Howlin' Wolf - Big City Blues
Als Chester Arthur Burnett wurde er am 10. Juni 1910 geboren und verließ diese Welt wieder am 10. Januar 1976. Bekannt wurde der Mann aus Mississippi, der den Chicago Blues so sehr mitgeprägt hatte, jedoch als Howlin' Wolf, mitunter lautete die Schreibweise auf einigen Platten auch Howling Wolf.
Der mächtige Mann mit etwa 1,90 Meter Körpergröße verfügte über eine entsprechend mächtige Stimme und gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Chicago Blues. Man bringt ihn in Verbindung mit seinen großartigen Songs wie "How Many More Years", Moanin' at Midnight", "Riding in the Moonlight", "Smokestack Lightning", "Sitting on Top of the World", "Spoonful" oder "I Ain't Superstitious". Doch nicht nur diese enorm wuchtige und raue Stimme war sein Markenzeichen, auch mit der Blues Harp setzte er entsprechende Akzente.
Vom Blueser Charley Patton lernte der Wolf das Spiel der Gitarre, das war bereits in den Dreissigern, im Mississippi Delta, wo Patton damals lebte. Weitere Einflüsse für Burnett waren die Mississippi Sheiks, Blind Lemon Jefferson, Ma Rainey, Lonnie Johnson, Tampa Red, Blind Blake und Tommy Johnson. Sein Mundharmonikaspiel war angelehnt an den Sound von Sonny Boy Williamson II. Nach dem Militärdienst und einem Zwischenstopp in West Memphis, Arkansas und der Gründung einer ersten eigenen Band, 1948, wurde er von Ike Turner entdeckt und bei Sam Phillips konnte er erste Songs einspielen. Auf dieser Platte, Big City Blues, sind das die Tracks 14-19, 1951 und 1952. Die übrigen Songs stammen aus Arkansas (#1-4, 6-9, 11-13), weitere aus Memphis (#5, 10), bei denen es sich jedoch um zwei Songs von Joe Hill Louis handelt, die dieser komplett bestreitet, und der Rest aus Chicago, zwischen 1956 und 1962 dort aufgenommen. Denn dort hatte sich der Wolf Ende 1952 niedergelassen. Dort bekam er auch eine neue Band spendiert von Chess Records. War es bisher der Gitarrist Willie Johnson als prägendes Element, so folgten nun Jody Williams und Hubert Sumlin.
Seine erste Platte erschien 1959, das war "Moanin' In The Moonlight". Big City Blues ist die dritte Veröffentlichung und eigentlich eine Kompilation und war lange nicht erhältlich. Es umfasst eine Sammlung von Wolf-Aufnahmen, die 1951-1952 für das Label Modern aufgenommen wurden. Das Album, das ebenfalls als "Howling Wolf Sings The Blues" erschien, wird in dieser Sammlerausgabe durch fünfzehn Bonustracks ergänzt, die eine Vielzahl anderer Stücke (darunter auch obskure) enthalten, die Howlin`Wolf zwischen 1951 und 1962 aufgenommen hat.
Allen Songs ist gemein, das hervorragende Musiker beteiligt waren, die alle zu den Besten zählten, die seinerzeit in den Studios aufnahmen. Sie sorgen für die hochwertige Ausführung dieser leidenschaftlichen Blues-Titel, die solch ein immenses Feuer versprühen, dass man leicht in entrücktes Entzücken verfallen könnte. Als Howlin' Wolf in den Chess-Studios aufnahm, bekam er viele Kompositionen von Willie Dixon spendiert, darunter eben die Hits ""Tail Dragger", "Spoonful" , "Back Door Man" oder das berühmte "The Red Rooster". Nun, der Chess-Sound, an und für sich noch recht rau und stark an den Ursprüngen des Delta Blues orientiert, bietet dennoch im Vergleich zu den ganz frühen Aufnahmen bereits einen "milderen"und eleganteren Ausdruck. Denn vergleicht man zum Beispiel mit dem ersten Song, "Riding In The Moonlight", dann staunt man über die richtig satt verzerrte Gitarre von Willie Johnson, der stets seinen Stempel aufdrückte.
