Blue Oyster Cult - Secret Treaties

 
badger
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Blue Oyster Cult - Secret Treaties

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Gepostet: 29.09.2024 - 17:50 Uhr  ·  #1
Blue Öyster Cult – Secret Treaties (CBS 1974)

Der Melody Maker hatte die ersten beiden LPs von BOC vorgestellt, aber die tatsächliche Musik war
noch weitgehend an den potentiellen Hörern vorbei gegangen.
So war es die schon die 3. LP, mit der BOC plötzlich in europäischen Plattenläden auftauchten.
Aber was sah man da? Eine Me262 auf dem Cover. Also zweifellos eine Nazi-Band, die eine
Ideologie abfeierte, mit der man nie wieder etwas zu tun haben wollte.



Und natürlich, die Songtitel waren schon der beste Beweis:
Karriere Des Bösen; Untermensch; Dominanz Und Unterwerfung; Me262; Feige Schwachköpfe...
Vielleicht würde man noch irgendwo im Text die Holocaust-Leugnung finden.

Also; egal wie gut die Mucke sein mochte: Zum Teufel mit BOC!

Aber gemach, gemach: Bloom und Roeser... mindestens zwei jüdische Namen in der Besetzung.
Produziert und teils auch getextet von Krugman und Pearlman... zwei weiteren Juden, von denen
Pearlman dem MM-Leser schon als Rockjournalist umtriebiger Svengali bekannt war.

Aha! Da versuchte also wieder einmal ein Manager, ein Image für eine Band zu schaffen, um sie
interessant zu machen: finstere Gestalten, denen düstere, ja vielleicht sogar bösartige Gedanken im Kopf
herum spuken und die unheilvollen Geschäften nachgehen. Die Me262 auf dem LP-Cover zeigte kein
Hakenkreuz, sondern das griechische Symbol für CHAOS.

Und überhaupt: Secret Treaties... ja welche geheimen Verträge, vermutlich unheilvoll für uns alle,
waren denn da vereinbart worden?

Oh wie gerne sind die kleinen Schulmädels erschauert, und wie zustimmend hoben die bösen
Biker ihre Daumen... Was gibt es schöneres, als manipuliert zu werden.

Aber sehen wir einmal von Sandy Pearlman's dunklen und teils sehr kryptischen Texten ab, von denen
einige keinen wirklichen Sinn machen (sollten), dann war das, was aus den Rillen erklang, nicht wirklich
böse oder unheilvoll. Guter kräftiger Rock mit viel Melodie war das, mit bis zu drei (Lead-)gitarren und
einem kräftig vorantreibendem Rhythmus. Gelegentliche Keyboard-Tupfer waren dabei ganz gut zu
verkraften, weil sie den ohnehin schon vollen Klang noch runder machten.
Vorgetragen von einem Quintett, dem man ansah, daß sie viel lieber Gute Laune verbreiten wollten,
als ihnen aufoktroierte Chaos-Bösewichte darzustellen. Und selbst auf der Bühne... sie wollten einfach
eine runde Show abliefern und das gar noch lächelnd tun...

Schon Career Of Evil baut keineswegs eine dräuende Bedrohlichkeit auf, sondern ist einfach nur ein
absolut runder Rocksong: Intro, Melodieaufbau, Gitarrensoli und fertig. Tanzbar! Bleibt auf ewig im Kopf.

https://www.youtube.com/watch?v=fqjBFc39xl4

So gehts durchgehend weiter: Subhuman ist ein wenig verhaltener und (musikalisch) nachdenklicher,
aber nach dem 3., 4. Hören merkt man, daß es der stimmigste Anlauf zu den beiden nachfolgenden
Krachern ist:
Dominance And Submission und Me262. Es braust und tobt uns um die Ohren, die Melodien
gehen direkt ins Blut und die Gitarren nehmen immer wieder neue Anläufe.
Ok, die 'Dominance...' besteht wohl daraus, das 'Sie' oben sitzt und bei Me262 hören wir das Marschieren
(vermeintlicher) Nazistiefel und ein paar Luftschutzsirenen...

https://www.youtube.com/watch?v=6xpnyoAOTCo
https://www.youtube.com/watch?v=YrGfBnPRZCQ

Auch auf Seite 2 gelingt es Sandy nicht wirklich, uns mit seinen Texten bange zu machen. Wieder drängt
sich das Adjektiv 'rund' auf;
es rocken ab: die Feigen Schwachköpfen (Cagey Cretins) und der Harvester Of Eyes;
mit Flaming Telepaths wirds noch einmal etwas verhaltener (Zeit für ein weiteres Donald Roeser-Solo, aber
leider auch für ein paar Spritzer fiependes Synthiegematsche... die für mich einzige und zum Glück kurze
Schwachstelle des Albums).
Mit dem längsten Stück 'Astronomy' (6:30) endet es noch verhaltener, aber quasi schon episch. Man setzt
sich einfach hin und HÖRT ZU, wie da alle Instrumente aufs Beste zusammenfinden. Zum Melodiebogen
kann man auch hier wieder versichern: der bleibt im Kopf!

