Die Türkei mag nicht gerade bekannt für ihre rockbands sein, aber es gibt da ein paar ausnahmen, die besonders den psychedelic-interessierten ans herz zulegen wären.
Bunalim (= die Frustration) ist eine davon; sie genießt quasi legendären status, seit 2, 3 ihrer stücke vor einigen jahren auf psychedelischen samplern auftauchten.
Vor ca. einem jahr dann erschien auf dem deutschen Shadocks eine lp zu den heutzutage üblichen wucherpreisen für vinyl; jetzt hat das label endlich mit einer cd nachgezogen.
sie enthält das gesamte schaffenswerk von Bunalim, und das waren leider nicht mehr als 12 stücke, verteilt auf 6 singles. die türkei des jahres 1970 war nicht der rechte ort für eine westlich ausgerichtete rockband, es mangelte nicht nur an auftrittsmöglichkeiten, sondern auch an studios.
Ein gitarren-bass-drums-trio, daß sich an Cream und US-psychedelia orientierte, hatte es wirklich schwer und man muß sich fragen, wie sie überhaupt an ihre einflüsse kamen (westliche bands traten nicht in der türkei auf und wurden auch nicht im radio gespielt).
es ist also schwer nachvollziehbar, wie dieses hochkarätige musikalische gebräu zustandekam;
die o.a. Cream und US-psychedelia; d.h. viel acid-rock und fuzz-gitarre, rückkoppelungen und verzerrungen und alles, was damals so dazuge-hörte. dann aber werden auch wieder melodien aus der anatolischen folksmusik übernommen für stücke, die etwa im stil der amerikanischen
Kaleidoscope (die Band um David Lindley) waren; dann auch andere ortsübliche instrumente wie z.b. Saz gespielt.
diese ungewöhnliche mischung verwandelt ein als folksong beginnendes
stück bald in einen hendrix-artigen fetzer, der dann aber doch wieder durch den türkischen gesang in eine neue richtung geleitet wird.
Die 12 stücke sind allesamt auf türkisch gesungen, ich will mir das abtippen hier ersparen, es wäre müßig. stattdessen will ich euch diese cd ans herz legen, als beispiel, daß auch in nicht-typischen ländern ganz hervorragende mucke kreiert wurde. Saz und bong, daß paßt irgendwie.
Bunalim (= die Frustration) ist eine davon; sie genießt quasi legendären status, seit 2, 3 ihrer stücke vor einigen jahren auf psychedelischen samplern auftauchten.
Vor ca. einem jahr dann erschien auf dem deutschen Shadocks eine lp zu den heutzutage üblichen wucherpreisen für vinyl; jetzt hat das label endlich mit einer cd nachgezogen.
sie enthält das gesamte schaffenswerk von Bunalim, und das waren leider nicht mehr als 12 stücke, verteilt auf 6 singles. die türkei des jahres 1970 war nicht der rechte ort für eine westlich ausgerichtete rockband, es mangelte nicht nur an auftrittsmöglichkeiten, sondern auch an studios.
Ein gitarren-bass-drums-trio, daß sich an Cream und US-psychedelia orientierte, hatte es wirklich schwer und man muß sich fragen, wie sie überhaupt an ihre einflüsse kamen (westliche bands traten nicht in der türkei auf und wurden auch nicht im radio gespielt).
es ist also schwer nachvollziehbar, wie dieses hochkarätige musikalische gebräu zustandekam;
die o.a. Cream und US-psychedelia; d.h. viel acid-rock und fuzz-gitarre, rückkoppelungen und verzerrungen und alles, was damals so dazuge-hörte. dann aber werden auch wieder melodien aus der anatolischen folksmusik übernommen für stücke, die etwa im stil der amerikanischen
Kaleidoscope (die Band um David Lindley) waren; dann auch andere ortsübliche instrumente wie z.b. Saz gespielt.
diese ungewöhnliche mischung verwandelt ein als folksong beginnendes
stück bald in einen hendrix-artigen fetzer, der dann aber doch wieder durch den türkischen gesang in eine neue richtung geleitet wird.
Die 12 stücke sind allesamt auf türkisch gesungen, ich will mir das abtippen hier ersparen, es wäre müßig. stattdessen will ich euch diese cd ans herz legen, als beispiel, daß auch in nicht-typischen ländern ganz hervorragende mucke kreiert wurde. Saz und bong, daß paßt irgendwie.
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