erzählt. Das muss man gehört, nein, erlebt haben. Harte Rockmusik, die trotzdem zum Träumen einlädt. Bombastisch, aber niemals übertrieben, irgendwie poetisch. Deftig aber doch filigran.
Der Vorgänger „Tanz der Götter“ war nicht „ganz“ so gut produziert und deshalb habe ich dieses Album gewählt.

JAMES, COLIN - BAD HABITS
"Bad Habbits" war sein erstes Album unter "Warner" und ist meisterlich.
Es werden Blues und Bluesrock Nummern der Extraklasse geboten, alles perfekt produziert, ohne überladen zu wirken.
Seine Stimme und das Feeling für die Gitarre kommen hier sehr zum tragen und brachten ihm erste Musikpreise.
Sein Gitarrenspiel erinnert stark an den verstorbenen Steve Ray Vaughan.


MIDLAKE - The Trials of VAN OCCUPANTHER
Nicht nur der schon überragende Opener ist klasse, nach oftmaligem Hören hauen mich mittlerweile alle Stücke um.
Für mich eine Inselplatte.
Nach all dem Prog, Art Rock, Psychedelic und Rock eine wunderbare Art dahin zu schmelzen.
Das Pop Musik so schön und nachhaltig sein kann, hätte ich nicht für möglich gehalten.
Die CD als Gesamtwerk erschließt sich vielleicht erst nach einigen Hördurchgängen, Einzeltitel werden zur Nebensache..

MONEY, EDDY - LIFE FOR THE TAKING
Es rockt was die Noten hergeben, diese CD ist ein Feuerwerk an überdurchschnittlichen Rock Nummern.
Ein gute Laune CD und sehr zu empfehlen.

PINEAPPLE THIEF - VARIATIONS OF A DREAM
Variantions on a dream (2003) und erschien 2003 unter gleicher Flagge.
Bis gestern war diese feine Album mein Favorit, da es sehr melancholisch und melodiös ist, heute muss ich zugeben, dass der Vorgänger es verdrängt hat.
Das ist nicht negativ, denn warum soll Alben derselben Band nicht einen wechselnden Stellenwert erfahren.
Bei dieser CD werden Streichinstrumente verstärkt eingesetzt, ohne das der typische Gitarrensound auf der Strecke zu bleiben droht, nein, die Streicher bringen eine gewisse Spannung in die Musik und die CD unterscheidet sich so ein wenig von den beiden Vorgängern.
Ein wunderschöne, moderne Progrock-Alben, in Teilen durchaus mit Porcupine Tree vergleichbar (den älteren).
Diese CD ist als "Einfach" und limitierte Doppelausgabe erschienen, die Bonus CD liefert ebenfalls sehr gute Stücke und hat mit 70 Minuten auch eine ungewöhnliche Spielzeit.


RUNNER – SAME
Steve Gould hat (Vorband Rare Bird) mit "Runner" eine Formation gegründet, die Melodic Rock allerbester Qualität bot.
Die Melodien, sei es in Balladen oder Rockform sind durch die Bank klasse und es verwundert schon sehr, dass diese Gruppe so sang und klanglos von der Bühne abtreten musste.
Die zehn Kompositionen bieten ein breites Spektrum an Genialität und Spiellaune.
Der Opener "Fooling Myself“ mit leicht verzerrter Gitarre und perfektem, mehrstimmigen Gesang bringt ein melodiöses Solo und das genauso, wie es sein muss.
"Run for Your Life" bietet Gitarre, Fender Rhodes und Orgel.
Der Refrain läd zu mitsingen ein.
"Broken hearted me" rockt ordentlich los, auch hier wird mehrstimmiger Gesang vom Feinsten geboten, die Gesangspassagen erinnern ein wenig an die ledendäre Little River Band.
"Truly from within" hier ist erstmals mehr Akustik zu hören ist, sie begleitet die Stimme Steve Goulds, die natürlich mehrstimmig unterstützt wird
"Dynamite" ein sehr interessanter Blues, es groovet, der Bass gibt hier klar den Takt vor.
Bläsersätze, eine höllisch gute Gitarre und der perfekte Einsatz des Pianos krönen dieses umwerfend gute Stück.
"Sooner than later" ist ein Boogie, der Mehrstimmgesang wird wunderbar durch sehr gute Klavier und Gitarrenspiel unterstützt.
"Rock'n' Roll Soldiers" wird durch ein wunderschönes Rhodes geprägt, der Gesang ist sehr einfühlsam und wird durch Twinguitas beendet.
Im Stil ähnlich wie "Dynamite" folgt "Gone to long". Der Klangteppich wird durch zwei Keyboards gebildet. Synthesiser und Gitarrensolo sind erstklassig und das Stück ist sicherlich ein Highlight der Platte
"Living is loving You" hat das Zeug zu einem Ohrwurm, Fender Rhodes dient hier als Führung der Gitarre. Später kommt die Orgel hinzu, die eine dramaturgische Steigerung bringt.
Mit "Restless Wind" endet die CD, hier werden Flügel, Akustik und Strings eingesetzt und schliessen ein überdurchschnittlich gutes Gesamtwerk.
Ob es diese CD offiziell noch gibt, kann ich nicht sagen, meine Version habe ich Geltoob Records (CD Baby).
Sie ist teilweise etwas schwach im Höhenbereich und es drängt sich der Verdacht aus, dass es sich um eine Lp Überspielung handeln könne.