Also wäre dieses Werk auch ohne Pearlman's Svengali-Künste ein voller Erfolg geworden. Aber dennoch
und trotz seiner Versuche zur Imageschaffung..., er hat eine Band, die erst Soft White Underbelly (1 LP),
dann Stalk Forest Group (1 LP) hieß in die erste Liga gehievt. Mit 5 rundherum gelungenen Alben.
Immerhin!

Als das geschafft war, trennten sich die Wege.
BOC wurden später reich mit Werken, die ich nicht im Haus dulden würde, so voller Synthies sind sie.
Aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte.

1 Career Of Evil
2 Subhuman
3 Dominance And Submission
4 ME 262
5 Cagey Cretins
6 Harvester Of Eyes
7 Flaming Telepaths
8 Astronomy


Bass, Vocals – Joe Bouchard
Drums, Vocals – Albert Bouchard
Keyboards, Rhythm Guitar, Synthesizer – Allen Lanier
Lead Guitar, Vocals – Donald (Buck Dharma) Roeser
Vocals, Keyboards, Guitar – Eric Bloom
Floyd Pink
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Re: Blue Oyster Cult - Secret Treaties

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Gepostet: 29.09.2024 - 18:11 Uhr  ·  #2
Auch für mich eines meiner Lieblingsalben von BOC, vor allem wegen "Astronomy". Daher danke für die schöne Rezension!
frimp
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Re: Blue Oyster Cult - Secret Treaties

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Gepostet: 29.09.2024 - 18:38 Uhr  ·  #3
Schöne Rezi, mit Herzblut geschrieben. Mir ging es damals auch so, ich hatte prinzipiell nichts gegen Synthies, ELP, YES, natürlich Kraftwerk und andere haben gezeigt, dass man dieses Instrument auch effektvoll e8nsetzen kann.
Bei BOC hatte mich das echt genervt, und Richtung 80er wurde es immer schlimmer.

Fast alle o.g. Stücke gibt es aber besser, mit dezenterem Synthie und besserer Gitarre, wesentlich druckvoller abgemischt, und zwar…auf dem Livealbum „On Your Feet or on your Knees“, welches ein Jahr später herauskam.
Und seitdem ich dieses Album habe, habe ich die drei Vorgänger kaum mehr aufgelegt.
Floyd Pink
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Re: Blue Oyster Cult - Secret Treaties

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Gepostet: 30.09.2024 - 00:35 Uhr  ·  #4
Zitat geschrieben von frimp

Schöne Rezi, mit Herzblut geschrieben. Mir ging es damals auch so, ich hatte prinzipiell nichts gegen Synthies, ELP, YES, natürlich Kraftwerk und andere haben gezeigt, dass man dieses Instrument auch effektvoll e8nsetzen kann.
Bei BOC hatte mich das echt genervt, und Richtung 80er wurde es immer schlimmer.

Fast alle o.g. Stücke gibt es aber besser, mit dezenterem Synthie und besserer Gitarre, wesentlich druckvoller abgemischt, und zwar…auf dem Livealbum „On Your Feet or on your Knees“, welches ein Jahr später herauskam.
Und seitdem ich dieses Album habe, habe ich die drei Vorgänger kaum mehr aufgelegt.


