
Wucan ist eine Band aus Dresden bestehend aus den vier Mitgliedern:
- Francis Tobolsky: Rhythmus Gitarre, Querflöte, Akustikgitarre, Synthesizer, Percussion, Theremin, Gesang
- Tim George: Lead Gitarre, Keyboards, Synthesizer, Background Vocals
- Philip Knöfel: Schlagzeug, Percussion, Background Vocals
- Alexander Karlisch: Bass, Background Vocals
Auf dem aktuellen Album legt die Band im Vergleich zu ihren früheren Alben noch einen Zahn zu und hat einige knackige Hard- und Heavy-Rock-Kracher zu bieten. Die Querflöte fügt sich, im Gegensatz zu früher, in den Gesamtsound ein und steht so nicht mehr allzu sehr im Vordergrund. Das macht das Klangbild insgesamt kompakter und wuchtiger.
Bei diesen beiden Songs geht es ordentlich rund:
Kill the King: https://www.youtube.com/watch?v=7L4D_EvFIXc
Don‘t Break the Oath: https://www.youtube.com/watch?v=XAhKtRycSzU
Aber Abwechslung wurde bei Wucan schon immer groß geschrieben und deshalb gibt es nach der flotten ersten Seite auf der zweiten eine kleine Wendung. Far and Beyound ist mit einem Disco-Beat unterlegt.
Far and Beyound: https://www.youtube.com/watch?v=6DF4ggRHIq4
Die beiden letzten Tracks zeigen eindrucksvoll die Sangeskunst von Francis T..
Da wäre zum einen das skurille und schräge „Zwischen Liebe und Zorn“, wo sie einem hysterisch und hexenartig entgegenkeift.
Liebe und Zorn: https://www.youtube.com/watch?v=vLCyvev3JWo
Und zum anderen Physical Boundaries, ein episch angelegter Song, wie man ihn schon vom Vorgängeralbum Reap the Storm kennt. Ein bisweilen donnerndes Monster, auf dem Frau Tobolsky u.a. mit kurzen Vocalese-Einsätzen glänzt.
Physical Boundaries: https://www.youtube.com/watch?v=VVazvjvf4YQ
Das Album ist laufzeitmäßig nicht allzu lang geraten (Spielzeiten werden nicht angegeben), aber auf den Punkt gebracht. Da gibt es keine Durchhänger und Freunde von Hard-, Heavy-, Psychedelic- und Kraut-Rock sollten dem Album ein Ohr leihen.
Fazit: Ein tolles Album einer phantastischen Band