Howlin' Wolf (vocals & harmonica on all tracks)
Joe Hill Louis (guitar, harmonica, percussion - #5, 10)
Willie Johnson (guitar - #1-3, 6-9, 11-16)
Ike Turner (piano -- #1-3, 6-9, 11-13)
Willie Steele (drums - #1-3, 6-9, 11-19)
Albert Williams (piano - #14, 15)
L.C. Hubert or Bill Johnson (piano - #16-19)
James Cotton (harmonica - #17-19)
Charles Taylor (tenor saxophone - #17)
Walter "Tang" Smith (trombone - #17)
Hubert Sumlin (guitar - #20-25)
Buddy Guy (guitar - #20)
Jerome Arnold (bass - #20,21)
Lafayette Leake (piano - #20
Sam Lay (drums -#20, 23
J.T. Brown (tenor saxophone - #20, 21
Donald Hankins (baritone saxophone - #20
Johnny Jones (piano - #21, 23
Junior Blackman (drums - #21)
Freddie Robinson (guitar - #22, 25)
Willie Dixon (bass - #22 - 25)
Otis Spann (piano - #22, 25)
Fred Below (drums - #22, 25)
Jody Williams (guitar - #24)
Hosea Lee Kennard (piano -#24)
Earl Phillips (drums - #24)
1 Riding In The Moonlight
2 Worried About My Baby
3 Crying At Daylight (Aka “Smokestack Lightning”)
4 Brown Skin Woman
5 Twisting And Turning
6 House Rockin’ Boogie
7 Keep What You Got
8 Dog Me Around (Aka “How Many More Years”)
9 Morning At Midnight
10 Backslide Boogie
11 My Baby Stole Off
12 I Want Your Picture
13 Passing By Blues
14 The Wolf Is At Your Door
15 Howlin’ Wolf Boogie
16 Bluebird Blues
17 Oh, Red
18 My Last Affair
19 Come Back Home
20 Three Hundred Pounds Of Joy
21 Tail Dragger
22 Back Door Man
23 The Red Rooster
24 Smokestack Lightnin’ [Chess Version]
25 Spoonful
Als Chester Arthur Burnett wurde er am 10. Juni 1910 geboren und verließ diese Welt wieder am 10. Januar 1976. Bekannt wurde der Mann aus Mississippi, der den Chicago Blues so sehr mitgeprägt hatte, jedoch als Howlin' Wolf, mitunter lautete die Schreibweise auf einigen Platten auch Howling Wolf.
Der mächtige Mann mit etwa 1,90 Meter Körpergröße verfügte über eine entsprechend mächtige Stimme und gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Chicago Blues. Man bringt ihn in Verbindung mit seinen großartigen Songs wie "How Many More Years", Moanin' at Midnight", "Riding in the Moonlight", "Smokestack Lightning", "Sitting on Top of the World", "Spoonful" oder "I Ain't Superstitious". Doch nicht nur diese enorm wuchtige und raue Stimme war sein Markenzeichen, auch mit der Blues Harp setzte er entsprechende Akzente.
Vom Blueser Charley Patton lernte der Wolf das Spiel der Gitarre, das war bereits in den Dreissigern, im Mississippi Delta, wo Patton damals lebte. Weitere Einflüsse für Burnett waren die Mississippi Sheiks, Blind Lemon Jefferson, Ma Rainey, Lonnie Johnson, Tampa Red, Blind Blake und Tommy Johnson. Sein Mundharmonikaspiel war angelehnt an den Sound von Sonny Boy Williamson II. Nach dem Militärdienst und einem Zwischenstopp in West Memphis, Arkansas und der Gründung einer ersten eigenen Band, 1948, wurde er von Ike Turner entdeckt und bei Sam Phillips konnte er erste Songs einspielen. Auf dieser Platte, Big City Blues, sind das die Tracks 14-19, 1951 und 1952. Die übrigen Songs stammen aus Arkansas (#1-4, 6-9, 11-13), weitere aus Memphis (#5, 10), bei denen es sich jedoch um zwei Songs von Joe Hill Louis handelt, die dieser komplett bestreitet, und der Rest aus Chicago, zwischen 1956 und 1962 dort aufgenommen. Denn dort hatte sich der Wolf Ende 1952 niedergelassen. Dort bekam er auch eine neue Band spendiert von Chess Records. War es bisher der Gitarrist Willie Johnson als prägendes Element, so folgten nun Jody Williams und Hubert Sumlin.
