Herbert Pixner Projekt – The Dark Side Of The Alps | Label: gnadenlosSTUDIO – 2024
Das Werk wurde im März 2024 auf der Wolfschwang begonnen und in de gnadenlosSTUDIO mit dem letzten Feinschliff fertiggestellt. Neu hinzugekommen ist der Pianist Alex Trebo. Somit ein Musiker mehr als sonst in der Stammbesetzung üblich. Die Entscheidung war sicherlich richtig, da der Tastenmann zusätzliche musikalische Breite beifügen konnte.
Es ist ein Konzeptalbum, das sich mit den Sagen und Mythen der Bergwelt befasst. Der Titel „King Laurin“ zeigt das direkt, wenn man die Titelliste betrachtet. Musikalisch ist es erneut ein Meisterwerk der progressiven Volksmusik. Teils witziges wie auch melancholisches wird in Perfektion zelebriert. Der Opener „5 vor 12“ - mit einer Akkordeonfanfare wird das Album eröffnet. Eine tiefe Männerstimme erklärt uns die Skikanonen von Langenberg/Tirol in einer fast lyrischen Art, die einfach nur witzig ist.
Der zweite Titel „Dolomites“ ist ein typischer Pixner Song. Das verzerrte Akkordeon, das fast wie eine Hammond samt Leslie klingt, dann die Harfe und die Gitarre des Übergitarristen Manuel Randi schleicht sich langsam und gefühlvoll in das Gesamtbild hinein. Das Akkordeon wird durch eine sauber gespielte Trompete ersetzt, um später wieder vom Akkordeon verdrängt zu werden. Die Komposition ist sehr dramatisch aufgebaut. Der Wechsel des Themas und des Tempos sind sehr gut.
Das Stück „Hegedex“ beginnt mit einem feinen Basslauf, zu dem sich nach und nach Klavier, Harfe und Akkordeon hinzugesellen. Auch hier alles im Mid Tempo Bereich, der es ermöglicht, dass alle Musiker ihre Gefühle via Noten ausleben zu können. Hier gefällt mir auch das tolle Klavierspiel, welches die Komposition perfekt abrundet. Dass Manuel Randi mit einer Akustik Gitarre, die oft klassisch zelebriert wird, alles zu einem Gesamtkunstwerk macht, versteht sich für mich von selbst.
Eingebettetes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=DovotGoavgE
Weitere Titel möchte ich nicht so detailliert vorstellen, nur dass es für mich qualitativ und vor allem gefühlsbetont so weiter geht und das Album zu einem der besten von HPP bei mir aufgestiegen ist. Alles klingt nach einem weiteren Entwicklungsschritt in einem nicht so populären Genre.
Der Weg scheint nicht zu Ende zu sein. Klanglich und musikalisch top. Danke Herbert & Co.
Band:
Herbert Pixner – Akkordeon, Trompete, Klarinette u.v.a.
Manuel Randi – Gitarren
Werner Unterlercher – Bass
Alex Trebo Klavier
Ysaline Lentze – Harfe
Tracks:
01 Fünf vor Zwoelf
02 Dolomites
03 Hegedex
04 Tarantella
05 Animo
06 King Laurin
07 Signore delle cime
08 Ricordi
09 Wolfschwang
10 Wetterleuchten
11 Kein Schnee Walzer
Das Werk wurde im März 2024 auf der Wolfschwang begonnen und in de gnadenlosSTUDIO mit dem letzten Feinschliff fertiggestellt. Neu hinzugekommen ist der Pianist Alex Trebo. Somit ein Musiker mehr als sonst in der Stammbesetzung üblich. Die Entscheidung war sicherlich richtig, da der Tastenmann zusätzliche musikalische Breite beifügen konnte.
Es ist ein Konzeptalbum, das sich mit den Sagen und Mythen der Bergwelt befasst. Der Titel „King Laurin“ zeigt das direkt, wenn man die Titelliste betrachtet. Musikalisch ist es erneut ein Meisterwerk der progressiven Volksmusik. Teils witziges wie auch melancholisches wird in Perfektion zelebriert. Der Opener „5 vor 12“ - mit einer Akkordeonfanfare wird das Album eröffnet. Eine tiefe Männerstimme erklärt uns die Skikanonen von Langenberg/Tirol in einer fast lyrischen Art, die einfach nur witzig ist.
Der zweite Titel „Dolomites“ ist ein typischer Pixner Song. Das verzerrte Akkordeon, das fast wie eine Hammond samt Leslie klingt, dann die Harfe und die Gitarre des Übergitarristen Manuel Randi schleicht sich langsam und gefühlvoll in das Gesamtbild hinein. Das Akkordeon wird durch eine sauber gespielte Trompete ersetzt, um später wieder vom Akkordeon verdrängt zu werden. Die Komposition ist sehr dramatisch aufgebaut. Der Wechsel des Themas und des Tempos sind sehr gut.
Das Stück „Hegedex“ beginnt mit einem feinen Basslauf, zu dem sich nach und nach Klavier, Harfe und Akkordeon hinzugesellen. Auch hier alles im Mid Tempo Bereich, der es ermöglicht, dass alle Musiker ihre Gefühle via Noten ausleben zu können. Hier gefällt mir auch das tolle Klavierspiel, welches die Komposition perfekt abrundet. Dass Manuel Randi mit einer Akustik Gitarre, die oft klassisch zelebriert wird, alles zu einem Gesamtkunstwerk macht, versteht sich für mich von selbst.
Eingebettetes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=DovotGoavgE
Weitere Titel möchte ich nicht so detailliert vorstellen, nur dass es für mich qualitativ und vor allem gefühlsbetont so weiter geht und das Album zu einem der besten von HPP bei mir aufgestiegen ist. Alles klingt nach einem weiteren Entwicklungsschritt in einem nicht so populären Genre.
Der Weg scheint nicht zu Ende zu sein. Klanglich und musikalisch top. Danke Herbert & Co.
Band:
Herbert Pixner – Akkordeon, Trompete, Klarinette u.v.a.
Manuel Randi – Gitarren
Werner Unterlercher – Bass
Alex Trebo Klavier
Ysaline Lentze – Harfe
Tracks:
01 Fünf vor Zwoelf
02 Dolomites
03 Hegedex
04 Tarantella
05 Animo
06 King Laurin
07 Signore delle cime
08 Ricordi
09 Wolfschwang
10 Wetterleuchten
11 Kein Schnee Walzer