"A Comprehensive Guide To UK Punk, New Wave, Post Punk, Mod Revival,
Neo Psychedelia, Goth Rock & Electronic Music 1976 - 1986"
- Vernon Joynson; (Borderline Productions 2019)
Seit über 30 Jahren stellt Vernon Joynson schon Genre-Nachschlagwerke zusammen, die in ihrer
Kompaktheit wohl absolut einzigartig sind.
Zu den frühen gehört 'Fuzz Acid and Flowers' mit tonnenweise Informationen zur US-Garage und
-Psychedelia der 60er; bis heute mehrfach neu aufgelegt und jeweils stark erweitert.
Viele von Euch werden dieses Buch mit den jeweiligen Updates kennen und vielleicht auch weitere,
die sich in ähnlicher Form mit der UK-Szene; Europa, Asien, Canada, Australien, Neuseeland oder
Südamerika, aber auch Neo Garage/Neo Psych oder dem Krautrock befassen.
http://www.borderlineproductio…tions.html
Ein besonderer Wälzer war 'Tapestry Od Delights', in dem man so ziemlich jede britische Combo findet,
die irgendwann von 1963 - 1976 mindestens eine Single aufnahm. Nach vier oder fünf Updates sind
wir mittlerweile bei in zwei Volumen aufgeteilte; tonnenschwere Bücher mit weit über 2000 Seiten!.
Aber 1976 war ja auch der Beginn einer neuen musikalischen Zeitrechnung, in deren Verlauf es
alleine in UK viele Tausend Bands vieler verschiedener Stilarten gab. Von diesen kennt natürlich
jeder Genre-Interessierte die großen Namen: Sex Pistols, Clash, XTC, Siouxsie & The Banshees, Jam,
Joy Division, Cure, ...
Nun, sie waren nur die Speerspitze, aber sogar die den Insidern bekannten kleineren Gruppen waren
noch lange nicht das Ende der Fahnenstange.
Wie willkommen muß da ein Werk sein, daß auf 1400 (!) Seiten alles zusammenfaßt, was
damals Singles, Lps oder Tapes herausbrachte; egal ob mit großem Namen oder absolut obskur.
Und zwar in der Form einer extensivsten Discographie, die selbst die rarsten Sampler und
Nichtveröffentlichungen berücksichtigt. Dazu kommen vollständige Besetzungsangaben; eine
Bandhistorie mit Verweis auf eventuelle frühere oder spätere Projekte und eine Vielzahl von
Abbildungen der Bands und ihrer Cover oder auch Konzert-Poster und -Ankündigungen (einige davon
auf Farbseiten).
Von 'Name-Bands' gibts da gerne einmal 5,6,7 Seiten alleine an Discographie, plus vielleicht
noch einmal so viele Seiten mit meist kurzen Plattenbesprechungen und Biographien.
Bei den Oberobskuren mit nur einer Single, mag der Gesamteintrag bei 5-10 Zeilen liegen.
Wie schon der Titel verrät, finden sich Punk, New Wave, Mod-Revival, Oi und Power Pop in aller
Ausführlichkeit, aber auch Synth Pop, Electronic, Neo Psych, Goth, Experimentelles und sogar reiner
Pop (Duran Duran, Depeche Mode) werden konsequent abgehandelt.
Allerdings: trotz ca. 1700 Einträge sind noch lange nicht alle Gruppen beinhaltet. Aus Nordirland
fehlen neben The Doubt und Pretty Boy Floyd noch eine Reihe anderer, die sogar Lps draußen
hatten (z.b. The Nerves). Oder die Republik; formell ja überhaupt nicht zu UK gehörend, aber
dennoch mit den Radiators From Space und U2, auch mit einigen absolut Unbekannten(!), dann
aber wieder ohne all jene, die von Genrefans als unverzichtbar gesehen werden.
Auch beim Abgleich mit meinen eigenen CD-Compis fehlen da immer noch einige Namen.
Nun gut, dafür gibt es andere Literatur und Websides und es wird wohl unmöglich sein, jeh eine
völlig komplette Auflistung zu erstellen.