Seine erste Platte erschien 1959, das war "Moanin' In The Moonlight". Big City Blues ist die dritte Veröffentlichung und eigentlich eine Kompilation und war lange nicht erhältlich. Es umfasst eine Sammlung von Wolf-Aufnahmen, die 1951-1952 für das Label Modern aufgenommen wurden. Das Album, das ebenfalls als "Howling Wolf Sings The Blues" erschien, wird in dieser Sammlerausgabe durch fünfzehn Bonustracks ergänzt, die eine Vielzahl anderer Stücke (darunter auch obskure) enthalten, die Howlin`Wolf zwischen 1951 und 1962 aufgenommen hat.
Allen Songs ist gemein, das hervorragende Musiker beteiligt waren, die alle zu den Besten zählten, die seinerzeit in den Studios aufnahmen. Sie sorgen für die hochwertige Ausführung dieser leidenschaftlichen Blues-Titel, die solch ein immenses Feuer versprühen, dass man leicht in entrücktes Entzücken verfallen könnte. Als Howlin' Wolf in den Chess-Studios aufnahm, bekam er viele Kompositionen von Willie Dixon spendiert, darunter eben die Hits ""Tail Dragger", "Spoonful" , "Back Door Man" oder das berühmte "The Red Rooster". Nun, der Chess-Sound, an und für sich noch recht rau und stark an den Ursprüngen des Delta Blues orientiert, bietet dennoch im Vergleich zu den ganz frühen Aufnahmen bereits einen "milderen"und eleganteren Ausdruck. Denn vergleicht man zum Beispiel mit dem ersten Song, "Riding In The Moonlight", dann staunt man über die richtig satt verzerrte Gitarre von Willie Johnson, der stets seinen Stempel aufdrückte.
Howlin' Wolf (vocals & harmonica on all tracks)
Joe Hill Louis (guitar, harmonica, percussion - #5, 10)
Willie Johnson (guitar - #1-3, 6-9, 11-16)
Ike Turner (piano -- #1-3, 6-9, 11-13)
Willie Steele (drums - #1-3, 6-9, 11-19)
Albert Williams (piano - #14, 15)
L.C. Hubert or Bill Johnson (piano - #16-19)
James Cotton (harmonica - #17-19)
Charles Taylor (tenor saxophone - #17)
Walter "Tang" Smith (trombone - #17)
Hubert Sumlin (guitar - #20-25)
Buddy Guy (guitar - #20)
Jerome Arnold (bass - #20,21)
Lafayette Leake (piano - #20
Sam Lay (drums -#20, 23
J.T. Brown (tenor saxophone - #20, 21
Donald Hankins (baritone saxophone - #20
Johnny Jones (piano - #21, 23
Junior Blackman (drums - #21)
Freddie Robinson (guitar - #22, 25)
Willie Dixon (bass - #22 - 25)
Otis Spann (piano - #22, 25)
Fred Below (drums - #22, 25)
Jody Williams (guitar - #24)
Hosea Lee Kennard (piano -#24)
Earl Phillips (drums - #24)
1 Riding In The Moonlight
2 Worried About My Baby
3 Crying At Daylight (Aka “Smokestack Lightning”)
4 Brown Skin Woman
5 Twisting And Turning
6 House Rockin’ Boogie
7 Keep What You Got
8 Dog Me Around (Aka “How Many More Years”)
9 Morning At Midnight
10 Backslide Boogie
11 My Baby Stole Off
12 I Want Your Picture
13 Passing By Blues
14 The Wolf Is At Your Door
15 Howlin’ Wolf Boogie
16 Bluebird Blues
17 Oh, Red
18 My Last Affair
19 Come Back Home
20 Three Hundred Pounds Of Joy
21 Tail Dragger
22 Back Door Man
23 The Red Rooster
24 Smokestack Lightnin’ [Chess Version]
25 Spoonful