Ist ja cool - genau das ist auch mein Lieblingsalbum von BOC und eines meiner Lieblingslivealben überhaupt.
holger_fischer
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Re: Blue Oyster Cult - Secret Treaties

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Gepostet: 30.09.2024 - 17:19 Uhr  ·  #5
Danke für die informative Rezi. Meine erste LP von BÖC war „On Your Feet or on your Knees“. Dort werden die Songs wirklich engagiert vorgetragen. Anschließend habe ich mich weiter vorgearbeitet. Ich glaube, Fire Of Unknown Origin war das nächste Album. Nicht schlecht, aber so richtig packend ist es auch nicht. Cultösaurus Erectus folgte, welche allerdings wirklich langweilig und schlaff ist. Nach Some Enchanted Evening war dann erst einmal Feierabend. Viele Jahre später kamen dann die älteren, u.a. auch die hier besprochene, LPs dazu. Allerdings habe ich da noch Lücken. Mirrors, Spectres und Tyranny and Mutation fehlen. Gar nicht so schlecht der "Neueren" ist die Imaginos. Dort ist auch noch einmal Astronomy neu eingespielt drauf. Insgesamt ist es recht heavy geraten.
Floyd Pink
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Re: Blue Oyster Cult - Secret Treaties

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Gepostet: 30.09.2024 - 17:27 Uhr  ·  #6
Ja, die Imginos hatte ich auch mal in irgendeinem Format (wahrscheinlich Kassette, ich hatte mal nen Escort der solche Dinger noch abspielte, als es längst schon modernere Speichermedien gab) und fand die recht hörbar.
Regelmäßig abschalten ist angesagt bei "Don't Fear The Reaper" oder "Dr. Music" (der SWR hatte das mal als Jingle für so ein komisches Musikquiz - grausam). Dafür mag ich natürlich "Godzilla", aber lieber noch in der (Live)Version von Fu Manchu.

Also songtechnisch auch eher ein Auf und Ab bei BOC...
Tom Cody
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Re: Blue Oyster Cult - Secret Treaties

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Gepostet: 01.10.2024 - 12:38 Uhr  ·  #7
Jürgen, vielen Dank für diese hochinteressante Vorstellung ! Wie immer, glänzend in Worte gekleidet ! :-D

Diese US AOR Gruppen haben bei mir jedoch nie hoch im Kurs gelegen. In einem anderen Thread (Kansas - Point Of No Return) habe ich ein paar Zeilen dazu geschrieben. Vereinzelte Songs dieser Bands "ja", komplette Alben eher "nein".Von BÖC ist mir das Live- Album aus früherer Zeit noch im Gedächtnis. Frimp hat es hier genannt. Da sind gute Lieder darauf.

Werde mich dieser Art von Musik in meinem Alter allerdings nicht mehr weiter öffnen, auch wenn mich deine Zeilen hier stark ins Wanken bringen.
badger
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Re: Blue Oyster Cult - Secret Treaties

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Gepostet: 01.10.2024 - 15:28 Uhr  ·  #8
Danke den Kommentatoren. Immer interessant, die verschiedenen Meinungen zu lesen,
Nach den ersten drei LPs entwickelten sich BOC in eine ganz andere Richtung, die den Fans
der ersten Stunden kaum noch zu gefallen wußte.
Aber solche Entwicklungen gibt es ja bei sehr vielen Bands, die irgendwann Klasse durch Masse
ersetzen, weil sie an die GROSSE KNETE ranwollen.

Ich hab aber immer noch meinen Spaß mit den ersten drei Studio-LPs und auch mit den bereits
erwähnten und vorhergehenden Soft White Underbelly und Stalk Forest Group: je eine LP
mit psychedelisch unterlegtem Hardrock. Besonders Stalk Forest Group sind eine dicke
Empfehlung.

Bezüglich Kreativität war die Secret Treaties wohl die Kulmination, aber das ist nur meine Meinung....
badger
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Re: Blue Oyster Cult - Secret Treaties

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Gepostet: 01.10.2024 - 15:50 Uhr  ·  #9
Zitat geschrieben von Tom Cody

Jürgen, vielen Dank für diese hochinteressante Vorstellung ! Wie immer, glänzend in Worte gekleidet ! :-D

Diese US AOR Gruppen haben bei mir jedoch nie hoch im Kurs gelegen. In einem anderen Thread (Kansas - Point Of No Return) habe ich ein paar Zeilen dazu geschrieben. Vereinzelte Songs dieser Bands "ja", komplette Alben eher "nein".Von BÖC ist mir das Live- Album aus früherer Zeit noch im Gedächtnis. Frimp hat es hier genannt. Da sind gute Lieder darauf.

