...wir diskutieren über ROCK'N'ROLL

 
firebyrd
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Gepostet: 14.02.2024 - 12:55 Uhr  ·  #1
badMoon
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Re: ...wir diskutieren über ROCK'N'ROLL

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Gepostet: 14.02.2024 - 13:05 Uhr  ·  #2
Möglicherweise möchte einer von euch gerne Elvis Presley hören. Wahrscheinlich hat er auch wesentlich mehr Scheiben abgesetzt als Chuck Berry und gilt deswegen für viele als "der King". Wegbereiter jedoch dürfte Chuck Berry sein, ich denke, ihm gebührt das Krönchen.
Leslie
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Gepostet: 14.02.2024 - 13:12 Uhr  ·  #3
Titel wie King sind doch alle relativ - ELVIS war halt der King, der Bekannteste unter allen Kings ;-)

vor allem hat er damals diese Schmachtlocke Bill Haley hinweg gefegt ;-)

Elvis ist fast 50 Jahre tot - längst vom Winde verweht - einige seiner Songs höre ich aber heute noch sehr gerne
firebyrd
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Re: ...wir diskutieren über ROCK'N'ROLL

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Gepostet: 14.02.2024 - 13:18 Uhr  ·  #4
Grundsätzlich, und das ist wohl meine eher subjektive Meinung, ist es JERRY LEE LEWIS, der ein Inbegriff des Rock'n'Rollers war, aber objektiv betrachtet, und hier ist entscheidend der Einfluss auf die Musik, und alle Musiker, die beeinflusst wurden - ist es CHUCK BERRY, zumal er auch seine Songs selbst geschrieben hat, Elvis ja eher nicht...

Den frühen Elvis kann ich auch noch gut mit Rock'n'Roll in Verbindung bringen, aber irgendwann war das begraben.... Gleichwohl weiter gute Musik kam...
Leslie
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Gepostet: 14.02.2024 - 13:22 Uhr  ·  #5
Zitat geschrieben von firebyrd

JERRY LEE LEWIS, der ein Inbegriff des Rock'n'Rollers war

Jerry war eine grossartige Type - ein Irrwisch an den Tasten!
firebyrd
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Gepostet: 14.02.2024 - 14:03 Uhr  ·  #6
Zitat geschrieben von Leslie

Zitat geschrieben von firebyrd

JERRY LEE LEWIS, der ein Inbegriff des Rock'n'Rollers war

Jerry war eine grossartige Type - ein Irrwisch an den Tasten!


DER KILLER! :devil:
Mr. Upduff
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Gepostet: 14.02.2024 - 14:13 Uhr  ·  #7
Buddy Jones war zwar kein King aber immerhin verbal (und auch irgendwie auch musikalisch) hat er den Rock und dem Roll als Rockin and Rollinins Spiel gebracht.... und zwar schon 1939...

Triskell
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Gepostet: 14.02.2024 - 16:29 Uhr  ·  #8
Buddy Holy
firebyrd
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Gepostet: 14.02.2024 - 16:33 Uhr  ·  #9
Zitat geschrieben von Triskell

Buddy Holy


nun, Holly war sicher auch ein klassischer Rock'n'Roller, der mehr einer der "weichen" Sorte, gleichwohl er sicher reichlich Einfluss hinterließ....

Der erste Rock'n'Roll - Song soll ja dieser gewesen sein:



JACKIE BRENSTON - Rocket 88

..halte ich aber eher dem Genre R&B zuzuordnen...
Leslie
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Gepostet: 14.02.2024 - 16:53 Uhr  ·  #10
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Gepostet: 14.02.2024 - 17:18 Uhr  ·  #11
Darf ich Bill Haley in's Rennen schicken?

Wobei ich sagen muss, ich weiß nicht was King des Rock'n'Roll bedeuten könnte,
der beste, schnellst, der mit der schönsten Frisur, der mit dem größten Einfluss auf
seine Nachwelt....
freaksound
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Gepostet: 15.02.2024 - 15:45 Uhr  ·  #12
Zitat geschrieben von firebyrd


nun, Holly war sicher auch ein klassischer Rock'n'Roller, der mehr einer der "weichen" Sorte, gleichwohl er sicher reichlich Einfluss hinterließ....

Der erste Rock'n'Roll - Song soll ja dieser gewesen sein:

JACKIE BRENSTON - Rocket 88

..halte ich aber eher dem Genre R&B zuzuordnen...


Ich denke mal, wie bei den meisten Stilen kam auch der RnR nicht aus dem Nichts.
Je nach Interpret sind anfänglich immer mehr oder weniger starke wurzeln im R&B, Blues und Country raus zu hören.