Aber das kann ich verkraften, die CD läuft regelmäßig und wird niemals langweilig oder kommt "nur" als Popwerk rüber.

Hier wird viel musikalische Klasse geboten.

SCAGGS, BOZ – DIG
Nicht nur Audiophile ein Leckerchen.
Die Musik ist sehr modern verpackt, Bass Synthie etc, kommt aber zu keiner Zeit steril rüber.
Es wurde sehr viel Wert auf Details gelegt, Bläsersätze, Gitarren oder Keys wurde perfekt in Szene gesetzt, die Stimme der „alten“ Herren steht eine Wand im Hörraum und ist gewohnt klasse.
„Thanks to you“ sollte nicht Bozz singen, sondern wäre eigentlich der Part der Hörerschaft ihm das zu sagen.


LEVEN, JACKIE - The Mystery Of Love Is Greater Than...
Hier möchte ich Euch ein Hammeralbum vorstellen, Blues durchsetzt mit tollem Folk, das könnte es wohl treffen.
Mit dieser überragenden CD hat er sich eindrucksvoll zurückgemeldet und ist somit aus dem langen Schatten von Doll by Doll herausgetreten.
Kaum einer singt so schöne melancholische Lieder wie Jackie Leven. Nach einer mehrere Jahre andauernden Lebenskrise feiert der britische Singer/Songwriter hier ein brillantes Comeback.
Zusammen mit Waterboy Mike Scott zelebriert er eine Kollektion kraftvoller Folkrock-Perlen.
Diese Musik besitzt eine Gänsehauterzeugende Intensität.

SPRING – SAME
70er Jahre Prog, allerdings immer melodisch und zu keiner Zeit bombastisch.
Meisterlich gespielt und gesungen.

SUGARLOAF – SAME
Recht unbekannte Formation um den Herren Garbetta.
Gesang und Musik sind Prog-Pop der gehobenen Machart.

SOLUTION - ITS ONLY JUST BEGUN
Sehr melodischer Mix aus Pop und Jazz, ich liebe das Album wegen seiner sehr schönen Melodien und dem wunderbaren Gesang.

TALK TALK - COLOUR OF SPRING
Als Pop Band mit viel Synthi Passagen begann die Gruppe, die mit ihrem Frontmann Mark Hollis eine der schillerndsten Künstler in ihren Reihen wähnte.
Die Musik nahm eine für mich sehr erfreuliche Wendung, statt SynthiPop wurde es experimentell und größtenteils „handgemacht“.
Der für die damalige Zeit immer häufiger eingesetzte Drum Computer musste einem toll klingenden Drumset weichen, der Bass wurde teilweise als Elektro und reinem Akustikbass eingebaut, was bei „Colour Of Spring“ perfekt gelungen ist.
Was beim Vorgänger noch recht steril rüber kam, wurde hier zu einem sehr angenehmen ja „warmen“ Sound, der durch den Einsatz „organischer“ Instrumente erklärbar ist.
Ohne frage ist diese CD, die inzwischen auch als SACD (Hybrid) erschienen ist, eine Inselplatte.
Alle Stücke haben ihren ganz eigenen Stil und sind eine wunderbare Mischung von Melancholie und Dramaturgie.
Meine persönlichen Highlights sind „Happiness is easy“ und „I don’t believe in you“.
Allein diese Nummern rechtfertigen den Kauf dieses Albums.
Es ist immer wieder spannend auf den Einsatz des Akustikbasses zu warten und obwohl man genau weiß wann er einsetzt, lacht mein musikalisches Herz aufs Neue.
Die Musik ist durchweg gefühlsbetont und harmonisch, unterstützt wird Talk Talk durch kein geringeren als „Steve Winwood“, der die Tastenparts übernommen hat und somit auch zum großartigen Gesamtkonzept beitragen konnte.

