Künstler: Element Of Crime
Datum: 09. Juli
Ort: Philharmonie, Köln
Delegation vom Zirkus: Stattmeister
Nachdem ich im letzten Jahr den Dokumentar-/Konzertfilm von Charly Hübner über die Band im Kino sah war mir schnell klar, dass ich die verbrecherischen Elemente auch mal live auf der Bühne sehen will. Tatsächlich kündigten sie dann im Herbst eine Tournee durch 12 Städte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg an (die in dieser Woche am 24.Juli in Singen endet).
Nur leider hatte ich diese Ankündigung verpasst und ruckzuck waren die für mich in Frage kommenden Konzerte in Berlin und Köln ausverkauft. Also hieß es Geduld zu haben und sporadisch in den Kleinanzeigen nachzuschauen, ob vielleicht Karten wieder auf den Markt kommen (das hattte zuletzt bei Grönemeyer auch gut geklappt). Und ja, Geduld zu zeigen, zahlte sich auch diesmal aus - tatsächlich entdeckte meine Frau eine Woche vor dem Konzert ein Ticket der gehobeneren Kategorie für einen Preis der deutlich unter dem Originalpreis lag. Da die Anbieterin eine tadellose Bewertung aufwies schrieb ich sie sofort an und erhielt später die Bestätigung, dass ich Erster unter Vielen war und die Karte bekommen könnte. Also flugs Paypal aktiviert und einige Tage später lag die Karte per Einwurfeinschreiben im Briefkasten. Leider war dies die einzige Karte im Angebot, gerne wäre meine Frau mitgekommen, hat ihr der Film doch auch sehr gut gefallen.
Und somit kann ich euch berichten, dass der Auftritt in Köln mir total gut gefallen und mein Verhältnis zur Band noch weiter gefestigt hat. Waren bislang vier ihrer Alben bei mir vorhanden, so wurde in den letzten Wochen die Sammlung um zwei weitere ("Morgens Um Vier" und "Psycho") erweitert.
Kurz zur Historie:
Die Gruppe Element of Crime wird im März 1985 in West-Berlin gegründet. Die Gründungsmitglieder sind: Sven Regener (Gesang, Gitarre, Trompete), Jakob Friderichs (Gitarre), Paul Lukas (Veto) (Baß), Jürgen Fabritius (Saxophon) und Uwe Bauer (Schlagzeug). Aufnahme der ersten Platte, „Basically Sad“, produziert von Uwe Bauer.
1987 - LP: „Try To Be Mensch“. Popularitätsschub durch John Cale als Produzent. Erste richtige Tournee durch Deutschland, Österreich, Schweiz und Ungarn. Zwei mehr oder weniger heimliche Konzerte in der Zionskirche in Ostberlin.
1991 - LP: „Damals hinterm Mond“. Erstes rein deutschsprachiges Album.
1992 - Vorgruppe von Herbert Grönemeyer.
1993 - LP: „Weißes Papier“. Erweiterung der Band für Live-Auftritte durch Hinzunahme von Ekki Busch (Akkordeon, Orgel) und David Young (Gitarre).
Pünktlich um 20 Uhr tritt unter donnerndem Applaus Sven Regener auf die Bühne und kündigt den heutigen Supporter an, Ansa Sauermann. Dies ist eine tolle Geste von EOC, so nehmen sie stets hoffnungsvolle Nachwuchskünstler mit auf Tour um ihnen eine entsprechende Plattform zu bieten. Sauermann war auch Bestandteil des Filmes, aber nicht nur der dadurch bereits etwas bekannte Song „B Seiten“ wurde mit mehr als nur einem Höflichkeitsapplaus bedacht.
Beachtenswerter Support: Ansa Sauermann
Dann, fast exakt 45 Minuten später, betritt die sechsköpfige Band, auf Tour lässt sich das Quartett immer von Ekki Busch am Akkordeon und Rainer Theobald an Saxophon und Klarinette unterstützen, die mit weißem Stoff bespannte Bühne der Philharmonie. Von bunt flackernden Lichtkästen umrahmt, nehmen sie ihre Positionen ein. Eine Routine liegt über der Situation – und doch zugleich auch etwas Feierliches.
Der erste Song gibt auch das Motto der diesjährigen Tour wieder „Unscharf mit Katze“. Einige Songs später wird dann Sven Regener, in seiner gewohnt lakonischen Art, feststellen, „dass wir verdammt viele Songs über Katzen im Repertoire haben“. Die Vierbeiner tauchen seit Jahrzehnten beharrlich in den Songs der Band auf. „Das ist schon bemerkenswert. Nicht peinlich bemerkenswert, aber bemerkenswert“, stellt er fest.
Die Songliste auf der Tour ist ein Mix aus neuen Stücken (obwohl die letzte Platte schon 2023 erschien) und auch einem Griff tief in die 40-jährige Bandgeschichte. Zum Beispiel eine Reise in die Zeit, in der Element of Crime noch auf Englisch gesungen haben. „Don't You Smile“ vom Album „Try To Be Mensch“ wird gespielt. "Es ist toll zu sehen, wie man das heute, 35 oder 40 Jahre später, noch spielt", findet Regener. "Und es funktioniert noch, das mag ich!" Ich bevorzuge aber eindeutig die deutschen Stücke, Regeners Englisch ist sehr gewöhnungsbedürftig.