Werde mich dieser Art von Musik in meinem Alter allerdings nicht mehr weiter öffnen, auch wenn mich deine Zeilen hier stark ins Wanken bringen.


das du dich 'nicht mehr weiter öffnen' willst, finde ich absolut korrekt und unterstützendswert; ich mag es immer, wenn
jemand sich dem 'mehr-mehr-mehr-wahnsinn' verweigert!

allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob du BOC richtig einschätzt, denn US AOR lieferten sie auf ihren ersten 3 studio-
lps und auch auf den beiden vorausgegangenen scheiben nicht ab. mit Kansas kann man sie da nicht vergleichen;
eher würde man sie unter frühem Heavy Metal einordnen, aber eben zu einer Zeit, als das genre noch nicht milliardenfach
totgenudelt war, sondern sich erst kreativ entwickelte.
Tom Cody
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Re: Blue Oyster Cult - Secret Treaties

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Gepostet: 01.10.2024 - 17:14 Uhr  ·  #10
Zitat geschrieben von badger

Zitat geschrieben von Tom Cody

Jürgen, vielen Dank für diese hochinteressante Vorstellung ! Wie immer, glänzend in Worte gekleidet ! :-D

Diese US AOR Gruppen haben bei mir jedoch nie hoch im Kurs gelegen. In einem anderen Thread (Kansas - Point Of No Return) habe ich ein paar Zeilen dazu geschrieben. Vereinzelte Songs dieser Bands "ja", komplette Alben eher "nein".Von BÖC ist mir das Live- Album aus früherer Zeit noch im Gedächtnis. Frimp hat es hier genannt. Da sind gute Lieder darauf.

Werde mich dieser Art von Musik in meinem Alter allerdings nicht mehr weiter öffnen, auch wenn mich deine Zeilen hier stark ins Wanken bringen.

das du dich 'nicht mehr weiter öffnen' willst, finde ich absolut korrekt und unterstützendswert; ich mag es immer, wenn
jemand sich dem 'mehr-mehr-mehr-wahnsinn' verweigert!

allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob du BOC richtig einschätzt, denn US AOR lieferten sie auf ihren ersten 3 studio-
lps und auch auf den beiden vorausgegangenen scheiben nicht ab. mit Kansas kann man sie da nicht vergleichen;
eher würde man sie unter frühem Heavy Metal einordnen, aber eben zu einer Zeit, als das genre noch nicht milliardenfach
totgenudelt war, sondern sich erst kreativ entwickelte.

Mit deiner Ansicht hast du sicherlich Recht. Offenbar schmeiße ich aus Unkenntnis der ersten Scheiben der Band alles in einen Topf. Tatsache ist, daß ich von den AOR- Gruppen, bis auf die frühen Werke von Styx, nichts im Regal habe. Die ersten Werke von BÖC habe ich im nachhinein wohl falsch zugeordnet. Ein möglicher Grund hierfür ist, daß ihre frühen Scheiben - bis auf "On Your Feet Or On Your Knees" (Live- Album) - in meiner Jugend keine Rolle gespielt haben.

Diesen offenen und ehrlichen Austausch über Musik mit dir finde echt gut ! Das gefällt mir !
firebyrd
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Re: Blue Oyster Cult - Secret Treaties

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Gepostet: 01.10.2024 - 19:44 Uhr  ·  #11
Manchmal "funktioniert" es nicht.

So zwischen mir und Blue Oyster Cult.

Zunächst stieß ich recht spät auf die Band, das war 1976 mit dem Song "(Don't Fear) The Reaper". "Agents Of Fortune" wurde daraufhin auch gekauft. Doch da "scheiterte" es bereits mit unserer Beziehung. Weitere Versuche, mich früheren Alben anzunähern, fielen nicht auf fruchtbaren Boden. Woran lag es/woran liegt es?

a) Mitunter erscheint mir ihre Musik recht "hektisch", das "straighte" fehlt mir vielleicht...???

b) es ist eindeutig der Gesang, damit kann ich mich so gar nicht anfreunden..., das geht, alles zusammen als Einheit, emotional völlig an mir vorbei... Es ist so, wie es ist, so what?

Immerhin - "(Don't Fear) The Reaper" höre ich noch immer gern. Komisch irgendwie... :D
Leslie
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Re: Blue Oyster Cult - Secret Treaties

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Gepostet: 01.10.2024 - 19:47 Uhr  ·  #12
Zitat geschrieben von firebyrd


Immerhin - "(Don't Fear) The Reaper" höre ich noch immer gern.

der Einzige Song den ich kenne von dieser Band - der Song wird sogar im Musikquiz erkannt, manchmal ;-)
hmc
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Re: Blue Oyster Cult - Secret Treaties

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Gepostet: 01.10.2024 - 19:54 Uhr  ·  #13
Ich besitze:
CULTUSAURUS ERECTUS
CAREER OF EVIL
SECRET TREATIES - REMASTERED + BONUS
MIRRORS.