Wer zeitlos perfekte Musik mag, kommt um dieses Album nicht herum.

TRIBE OF GYPSIES - REVOLOTION 13, TRIBE OF GYPSIES, III
So liebe ich Latin Rock, das hat nur selten etwas mit Santana & Co gemein, hier rockt es gelegentlich etwas härter, die Twin Guitars sind allgegenwärtig und es wird grandios gesungen.

SYVAN - ARTIFICIAL PARADISE
Art und Progrock aus deutschen landen.
Melodisch, traurig, schön und überragend gesungen.
Es bleibt ein Rätsel warum die kaum eine Sau kennt.

Lucifers Friend - same

Das Album besticht durch sehr viel kompositorisches Geschick, es ist weder Kraut noch Rock oder Prog dafür aber einfach Zeitlos gut.

Was die Hammond und der Bass (der teilweise sein eigenes Ding zu machen scheint) abliefern, habe ich selten gehört.

Die Repertoire Ausgabe bietet zudem noch einige Bonustracks.
Ein Meilenstein einer klasse Band aus deutschen Landen.

Hier zwei Nachzügler des Genres Rock.

Atomic Rooster - In hearing of

Selten habe ich eine Rock CD in solch einer Qualität gehört.
Nicht den kleinsten Schwachpunkt hat das Album, es ist vollgespickt mit Rock auf höchstem Niveau.
Die remastered Version klingt sehr gut und bietet auch noch drei Bonus Nummern.
So auch die US Ausgabe des Klassikers "Devils answer".
Ist übrigens das schwächste Stück auf dem Album.
Die Europe Version ist deutlich rotziger als das US platzierte Stück.

Detective - same

Das Drum Set erinnert an Led Zeppelin, aber auch der Rest ist ein Hammer.
Toller Rock mit einem guten Sänger (auch bei Lake).

Peder Af Ugglas - Beyond

JPC schreibt:
“3 Jahre nach Veröffentlichung des international gepriesenen Debutalbums "Autumn Shuffle" legt Peder af Ugglas jetzt sein zweites Soloalbum vor.

Um es vorwegzunehmen: das Warten hat sich gelohnt!"Beyond" ist ein Understatement! Reduzierter als sein Vorgänger rücken hier af Uglass´ Fähigkeiten an der elektrischen Slidegitarre in den Fokus. Die zwölf Instrumentals zeigen einen konzentrierten, dem Blues verpflichteten Musiker mit einem grandiosen Ton und einer ganz eigenen Phrasierung.

Natürlich werden Erinnerungen an Mark Knofler, Peter Green, David Lindley oder Ry Cooder wach - aber spätestens mit der Veröffentlichung dieses neuen Albums zeigt sich der eigene, unverwechselbare Stil eines reifen Gitarristen, der möglicherweise viel zu spät mit der Produktion eigener Platten begonnen hat.

Wieder stammen alle Titel aus af Ugglas´ eigener Feder, die ihn als Gitarristen, Pianisten, Arrangeur und Komponisten zeigen. Die Begleitmusiker folgen einfühlsam und kongenial dem reduzierten Grundkonzept - ein Fest für alle Fans handwerklich und klanglich ausgefuchster Slidegitarrentechnik!“

Nun, es stimmt, ich musste ich mich erst an einen etwas ruhigeren Herrn Ugglas gewöhnen.
Das Werk scheint beim ersten Hördurchgang tatsächlich reduzierter zu sein, aber nach mittlerweile einigen weiteren „Sitzungen“ muss ich mich da korrigieren. Es ist geprägt durch viel Liebe zum Detail und dem überragenden Feeling eines Ausnahme Musikers und seinen Mitstreitern.
Als da wären:
Peder af Ugglas (electric guitars & slide, acoustic guitars & slide, balalaika, keyboards, piano, Hammond B3 organ, Fender Rhodes, pumporgan, electric bass, percussion)
Björn Hamrin (harmonica)
Matts Alsberg (upright bass)
Mats Persson (drums and percussion)
Henrik Wartel (drums and percussion)
Stina Lundberg (choir)
Patrik Silvereke (accordion)

Fazit:
Die Musik lädt zum träumen ein und sollte in keiner Musiksammlung fehlen.
Auch der eingefleischte Blueser wird nach einer ersten Hörprobe in die Welt posaunen - „KAUFEN“.