Viel wichtiger: jene Bands, die ab 1976 zur absolut ersten Welle zählten und sei es auch nur mit
einer (heute nicht mehr bezahlbaren) Single; sie sind alle vertreten; The Rings; The Table,
The Models; alle die kleinen und großen John Peel-Favoriten; auch sie sind alle dabei; das gilt
weiterhin für jene Insider-Tips, die Sounds, Melody Maker, Zig Zag und NME Woche für Woche
auf uns losließen, auch sie sind alle, alle da.
'A Sharp Shock' ist ein Arbeitsbuch, das man über einen langen Zeitraum hinweg studieren
sollte; immer mit Block und Bleistift bei der Hand.
Seit dem Ankauf der ersten Single-Raritäten von den Models und Cortinas habe sich bei mir
so viele Teile angesammelt, daß beim Übertragen zu CD-Compis mehr als 70 voll angefüllte (!)
CDs entstanden; und das sind, ich wiederhole, ausschließlich die Singles.
Daraus erkennt man vielleicht, welche ungeheure Menge an Information nötig ist, um solche
Massen aufzuschlüsseln.
Sicher; einige Namen fehlen noch immer; es gibt Tipfehler und nicht jedes Detail ist korrekt.
Man mag auch nicht immer mit Joynson's Einschätzung übereinstimmen.
Das gilt ja immer auch für andere Borderline-Bücher. Aber sie haben alle keine Konkurrenz;
sie sind (fast) immer die einzigen zum jeweiligen Thema.
Bei Amazon zahlt man aktuell knapp € 80 und man muß wissen,
a) das ist ein sehr fairer Preis (für soviel Buch);
b) billiger wirds nicht, eher teurer,
denn:
man kann nicht davon ausgehen, daß grundsätzlich alle Borderline-Bücher irgendwann neu
aufgelegt werden, denn einige (z.B. das Krautrocklexikon) sind lange vergriffen und werden
wohl nie wieder erscheinen (und erreichen dann schnell den 5- oder gar 10-fachen Ursprungswert!).
Und jetzt: was gibt es Schöneres, als sich mit einer CD im Laufwerk, einem Stapel alter Fanzines
und einem Buch wie 'A Sharp Shock' aufs Sofa zurückzuziehen.
Neo Psychedelia, Goth Rock & Electronic Music 1976 - 1986"
- Vernon Joynson; (Borderline Productions 2019)

Seit über 30 Jahren stellt Vernon Joynson schon Genre-Nachschlagwerke zusammen, die in ihrer
Kompaktheit wohl absolut einzigartig sind.
Zu den frühen gehört 'Fuzz Acid and Flowers' mit tonnenweise Informationen zur US-Garage und
-Psychedelia der 60er; bis heute mehrfach neu aufgelegt und jeweils stark erweitert.
Viele von Euch werden dieses Buch mit den jeweiligen Updates kennen und vielleicht auch weitere,
die sich in ähnlicher Form mit der UK-Szene; Europa, Asien, Canada, Australien, Neuseeland oder
Südamerika, aber auch Neo Garage/Neo Psych oder dem Krautrock befassen.
http://www.borderlineproductio…tions.html
Ein besonderer Wälzer war 'Tapestry Od Delights', in dem man so ziemlich jede britische Combo findet,
die irgendwann von 1963 - 1976 mindestens eine Single aufnahm. Nach vier oder fünf Updates sind
wir mittlerweile bei in zwei Volumen aufgeteilte; tonnenschwere Bücher mit weit über 2000 Seiten!.
Aber 1976 war ja auch der Beginn einer neuen musikalischen Zeitrechnung, in deren Verlauf es
alleine in UK viele Tausend Bands vieler verschiedener Stilarten gab. Von diesen kennt natürlich
jeder Genre-Interessierte die großen Namen: Sex Pistols, Clash, XTC, Siouxsie & The Banshees, Jam,
Joy Division, Cure, ...
Nun, sie waren nur die Speerspitze, aber sogar die den Insidern bekannten kleineren Gruppen waren
noch lange nicht das Ende der Fahnenstange.
Wie willkommen muß da ein Werk sein, daß auf 1400 (!) Seiten alles zusammenfaßt, was
damals Singles, Lps oder Tapes herausbrachte; egal ob mit großem Namen oder absolut obskur.