Für mich ist der King im Sinne von Massenwirksamkeit und Popularität Elvis.
Aus musikalischer Sicht sehe ich die Krone eher bei Chuck Berry und Little Richard.
Jerry Lee Lews und Bill Haley sind hier noch genannt, aber für mich eher Kronprinzen und nicht die Könige.
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Gepostet: 15.02.2024 - 16:08 Uhr  ·  #13
.... im Gegensatz zu Chuck Berry, Jerry Lee Lewis und Little Richard war Elvis nur ein Interpret... deshalb kann er kein König sondern nur ein Hofnarr des Rock'n'Roll sein ..
frimp
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Gepostet: 15.02.2024 - 20:07 Uhr  ·  #14
Count Basie, sein Swing ist die Wurzel des Rock‘n Roll. Dazu haben sie alle Lindy Hop getanzt, was letztlich die Wurzel des Rock and Roll Tanzes war.
Count Basie ist der wahre King! ;-)
firebyrd
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Gepostet: 15.02.2024 - 20:13 Uhr  ·  #15
Zitat geschrieben von frimp

Count Basie, sein Swing ist die Wurzel des Rock‘n Roll. Dazu haben sie alle Lindy Hop getanzt, was letztlich die Wurzel des Rock and Roll Tanzes war.
Count Basie ist der wahre King! ;-)


richtig, nicht nur ein Count, auch ein King, aber es gab ja noch den Duke!

Wahrscheinlich führen die Wurzeln bis nach Afrika...
freaksound
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Gepostet: 16.02.2024 - 10:47 Uhr  ·  #16
Zitat geschrieben von Mr. Upduff

.... im Gegensatz zu Chuck Berry, Jerry Lee Lewis und Little Richard war Elvis nur ein Interpret... deshalb kann er kein König sondern nur ein Hofnarr des Rock'n'Roll sein ..


Das finde ich jetzt sehr hart.

Gutes Interpretieren ist auch eine Kunst.

Joe Cocker hat keine Songs geschrieben und doch (fast) allem, was er gesungen hat, eine Seele eingehaucht und es zu einem 100% Joe Cocker Song gemacht.

Mit dem frühen Elvis sehe ich das ähnlich.
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Gepostet: 16.02.2024 - 12:18 Uhr  ·  #17
... ich kann mit "Interpreten" meist nichts anfangen und da ist meine Plattensammlung auch ziemlich dünn.... das gleiche gilt für Coverversionen (bis auf einige wenige Ausnahmen)...

... ist mir einfach zu reproduzierend... und man hört es auch meistens raus dass da kein persönlicher Schaffens- oder Leidensdruck hinter steht....

... Elvis war natürlich eine rock'n'rollene Rampensau (allerdings nur ganz zum Anfang) ...danach hat er seiner Schmalzlocke musikalisch alle Ehre machen (müssen)...

... der Rock'n'Roll wurde ihm zugeschneidert und auf den (Unter)Leib geschrieben... deshalb war er zumindest musikalisch nur Interpret und mit Sicherheit kein King of Rock and Roll...

... die Beatles haben auch mal als Interpreten zum Teil angefangen.... wurden aber erst dann zu dem was sie waren, weil sie ihr eigenes Ding dann fortgesetzt haben...
firebyrd
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Gepostet: 16.02.2024 - 13:17 Uhr  ·  #18
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Gepostet: 14.04.2024 - 12:06 Uhr  ·  #19
Für den Original-Rock'n'Roll der 50er war ich ein bißchen zu jung (für den gleichzeitig ablaufenden
Blues auch, aber da hat es später immerhin Spaß gemacht, zurückzuschauen und zu -forschen).

Als ich dann Anfang der 60er Elvis hörte, war seine beste Zeit längst vorbei und er hat nur noch Schmalz abgeliefert.
Außerdem, wie von anderen hier schon erwähnt, Elvis hat ja nicht gerade viele eigene Sachen geschrieben.

Andere gefielen mir da schon besser: Chuck Berry, Buddy Holly, Fats Domino, Little Richard, Roy Orbison, etc.
Aber beim Anhören ganzer LPs stellte ich immer fest, daß jeweils nur einige gute Rocker drauf waren; der Rest
war Gematsche und Weiberkram.
Der so legendäre Gene Vincent; angeblich ein richtig harter Abrocker.... dabei waren die LPs mit
Gesäusel angefüllt.

Gefallen konnten nur die Everly Brothers, in den 70ern sogar 'live', aber selbst da fanden sich Weichspüler auf
dem Vinyl.

So blieb als einziger nur Eddie Cochran im Regal; Summertime Blues; Somethin' Else und Dutzend andere Sachen,
fast alle selbst geschrieben und immer wieder nachgespielt, selbst noch von den Punks.
Also meine klare Nummer Eins.

Wenigstens weiß ich, daß der DJ Alan Freeman um 1956 den Genrebegriff Rock 'n' Roll prägte, und zwar
als Synonym nicht nur für die Mucke.
Was damit gemeint war, weiß heute praktisch keiner mehr, der den Begriff nutzt....
Tja.... o.o
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