Musik 14/15
Klang 14/15 Hybrid SACD


Peder Af Ugglas- Autumn Shuffle

„Dieser Slide-Gitarrist und seine Instrumental-CD ist eine Entdeckung von badMoon. Ich muss gestehen, nie etwas von dem schwedischen Slide Gitarristen gehört zu haben, obwohl er in seiner Heimat kein Unbekannter ist und seit nunmehr 15 Jahren handgemachte Musik zelebriert.
Es fallen dem Hörer schnell Namen wie Ry Cooder, Herr Knopfler, Peter Green, Hank Shizzoe oder J.J. Cale ein. Aber wer jetzt glaubt, dass er diese kopiert, liegt völlig falsch; er reiht sich lediglich in den Kreis dieser ausgezeichneten Musiker ein.

Seine Spielweise ist auf technisch hohem Niveau. Die Bluesgetränkten Songs sind kein Blues im engen Sinne, sie enthalten auch Anleihen des Jazz und Folk. Ob Mid - tempi Songs, Rock oder Balladen, es ist Roots Music im umfassenden Sinn des Wortes.

Auch als Produzent ist er eine feste Größe. Im Netz konnte ich diesen Absatz finden, den ich so unterstreichen kann.
„Warum er erst jetzt ein eigenes Album aufgenommen hat, bleibt sein Geheimnis – denn dass sich auch jenseits lokaler skandinavischer Szenen ein Publikum für ihn finden wird, steht außer Frage.
Er spielt niemals einen Ton zuviel. Schön, das er seine erste Platte auf diesem Label gemacht hat – so ist sein nuancenreiches Spiel nämlich auch nachzuvollziehen und wird nicht zwischen Nullen und Einsen zerrieben. Hoffentlich bleibt er da.“

Was mich so fasziniert ist die Leichtigkeit und die Vielfalt seiner Kompositionen. Alles wird hier punktgenau gespielt, ohne dabei auch nur Ansatzweise steril oder gar langweilig zu erscheinen. Auch das seine musikalischen Mitstreiter ausreichend Freiraum erhielt, kommt dem Gesamtwerk zu Gute. Harp, Posaune oder Hammond Solos sind keine Seltenheit und bilden im Mix mit der Gitarre ein wunderbares Klangbild.
Ein weiteres Highlight ist das Stück "Hymne", das in der Hedvig Eleonoras Church in Stockholm aufgenommen wurde.
Fazit.
Selten hat mich ein Album so angesprochen und ich möchte mit dieser Rezi meinem Wunsch Ausdruck verleihen, dass dieser Mann auch hierzulande Erfolge feiern kann.

Musik 15/15
Klang 14/15 – Hybrid SACD

Unitopia – More Than A Dream

Label: Unicorn Digital 2005

Band;
Mark Trueack Vocals
Sean Timms Keyboards, Vocals, Mandolin
Matt Williams Guitars, Vocals, Banjo
Shireen Khemlani Bass, Vocals
Monty Ruggiero Drums,
Tim Irrgang Percussion,
Mike Stewart Saxophones, Flute, Clarinet, Keys

Titel:
1. Common Goal 4.36
2. Fate 4.58
3. Justify 12.53 - klasse
4. Take Good Care 8.37
5. Ride 3.45
6. More Than A Dream 5.43
7. Slow Down 8.09
8. Lives Go Round 6.32
9. Still Here 6.41

Wer etwas ausführlicher etwas zum Album erfahren möchte, kann das über den Link zu den BBS gern tun.
http://www.babyblaue-seiten.de/album_8212.html

Ich möchte es nur kurz anreißen.
Dieses Werk wurde von einer Band aus Down Under eingespielt und ist eine Mischung aus Art Pop, Prog und Melodic Rock.
Wird als dem hier gewählten Genre Prog nicht unbedingt gerecht, ich mich aber entschieden haben es hier einzustellen.

Fix Sadler schreibt auf den BBS etwas was mir sehr gut gefällt und meinen Empfindungen sehr nahe kommt.
„Kollege Sal kann mit dem Album beim besten Willen nichts anfangen, ihm kräuseln sich die Zehennägel bei der überaus auffälligen 80ies Referenz... Sollte mir zumindest ähnlich gehen, aber ich krieg die Scheibe nicht mehr aus der Birne, geschweige denn aus dem CD-Player. Es könnte zu lieblich sein, es könnte zu poppig sein, es könnte zu "elektrifiziert" sein... Könnte, ist es aber nicht. Mit diesem positiven Retro-Touch (ja klar, 80er sind doch auch schon lange retro) lasse ich mir eine Platte gefallen, die irgendwie auf australische Weise so etwas anbietet, wie es moderne, melodische Bands a la IZZ, oder den leider viel zu wenig bekannten Esperanto tun. Musik ohne Angst vor Melodie, Spielfreude und Genre-Vermengungen. Ein schönes Singer/Songwriter Album mit "progressivem Stammbaum". Empfehlung!“