Und zwar in der Form einer extensivsten Discographie, die selbst die rarsten Sampler und
Nichtveröffentlichungen berücksichtigt. Dazu kommen vollständige Besetzungsangaben; eine
Bandhistorie mit Verweis auf eventuelle frühere oder spätere Projekte und eine Vielzahl von
Abbildungen der Bands und ihrer Cover oder auch Konzert-Poster und -Ankündigungen (einige davon
auf Farbseiten).
Von 'Name-Bands' gibts da gerne einmal 5,6,7 Seiten alleine an Discographie, plus vielleicht
noch einmal so viele Seiten mit meist kurzen Plattenbesprechungen und Biographien.
Bei den Oberobskuren mit nur einer Single, mag der Gesamteintrag bei 5-10 Zeilen liegen.
Wie schon der Titel verrät, finden sich Punk, New Wave, Mod-Revival, Oi und Power Pop in aller
Ausführlichkeit, aber auch Synth Pop, Electronic, Neo Psych, Goth, Experimentelles und sogar reiner
Pop (Duran Duran, Depeche Mode) werden konsequent abgehandelt.
Allerdings: trotz ca. 1700 Einträge sind noch lange nicht alle Gruppen beinhaltet. Aus Nordirland
fehlen neben The Doubt und Pretty Boy Floyd noch eine Reihe anderer, die sogar Lps draußen
hatten (z.b. The Nerves). Oder die Republik; formell ja überhaupt nicht zu UK gehörend, aber
dennoch mit den Radiators From Space und U2, auch mit einigen absolut Unbekannten(!), dann
aber wieder ohne all jene, die von Genrefans als unverzichtbar gesehen werden.
Auch beim Abgleich mit meinen eigenen CD-Compis fehlen da immer noch einige Namen.
Nun gut, dafür gibt es andere Literatur und Websides und es wird wohl unmöglich sein, jeh eine
völlig komplette Auflistung zu erstellen.
Viel wichtiger: jene Bands, die ab 1976 zur absolut ersten Welle zählten und sei es auch nur mit
einer (heute nicht mehr bezahlbaren) Single; sie sind alle vertreten; The Rings; The Table,
The Models; alle die kleinen und großen John Peel-Favoriten; auch sie sind alle dabei; das gilt
weiterhin für jene Insider-Tips, die Sounds, Melody Maker, Zig Zag und NME Woche für Woche
auf uns losließen, auch sie sind alle, alle da.

'A Sharp Shock' ist ein Arbeitsbuch, das man über einen langen Zeitraum hinweg studieren
sollte; immer mit Block und Bleistift bei der Hand.
Seit dem Ankauf der ersten Single-Raritäten von den Models und Cortinas habe sich bei mir
so viele Teile angesammelt, daß beim Übertragen zu CD-Compis mehr als 70 voll angefüllte (!)
CDs entstanden; und das sind, ich wiederhole, ausschließlich die Singles.
Daraus erkennt man vielleicht, welche ungeheure Menge an Information nötig ist, um solche
Massen aufzuschlüsseln.
Sicher; einige Namen fehlen noch immer; es gibt Tipfehler und nicht jedes Detail ist korrekt.
Man mag auch nicht immer mit Joynson's Einschätzung übereinstimmen.
Das gilt ja immer auch für andere Borderline-Bücher. Aber sie haben alle keine Konkurrenz;
sie sind (fast) immer die einzigen zum jeweiligen Thema.
Bei Amazon zahlt man aktuell knapp € 80 und man muß wissen,
a) das ist ein sehr fairer Preis (für soviel Buch);
b) billiger wirds nicht, eher teurer,
denn:
man kann nicht davon ausgehen, daß grundsätzlich alle Borderline-Bücher irgendwann neu
aufgelegt werden, denn einige (z.B. das Krautrocklexikon) sind lange vergriffen und werden
wohl nie wieder erscheinen (und erreichen dann schnell den 5- oder gar 10-fachen Ursprungswert!).
Und jetzt: was gibt es Schöneres, als sich mit einer CD im Laufwerk, einem Stapel alter Fanzines
und einem Buch wie 'A Sharp Shock' aufs Sofa zurückzuziehen.