Musikfreunde, die SOAP AND SKIN bereits kennen, sind diese als experimentelle oder gar neoklassische Künstler bekannt. Für ihre meist sehr gefühlsbetonten Darbietungen werden oft eindringliche Klaviertöne, bombastische Streicharrangements oder wilde elektronische Elemente vermischt. Hier wird etwas sparsamer damit umgegangen, sodass deren Versionen der Originale noch ein Quentchen intensiver wahrgenommen werden.
„Torso“ ist eine waschechte Cover-Platte - Plaschg allerdings mag diese Einordnung "Cover" nicht, ihr ist der Begriff "Neuinterpretation" lieber und für mein Verständnis auch zutreffender. Wieder einmal hat sie ein Album veröffentlicht, welches sich von dem oft anzutreffenden Einheitsbrei bekannter Bands und Künstler wohltuend abhebt - wohltuend, sofern man für diese Art Musik offen ist.