Es sollte jeder Fan der sich nicht zu schade ist, melodische Mucke mit Pop und Proganteilen zu konsumieren, dem Album eine Chance geben.
Der Gesang ist sehr gut, aber auch alle anderen Bausteine wie gutes handwerkliches Können kommen hier wahrlich nicht zu kurz.

Es ist schon interessant wie unterschiedlich das Album bewertet wird, in den BBS gibt es meistenteils „Haue“, bei Amazone aber ist man voll des Lobes.
Wem ihr Glauben schenkt, bleibt Euch überlassen, ich für meinen Teil habe dieses Werk als ein gutes eingestuft.
Ohne YouTube, wo ich das überragende Stück 12 Min. „Justify „ erstmals hören konnte, wären mir die Aussies glatt verborgen geblieben.

Musik 14/15
Klang 14/15

Habe die Punkte erhöht, genial für mich.

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Unitopia - The Garden

Label InsideOut/SPV 2008

Tracks:
CD 1:
One Day
The Garden
Angeliqua
Here I Am
I Wish I Could Fly
Inside The Power

CD 2:
Journey's Friend
Give And Take
When I'm Down
This Life
Love Never Ends
So Far Away
Don't Give Up Love
321


Quelle:
Peter Kubaschk von Powermetal.

"100 Minuten zum Auftakt. Das ist durchaus mutig. Diesen Mut besitzt das australische Sextett UNITOPIA, welches mit "The Garden" sein erstes Album über InsideOut veröffentlicht. Das sind gleich ein paar Indikatoren, die auf ein Werk aus der progressiven Ecke verweisen, was natürlich auch die richtige Vermutung ist.

"The Garden" ist ein Mammutwerk, das genau das bietet, was sich Fans von Bands wie SPOCK'S BEARD, IQ, THE FLOWER KINGS oder THE TANGENT wünschen. Jazzig-vertrackte Epen, knarzende Gitarren, luftig leichte Gesangsmelodien, blumige Keyboardteppiche und ausladende Arrangements. Klar, das klingt jetzt nicht wie eine aufregende, neue, frische Platte, und das ist "The Garden" auch nicht wirklich. Und doch macht der Doppeldecker eine Menge Spaß, weil es der Sechser schafft, trotz aller Verspieltheit ein paar einprägsame Momente zu bauen, die sich durchaus in der Großhirnrinde festsetzen. So ist das knapp zehnminütige 'Angeliqua' stellenweise fast schon unverschämt eingängig, während das flotte 'Inside The Power' mit einem hübschen Drive durch die Boxen marschiert und von feinen Bläsereinsätzen aufgewertet wird.

Im Mittelpunkt stehen aber die beiden überlangen Epen 'The Garden' (22 Minuten) und 'Journey's Friend' (16 Minuten), die es über die gesamte Dauer schaffen, abwechslungsreich und spannend zu bleiben, auch wenn der ein oder andere Jazzpart etwas an den Nerven zehrt. Die harten Gitarren machen dieses Manko aber locker wieder wett.

Gewöhnungsbedürftig sind für einige von euch sicher die Vocals von Mark Trueack, der mich stellenweise fatal an Peter Nicholls (IQ) erinnert. Das ist eine Tonfarbe und eine Höhe, mit der sicher nicht jeder klarkommt, die mir aber sehr, sehr gut gefällt.

Dass sich bei 100 Minuten Spielzeit die ein oder andere Länge eingeschlichen hat, ist fast schon natürlich, doch trotz alledem ist "The Garden" eine empfehlenswerte Scheibe für Fans der genannten Referenzbands geworden, die auch meinen Player noch häufiger blockieren wird.