Mehr als nur musikalische Farbtupfer steuert Saxophonist Rainer Theobald bei
Zum Stück "Liebe ist nur ein Wort" verweist er mit einem Augenzwinkern darauf, dass nach seiner Kenntnis in keinem anderen Song einer deutschen Band der "Schriftsteller" Simmel vorkomme. Wer außer Regener hat schon den Mut zu solchen Textzeilen wie „Liebe ist, wie schon Johannes Mario Simmel sagst du völlig richtig eines seiner besten Bücher nannte, nur ein Wort“.
Element of Crime haben ein riesiges Repertoire. Und es wird weiter wachsen, verspricht der Bandleader: "Nächstes Jahr werden wir im Sommer auch viele Konzerte spielen - wenn wir da ein paar neue Songs haben, ist das eine gute Sache. Eine Band lebt nur wirklich als Band, wenn sie in der Lage ist, neue Lieder zu schreiben, die auch was bedeuten. Nicht so abgeschmacktes Zeug."
Tatsächlich werden nahezu alle deutschsprachigen Alben aus den letzten 40 Jahren berücksichtigt, lediglich „An Einem Sonntag Im April“ aus 1994 und „Romantik“ aus 2001 bleiben außen vor.
Drummer Richard Papppik glänzt auch an der Mundharmonika
„Am ersten Sonntag nach dem Weltuntergang“, singt Regener früh am Abend – er hat Zeilen für die Ewigkeit geschrieben. Solche zum Beispiel: „Ganz egal, woran ich gerade denke, am Ende denk ich immer nur an dich“ oder „Gib mir kein Verständnis, gib mir ein Heim“ in „Dunkle Wolken“. Und dann ist da noch „Delmenhorst“, ein von fast allen Fans sehr verehrter Song, fast schon ein Ohrwurm und durch ihn haben viele erfahren, dass es einen Getränke Hoffmann in Delmenhorst gibt. Dann auch „Weißes Papier“, mein All-Time-Favorit, – und so viel mehr. Musikalisch ist die Band ohnehin über jeden Zweifel erhaben, perfekt das Zusammenspiel, das in Bands eher nur sporadisch eingesetzte Akkordeon passt wunderbar zu den Stimmungen der meisten Songs. Die tolle Akustik in der Philharmonie trägt ihren Teil zu einem gelungenen Konzertabend bei.
Bei "Dann kommst du wieder" singt Ansa im Duett mit Sven
Dies alles packen die Elements in ihren über zwei Stunden dauernden Auftritt, erst kurz vor 23 Uhr verklingt die letzte von sechs Zugaben, die sich das stets begeissterungsfähige Kölner Publikum erklatscht hat. Darunter das Titellied des Films „Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin“ („bis zur fünften Platte haben wir es vermieden über Berlin zu singen“, erklärt Regener) oder das Pet-Shop-Boys-Cover (?!) „You Only Tell Me You Love Me When You’re Drunk“ zum Ende hin. Schon vorher gab es einen Titel aus fremder Feder: Udo Lindenbergs „Nur ein Vakuum“ aus dem Jahr 1974. Doch egal, wer den Song schreibt – wenn Element of Crime ihn spielen, wird er zu ihrem eigenen, so stark und markant ist der Sound.
Die ausverkaufte Philharmonie spendet zurecht Standing Ovations
Die Elements nehmen den Schlussapplaus sichtlich bewegt entgegen
Also: ein bemerkenswerter Abend für mich, noch verstärkt dadurch, dass man kurz vor Mitternacht auf dem Weg von der Philharmonie zum Hauptbahnhof an dem etwas mystisch beleuchteten Dom vorbeigeht, passend zur Stimmung, die die melancholischen Songs erzeugt haben.
Der Dom in der Nachtstimmmung
Übrigens: Um im kommenden Jahr direkt beim Ticketkauf für zwei Karten mitmischen zu können, habe ich mich direkt für den Newsletter registriert. Dann werde ich es aus erster Hand erfahren.
Aktuelle Besetzung:
Sven Regener - Gesang, Gitarre, Trompete
Jakob Ilja - Gitarre
Richard Pappik - Schlagzeug, Percussion, Mundharmonika
Markus Runzheimer - Bass
Live-Support:
Rainer Theobald - Saxophon, Klarinette
Ekki Busch - Akkordeon
Setlist:
Unscharf mit Katze
Jung und schön
Am ersten Sonntag nach dem Weltuntergang
Weil es schön war
Ferien von dir
Dunkle Wolke
Ohne Dich
Leider nur ein Vakuum (Udo Lindenberg cover)
Don't You Smile
Der Mann vom Gericht
Am Ende denk ich immer nur an dich
Ein Hotdog unten am Hafen
Vier Stunden vor Elbe 1
Bitte bleib bei mir
Bevor ich dich traf
Liebe ist nur ein Wort
Delmenhorst
Dann kommst du wieder (mit Ansa Sauermann)
Encore:
Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin
You Only Tell Me You Love Me When You're Drunk (Pet Shop Boys cover)
Geh doch hin
Encore 2:
Weißes Papier
Alles in Ordnung
Dieselben Sterne
Datum: 09. Juli
Ort: Philharmonie, Köln
Delegation vom Zirkus: Stattmeister

