Fermáta - Dunajská legenda

 
hmc
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Fermáta - Dunajská legenda

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Gepostet: 13.05.2023 - 15:39 Uhr  ·  #1
Fermáta - Dunajská legenda

Label: Bonton, früher Opus

Musiker:
František Griglák – Gitarre
Fedor Frešo – Bassgitarre
Peter Preložník – Tasteninstrumente
Igor Skovay – Schlagzeug

Das Album Dunajská legenda habe ich tatsächlich erst heute entdeckt, obwohl es schon einige Zeit in meinem Regal steht.
Wie es der Zufall wollte, habe ich einen Block an MP3 Titeln auf einen Stick gezogen, um einmal andere Musik im Auto hören zu können.
Der Titel WLKINA hat mich sofort gepackt. Ich dachte direkt an die ersten J. L. Ponty, Mahavishnu Orchestra oder Brand X Alben.
Tolle Breaks, klasse Solis und ein irrer Drive hauten mich fast aus dem Pilotensitz.

Ihre instrumentalen Konzeptalben lagen jenseits der gängigen Musikstrukturen, die den Plattenbossen so vorschwebte.
Die Band war schnell Kult im Osten, durfte aber nie in der DDR oder bei uns auftreten.

Die Band Fermáta entstand 1973 aus der Gruppe Collegium Musicum heraus. Die Musikrichtung sollte sich nun ändern.
Fortan wurde zupackender, gitarrenorientierter Rockjazz zelebriert; weit weg von den mehr symphonischen Klängen eines Collegium Musikum.

Der Gitarrist František Griglák sollte einigen ein Begriff sein. Das Spiel von ihm gehört zum Besten in der Branche. Er spielte Gitarre auf dem berühmten weiß-blauen Doppelalbum „Konvergencie“.

Wer Jazzrock mag, sollte hier ein Ohr riskieren. Die 11 Studioalben sind allerdings schwer oder nur zu hohen Kursen erhältlich.

Fazit:
Trotz der beiden gesungenen Bonus Titel, die überhaupt nicht in das Konzept dieses Albums passen, finde ich es grandios.
Der Bassist und auch der Drummer stehen dem Gitarrengott und dem Tastenmann in nichts nach.

Dieses Werk wurde 1999 remastered und klingt wunderbar "analog".
Mr. Upduff
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Re: Fermáta - Dunajská legenda

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Gepostet: 14.05.2023 - 07:00 Uhr  ·  #2
... vielen Dank für die Vorstellung dieser mir bisher nicht bekannt gewesen in Weiterentwicklung von Collegium Musicum...

... bei deinem michausdempilotensitzhauenden Opener dachte ich: brrr...was für ein unerträgliches tiefste-70er-Gefrickel...

....aber danach gingen die Lauscher auf... vor allem die semiakustischen Parts auf dem bemerkenswerten Album haben es mir angetan...

..."Witemir" (mein Highlight) ist sowas von schön wischboneashig (auch "Zilik" bei den Gesangsstellen)...

...bei "Unzat" und "Zilik" wummert der Bauch bei den vollen Bassndrummmsss...und auch der Kopf bei den klasse Teilen (nur dieses fiepende Solo am Schuß von ersterem kann ich nichts (mehr) abgewinnen)...

... und da "Zuemin" zudem tws. sehr kraanig ist mein Fazit: toll das Ganze...
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