Anspieltipps: The Garden, Angeliqua, Inside The Power, When I'm Down"
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Inside Out schreibt:
„Musik zum Träumen, zum Genießen und zum Visionen entwickeln – mit den Songs der australischen Band Unitopia assoziiert man unterschiedlichste Gefühlsregungen. Ihre sorgfältig arrangierten Kompositionen sind ebenso vielschichtig wie transparent, gleichzeitig durchzieht sämtliche Stücke ein unfehlbares Gespür für Melodie und emotionale Tiefe. Man stelle sich The Flower Kings, Van der Graaf Generator, King Crimson und Men at Work in einem Boot vor und bekommt in etwa eine Vorstellung, welche künstlerischen Welten sich bei Unitopia vereinen. Die aktuelle und zugleich zweite Veröffentlichung der sechsköpfigen Formation (Mark Trueack, Gesang; Sean Timms, Keyboards, Gitarre; Matt Williams, Gitarre; Monty Ruggiero, Schlagzeug; Shireen Khemlani, Bass; Tim Irrgang, Percussions) heißt The Garden, ein Doppelalbum mit Eindrücken so vielfältig wie der von ihr bilderreich beschriebene Ort.“

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Ich habe mich dieser Rezis (mit Genehmigung von Peter Kubaschk) bedient, da sie doch alles ausdrücken, was ich empfinde.
Natürlich ist dieses Konzeptalbum nicht oder nur in Teilen mit ihrem ebenfalls starken Debüt „More Than A Dream“ zu vergleichen, aber ich mag, nein, ich liebe mittlerweile beide Seiten der Aussies.
Am Rande sei bemerkt, das ich das Cover genial finde.

14/15 Musik
14/15 Klang

PS, mein Dank geht an Peter Kubaschk, der es uns gestattet hat, seine Rezi hier zu platzieren.
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Weiter geht es mit der Band Lazuli, von denen ich stellvertreten für alle Alben eines eingebaut habe.

LAZULI - Amnésie
Inzwischen habe ich dieses Werk und bin sehr sehr angetan. Für mich die Entdeckung der letzten Monate. Schade das die Band wohl vor dem Aus steht, da sie finanziell nicht mehr in der Lage ist Alben einzuspielen, bzw. zu vertreiben.
Einige Stücke, speziell die orientalisch angehauchten, erinnern an moderne Beatles. Ein unglaublich gutes Album und sicher nicht das einzige das den Weg in meine Sammlung beschritten hat.

Dicke Empfehlung und die nicht nur für bM.
Musik 14+/15
Klang 14/15
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 28.10.2009 - 11:40 Uhr  ·  #40
hmc

Ich glaube wir hatten es anderweitig bereits festgestellt: mindestens 75 % Übereinstimmung (insbesondere bei Jackie Leven, Midlake!!, Spock's Beard, Tears for fears, Talk Talk, Genesis bin ich voll bei dir).

Neugierig bin ich auf diese hier:
HAINDLING – 7
IT BITES - ONCE AROUND THE WORLD
SPRING – SAME
SUGARLOAF – SAME
RARE EARTH – GET READY
Atomic Rooster - In hearing of

Vlt. können wir die am Sonntag kurz mal auflegen?

Kurzer Einwurf:
SYVAN - ARTIFICIAL PARADISE
Art und Progrock aus deutschen landen.
Melodisch, traurig, schön und überragend gesungen.
Es bleibt ein Rätsel warum die kaum eine Sau kennt.

Ich bin eine der wenigen Säue
:mrgreen: Allerdings stehen hier "Posthumous silence" und "Presets". PS ist absolut genial, selten hat mich eine CD (Konzeptwerk) mit über 70 Minuten Laufzeit so gefesselt.

Gruß
Dirk
hmc
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 28.10.2009 - 12:09 Uhr  ·  #41
Stattmeister, klat hören wir die Alben.

Sylvan' s Artificial ist ebenso gut wie die PS, vertrau mir.

Wann trudelt ihr/Du ein, was möchtet ihr trinken und essen?
Stattmeister
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 28.10.2009 - 16:55 Uhr  ·  #42
Nach meiner Erinnerung hatten wir 13.00 Uhr ins Auge gefasst. Die Uhrzeit hatte ich auch schon mit Holger abgestimmt. Wenn das bei dir passt, lassen wir die Uhrzeit so bestehen.

"was möchtet ihr trinken und essen?" - mein Motto ist da immer: Alles was weg muss!!
:Hunger1

Also ich habe da keine speziellen Wünsche, wenn Holger fährt würde ich ein (oder auch 2 oder 3!!) lecker Pilsken (egal ob Veltins, Warsteiner oder Schultheiss) trinken - ansonsten bin ich ein Freund von Überraschungen!

Ich schicke aber Holger jetzt mal den Link auf die Seite, vlt. hat der ja kulinarische Wünsche.