Eigentlich mag ich fast alle Alben in meiner Sammlung, wobei die Cultusaurus heraussticht, so wie auch die Secret.
Ihre Musik ist durchaus ein Begleiter in meinem musikalischen Leben.
Wenn man einige Titel weniger mag, ist das okay; ich liebe fast alles von ihnen.
Richtige Ausfälle verzeichne ich nicht.

Wieder eine Herzblut Rezi; klasse Jürgen.
freaksound
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Re: Blue Oyster Cult - Secret Treaties

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Gepostet: 01.10.2024 - 21:09 Uhr  ·  #14
erst mal "hats off to Mr. Badger" - sehr schöne Rezi mit viel Herzblut.

Ich stehe hier irgendwo zwischen den Polen.

Als früher Fan des Heavy-Matal Magazins war natürlich auch der Film Pflicht.

Da stach dann "Veteran Of The Psychic Wars" von BOC für mich heraus.

Ab in den Plattenladen und die "Some Enchanted Evening" eingesackt.

Siehe da, gute Mucke welche gefällt - bald darauf auf dem Flohmarkt auch noch die
"On Your Feet or on Your Knees" nachgelegt >> sehr gut!!

Studiotechnisch bin ich dann BOC erst wieder mit dem Reissueboom der 2000er nahegekommen
Habe mir die ersten 4 zugelegt, war aber ein bischen enttäuscht.
Wirklich Gutes teilte sich einträchtig den Platz mit (für mich) belanglosem.

So geht es mir auch mit Sectret Treaties - aber was solls, wäre ja fade wenn wir alle den gleichen Geschmack hätten........
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Re: Blue Oyster Cult - Secret Treaties

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Gepostet: 02.10.2024 - 13:25 Uhr  ·  #15
Zitat geschrieben von freaksound

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Als früher Fan des Heavy-Matal Magazins war natürlich auch der Film Pflicht.
.
.



Bei mir auch. Ein Kinoplakat mit Taarna hing jahrelang eingerahmt in meiner Wohnung bzw. Zimmer. Vom amerikanischen Heavy Metal habe ich nur einige Ausgaben gelesen. Dafür von dem deutschen Schwermetall umso mehr. Davon habe ich alle 220 Ausgaben.
xanadu
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Re: Blue Oyster Cult - Secret Treaties

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Gepostet: 03.10.2024 - 12:20 Uhr  ·  #16
Klasse Badger wie du dieses Album besprichst, aus einer ganz anderen Sichtweise, die mir nie in den Sinn kam dies so zu betrachten.

Die "Secret Treaties" gehört ebenfalls zu einer meinen Lieblingsalben von BÖC und hier stehen einige rum, von den Anfangstagen bis in die Neuzeit und ja Höhen und Tiefen hatten Sie :-)
Ich zerre allerdings immer wieder von ihren Höhen, Godzilla, Burnin for you, Marshall Plan, Subhuman oder ihr schönes Then Came The Last Days OF May etc pp....
Mein absoluter Favorit ist immer noch "Astronomy" und zwar von der absoluten starken Livescheibe "Some Enchanted Evening"
Und komischerweise "Don't Fear the Reaper" geht immer noch bei mir gut ab !!!

Und ich hatte sogar mal das Glück Sie Live zu erleben und dies als Vorband von Uriah Heep !!
BÖC hatte eine unglaubliche Spielfreude an den Tag gelegt, die Musiker rotierten an ihren Instrumente, jammten teilweise mit 3 Gitarren und dieser Funke sprang auch über.
Heep war danach nur noch Nebensache :-)
badger
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Re: Blue Oyster Cult - Secret Treaties

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Gepostet: 03.10.2024 - 16:12 Uhr  ·  #17
nochmal dank allen Kontributoren, die ihre eigenen Sichtweisen beigesteuert haben.

Was bei meinem eigenen Posting vieleicht etwas untergegangen ist:
mit der Secret Treaties war
mein Interesse an BOC beendet.

Sandy Pearlman war zwar der große Manipulator bei BOC, aber was er mit der Band erschaffen
hat, gefiel mir musikalisch ausgezeichnet, textlich vielleicht etwas weniger.

Was nach ihm folgte... zwei oder drei lps habe ich versucht...., ganz andere Intentionen;
nicht meine Baustelle.

die in gleicher Besetzung eingespielte (1.) LP als Stalk Forest Group - St. Cecilia (1969)
scheint niemand zu kennen, oder?
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