Nachdem ich im letzten Jahr den Dokumentar-/Konzertfilm von Charly Hübner über die Band im Kino sah war mir schnell klar, dass ich die verbrecherischen Elemente auch mal live auf der Bühne sehen will. Tatsächlich kündigten sie dann im Herbst eine Tournee durch 12 Städte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg an (die in dieser Woche am 24.Juli in Singen endet).
Nur leider hatte ich diese Ankündigung verpasst und ruckzuck waren die für mich in Frage kommenden Konzerte in Berlin und Köln ausverkauft. Also hieß es Geduld zu haben und sporadisch in den Kleinanzeigen nachzuschauen, ob vielleicht Karten wieder auf den Markt kommen (das hattte zuletzt bei Grönemeyer auch gut geklappt). Und ja, Geduld zu zeigen, zahlte sich auch diesmal aus - tatsächlich entdeckte meine Frau eine Woche vor dem Konzert ein Ticket der gehobeneren Kategorie für einen Preis der deutlich unter dem Originalpreis lag. Da die Anbieterin eine tadellose Bewertung aufwies schrieb ich sie sofort an und erhielt später die Bestätigung, dass ich Erster unter Vielen war und die Karte bekommen könnte. Also flugs Paypal aktiviert und einige Tage später lag die Karte per Einwurfeinschreiben im Briefkasten. Leider war dies die einzige Karte im Angebot, gerne wäre meine Frau mitgekommen, hat ihr der Film doch auch sehr gut gefallen.
Und somit kann ich euch berichten, dass der Auftritt in Köln mir total gut gefallen und mein Verhältnis zur Band noch weiter gefestigt hat. Waren bislang vier ihrer Alben bei mir vorhanden, so wurde in den letzten Wochen die Sammlung um zwei weitere ("Morgens Um Vier" und "Psycho") erweitert.
Kurz zur Historie:
Die Gruppe Element of Crime wird im März 1985 in West-Berlin gegründet. Die Gründungsmitglieder sind: Sven Regener (Gesang, Gitarre, Trompete), Jakob Friderichs (Gitarre), Paul Lukas (Veto) (Baß), Jürgen Fabritius (Saxophon) und Uwe Bauer (Schlagzeug). Aufnahme der ersten Platte, „Basically Sad“, produziert von Uwe Bauer.
1987 - LP: „Try To Be Mensch“. Popularitätsschub durch John Cale als Produzent. Erste richtige Tournee durch Deutschland, Österreich, Schweiz und Ungarn. Zwei mehr oder weniger heimliche Konzerte in der Zionskirche in Ostberlin.
1991 - LP: „Damals hinterm Mond“. Erstes rein deutschsprachiges Album.
1992 - Vorgruppe von Herbert Grönemeyer.
1993 - LP: „Weißes Papier“. Erweiterung der Band für Live-Auftritte durch Hinzunahme von Ekki Busch (Akkordeon, Orgel) und David Young (Gitarre).
Pünktlich um 20 Uhr tritt unter donnerndem Applaus Sven Regener auf die Bühne und kündigt den heutigen Supporter an, Ansa Sauermann. Dies ist eine tolle Geste von EOC, so nehmen sie stets hoffnungsvolle Nachwuchskünstler mit auf Tour um ihnen eine entsprechende Plattform zu bieten. Sauermann war auch Bestandteil des Filmes, aber nicht nur der dadurch bereits etwas bekannte Song „B Seiten“ wurde mit mehr als nur einem Höflichkeitsapplaus bedacht.