Gruß
Dirk
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 28.10.2009 - 19:25 Uhr  ·  #43
Veltins ist satt "am" Lager. Etwas zu futtern mache ich dann am Samstag; wird aber wohl 'ne kalte Platte werden. :rocker:
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 28.10.2009 - 19:32 Uhr  ·  #44
Zitat geschrieben von hmc
Veltins ist satt "am" Lager. Etwas zu futtern mache ich dann am Samstag; wird aber wohl 'ne kalte Platte werden. :rocker:


Kalte Schallplatte. :lol:
hmc
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 28.10.2009 - 19:36 Uhr  ·  #45
:blaugrins:
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 30.06.2010 - 09:09 Uhr  ·  #46
Îch stelle fest, das hier lange nichts hinzu gekommen ist.
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 30.06.2010 - 11:38 Uhr  ·  #47
alben die auch bei mir stehen sind leider nur die beiden nektar-scheiben und die von led zep.

ansonsten stehen sicherlich kansas, spring, camel, triumvirat, heep, colosseum live, frumpy, genesis und triumvirat schon auf der liste, es gibt nur leider recht viel musik die mich interessiert, manche interpreten haben da einfach das nachsehen da auch mein budget begrenzt ist.
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 30.06.2010 - 13:58 Uhr  ·  #48
KANSAS – LEFTOVERTUERE
Meine 70er Rockscheibe, dem ich den Einstieg in die Welt der Rockmusik gefunden habe.
„Carry on..“ läuft immer noch regelmäßig.

klasse album, habe ich erst seit kurzem, aber läuft sehr oft...


NEKTAR - JOURNEY TO THE CENTER OF THE EYE
Sphärisch, verspielt und wunderschön, so möchte ich das Überalbum von Nektar beschreiben.
Die Effekte waren für die Zeit sehr ungewöhnlich und verliehen der Musik den SF Charakter, den ich so liebe.
Mal rockig, mal melodisch, alles zusammen ergibt ein Inselalbum.

auch ein spitzenmäßiges album, auch wenn mir die "remember the future" eigentlich etwas besser gefällt

NEKTAR - A TAB IN THE OCEAN
Obwohl “etwas” mainstreamiger, gehört auch dieses Album mit auf mein Island.

da gilt dasselbe..nektar ist einfach eine ausnahmeband..

PINK FLOYD – ECHOES
Es wurde von mir bewusst ein Querschnitt der Floyds gewählt, hier ist alles wunderbar auf einer Doppel CD vereint.

ein tolles album, das einen guten querschnitt bietet. würde aber tendenziell zu dein einzelnen alben greifen, weil die gesamtatmosphäre da besser rüberkommt. außer was "echoes" angeht, der track wirkt auf "meddle" ein bisschen verloren für mich und macht sich gut auf der compilation

CAMEL – 1 (remastered)
Keine Frage ein Hammerwerk der 70er Jahre, kein Ausfall und wenn dann das remastered Album gewählt wird, so erhält man ein überragendes 19 minütiges Bonusstück dazu.

da kann ich zu deiner beschreibung nichts hinzufügen, ein wunderbares album

CARAVAN - CUNNING STUNTS
Immer wieder gern gehört, allein das 18 Minuten Stück “The Dabsong..“ ist das Geld wert.

die fehlt mir noch von caravan..aber auch für mich eine enorm wichtige band..

COLOSSEUM – LIVE
Muss ich nichts zu schreiben, ein Klassiker.

genau! lief gestern erst bei mir ;)

FRUMPY – 2
Siehe Colosseum, Kravets & Co in Höchstform.
Alle Stücke sind umwerfend.

"how the gypsie war born" war mein erster kontakt mit krautrock, nachdem mein vater mir gestanden hat, dass er früher in inga verknallt war ;)

GENESIS - A TRICK OF THE TAIL
Es fällt schwer bei genesis ein Album heraus zu nehemn, dieses Werk ist aber wohl eines der medlodischten und so kommt sie mit in den Koffer.

ein tolles album, ich favorisiere jedoch die "selling england.."