Beachtenswerter Support: Ansa Sauermann
Dann, fast exakt 45 Minuten später, betritt die sechsköpfige Band, auf Tour lässt sich das Quartett immer von Ekki Busch am Akkordeon und Rainer Theobald an Saxophon und Klarinette unterstützen, die mit weißem Stoff bespannte Bühne der Philharmonie. Von bunt flackernden Lichtkästen umrahmt, nehmen sie ihre Positionen ein. Eine Routine liegt über der Situation – und doch zugleich auch etwas Feierliches.
Der erste Song gibt auch das Motto der diesjährigen Tour wieder „Unscharf mit Katze“. Einige Songs später wird dann Sven Regener, in seiner gewohnt lakonischen Art, feststellen, „dass wir verdammt viele Songs über Katzen im Repertoire haben“. Die Vierbeiner tauchen seit Jahrzehnten beharrlich in den Songs der Band auf. „Das ist schon bemerkenswert. Nicht peinlich bemerkenswert, aber bemerkenswert“, stellt er fest.

Die Songliste auf der Tour ist ein Mix aus neuen Stücken (obwohl die letzte Platte schon 2023 erschien) und auch einem Griff tief in die 40-jährige Bandgeschichte. Zum Beispiel eine Reise in die Zeit, in der Element of Crime noch auf Englisch gesungen haben. „Don't You Smile“ vom Album „Try To Be Mensch“ wird gespielt. "Es ist toll zu sehen, wie man das heute, 35 oder 40 Jahre später, noch spielt", findet Regener. "Und es funktioniert noch, das mag ich!" Ich bevorzuge aber eindeutig die deutschen Stücke, Regeners Englisch ist sehr gewöhnungsbedürftig.


Mehr als nur musikalische Farbtupfer steuert Saxophonist Rainer Theobald bei
Zum Stück "Liebe ist nur ein Wort" verweist er mit einem Augenzwinkern darauf, dass nach seiner Kenntnis in keinem anderen Song einer deutschen Band der "Schriftsteller" Simmel vorkomme. Wer außer Regener hat schon den Mut zu solchen Textzeilen wie „Liebe ist, wie schon Johannes Mario Simmel sagst du völlig richtig eines seiner besten Bücher nannte, nur ein Wort“.
Element of Crime haben ein riesiges Repertoire. Und es wird weiter wachsen, verspricht der Bandleader: "Nächstes Jahr werden wir im Sommer auch viele Konzerte spielen - wenn wir da ein paar neue Songs haben, ist das eine gute Sache. Eine Band lebt nur wirklich als Band, wenn sie in der Lage ist, neue Lieder zu schreiben, die auch was bedeuten. Nicht so abgeschmacktes Zeug."
Tatsächlich werden nahezu alle deutschsprachigen Alben aus den letzten 40 Jahren berücksichtigt, lediglich „An Einem Sonntag Im April“ aus 1994 und „Romantik“ aus 2001 bleiben außen vor.