HACKETT, STEVE - SPECTRAL MORNINGS
Mir gefallen die medlodischen Part dimmer noch sehr, also auch die CD kommt mit.

steve hackett- für mich ein extrem vielseitiger ausnahmemusiker. hat viele verschiedene stile gespielt, die alle ihren reiz haben. tendenziell ist mein lieblingsalbum aber die "voyage of the acolyte", aber auch neue sachen wie die metamorpheus, wild orchids und die von dir genannte liefen des öfteren in letzter zeit



ROGER WATERS - AMUSED TO DEATH
Das beste “Pink Floyd” Album.

da muss ich sagen, das album gefällt mir gar nicht..zu bombastisch


JEFFERSON STARSHIP – MODERN TIMES
“save your love” oder besser “save diese CD”.
Selten habe ich bessere Gitarrensolis gehört.

jau klasse album, gefällt mir auch ausgesprochen gut

LED ZEPPELIN – 4
Ohne Worte.

auch eine meiner ersten rock scheiben und ein echter klassiker



PARSONS, ALAN – I ROBOT
Kommt jetzt als rem Ausgabe und sollte der normalen usgabe vorgezogen warden.
Musikalisch mein Topalbum von AP.

hm ich habe nur die "tales of mistery" und die ist mir schon stellenweise zu poppig..





UFO - FLYING(II)
Das Titelstück bleibt auf ewig eine Inselnummer, 26 Minuten perfekter Progrock.

stimmt ein unglaublich gutes album, mein favorit jedoch immernoch: ufo 1


Nicht ganz so bekannte Alben:




HAINDLING – 7
Das Album gehört sicher zum Besten was H. J. Buchner alias Haindling eingespielt hat.


Es galt und gilt als ein echtes Sahnestück und das in zweierlei Beziehung.
Echter HiFi Genuss und exzellente Kompositionen sind gleichermaßen garantiert.
Die Tontechniker und Akustiker der Stereoplay machten sich auf den Weg in’ s tiefste Bayern und besuchten H. J. Buchner in seinem Heimatort Haindling.
Es sollte klanglich höchsten Ansprüchen genügen und was dort nach einigen Tagen auf Band gebracht wurde, ist erstklassig.
Hier ein paar Glöckchen oder Kinderrasseln, dort Blasinstrumente, die sehr plastisch und vor allem sehr transparent eingefangen wurden.
Gute HiFi Anlagen können die Band quasi inmitten des Hörraums abbilden, alle Blasinstrumente wurden perfekt gestaffelt aufgezeichnet und machen teilweise mächtig Druck im Bassbereich.
Musikalisch ist es nicht immer leicht verdaulich, Einflüsse der Volksmusik sind auszumachen, werden aber immer mit Jazzeinflüssen „entschärft“, so dass es der Hörer durchaus positiv aufnehmen wird.
Die Stücke 1 – 3 sind typische Haindling Kompositionen, es geht flott zur Sache, Themen wie die Liebe oder Spielsucht werden textlich verarbeitet und musikalisch.
Akkordeon, Percussions und Blasinstrumente geben hauptsächlich den Ton an.
Es wird dann ruhiger, die Blasinstrumente und der Gesang stehen eindeutig im Vordergrund.
Im weiteren Verlauf der CD wechselt das Klangbild ständig, immer wieder kommen neue Instrumente zum Einsatz und erzeugen unterschiedliche Stimmungen beim Hörer.
Volksmusik trifft Jazz – so könnte es beschrieben werden.
Das Album erzielte beachtliche Verkaufszahlen, was sicher auch durch das Mitwirken des HiFi Magazins „Stereoplay“ zu erklären ist.
Die CD war „Die Audiophile“ des Montas.
Die CD lässt sich perfekt im abgedunkelten Hörraum „erhören“.

den hab ich mal live gesehen in esslingen auf der burg.. war aber noch zu klein, um es richtig mitzuerleben. ich weiß noch, dass ich gelacht habe, weil er einen song über seine rückenprobleme gesungen hat, wo es hieß "ich kann ja nicht einmal mehr einen kasten bier heben"






wie du siehst gibt es einige überschneidungen bei den "bekannten" bands und alben. bei den unbekannten muss ich allerdings meistens passen.. da ist noch ziemlich viel unentdecktes land ;)

sehr schöne liste, mit herzblut und viel leidenschaft geschrieben..
Guestuser
 
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Betreff:

Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 30.06.2010 - 19:07 Uhr  ·  #49
Zitat
HAINDLING – 7

Geil, endlich mal Haindling-Fans :-)

Die gleichnamige ist definitiv mein Favorit, oder die Meuterei Live.

Auf alle Fälle live anschauen, das ist die beste Art, deren Musik ERLEBEN zu dürfen.
hmc
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Re: HMC - Hall Of Fame

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Gepostet: 30.06.2010 - 20:14 Uhr  ·  #50
SquireLee, ich war und bin ein großer Fan und habe alle Werke von ihm hier stehen.
Ob seine Art Vivaldi zu interpretieren oder das aktuelle Werk auf dem er sehr zweideutig und tiefsinnig getextet hat, alles was er macht hat Hand und Fuß.
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