Drummer Richard Papppik glänzt auch an der Mundharmonika
„Am ersten Sonntag nach dem Weltuntergang“, singt Regener früh am Abend – er hat Zeilen für die Ewigkeit geschrieben. Solche zum Beispiel: „Ganz egal, woran ich gerade denke, am Ende denk ich immer nur an dich“ oder „Gib mir kein Verständnis, gib mir ein Heim“ in „Dunkle Wolken“. Und dann ist da noch „Delmenhorst“, ein von fast allen Fans sehr verehrter Song, fast schon ein Ohrwurm und durch ihn haben viele erfahren, dass es einen Getränke Hoffmann in Delmenhorst gibt. Dann auch „Weißes Papier“, mein All-Time-Favorit, – und so viel mehr. Musikalisch ist die Band ohnehin über jeden Zweifel erhaben, perfekt das Zusammenspiel, das in Bands eher nur sporadisch eingesetzte Akkordeon passt wunderbar zu den Stimmungen der meisten Songs. Die tolle Akustik in der Philharmonie trägt ihren Teil zu einem gelungenen Konzertabend bei.


Bei "Dann kommst du wieder" singt Ansa im Duett mit Sven
Dies alles packen die Elements in ihren über zwei Stunden dauernden Auftritt, erst kurz vor 23 Uhr verklingt die letzte von sechs Zugaben, die sich das stets begeissterungsfähige Kölner Publikum erklatscht hat. Darunter das Titellied des Films „Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin“ („bis zur fünften Platte haben wir es vermieden über Berlin zu singen“, erklärt Regener) oder das Pet-Shop-Boys-Cover (?!) „You Only Tell Me You Love Me When You’re Drunk“ zum Ende hin. Schon vorher gab es einen Titel aus fremder Feder: Udo Lindenbergs „Nur ein Vakuum“ aus dem Jahr 1974. Doch egal, wer den Song schreibt – wenn Element of Crime ihn spielen, wird er zu ihrem eigenen, so stark und markant ist der Sound.


Die ausverkaufte Philharmonie spendet zurecht Standing Ovations

Die Elements nehmen den Schlussapplaus sichtlich bewegt entgegen
Also: ein bemerkenswerter Abend für mich, noch verstärkt dadurch, dass man kurz vor Mitternacht auf dem Weg von der Philharmonie zum Hauptbahnhof an dem etwas mystisch beleuchteten Dom vorbeigeht, passend zur Stimmung, die die melancholischen Songs erzeugt haben.

Der Dom in der Nachtstimmmung
Übrigens: Um im kommenden Jahr direkt beim Ticketkauf für zwei Karten mitmischen zu können, habe ich mich direkt für den Newsletter registriert. Dann werde ich es aus erster Hand erfahren.

Aktuelle Besetzung:
Sven Regener - Gesang, Gitarre, Trompete
Jakob Ilja - Gitarre
Richard Pappik - Schlagzeug, Percussion, Mundharmonika
Markus Runzheimer - Bass
Live-Support:
Rainer Theobald - Saxophon, Klarinette
Ekki Busch - Akkordeon
Setlist:
Unscharf mit Katze
Jung und schön
Am ersten Sonntag nach dem Weltuntergang
Weil es schön war
Ferien von dir
Dunkle Wolke
Ohne Dich
Leider nur ein Vakuum (Udo Lindenberg cover)
Don't You Smile
Der Mann vom Gericht
Am Ende denk ich immer nur an dich
Ein Hotdog unten am Hafen
Vier Stunden vor Elbe 1
Bitte bleib bei mir
Bevor ich dich traf
Liebe ist nur ein Wort
Delmenhorst
Dann kommst du wieder (mit Ansa Sauermann)
Encore:
Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin
You Only Tell Me You Love Me When You're Drunk (Pet Shop Boys cover)
Geh doch hin
Encore 2:
Weißes Papier
Alles in Ordnung
Dieselben Sterne