1977 verließ Captain Brock doch tatsächlich sein Schiff. Doch nur um mit fast der selben Mannschaft mit dem Raumschiff „Hawklords“ neue Welten zu erforschen. Der Name stammt aus einer Geschichte des Science Fiction Autors Michael Butterworth („The time of the hawklords“), welche ursprünglich Hawkwinds „Doremi Fasol Latido“-Album in Comic-Form beigelegt war. Unter diesem „halbneuen“ Namen und mit leicht verändertem Konzept erschien 1978 das einzige Album „25 Years On“.
Sänger war immer noch Bob Calvert (wie auf den beiden vorhergegangenen Hawkwind-Alben), am Bass kam Harvey Bainbridge hinzu (welcher Hawkwind dann jahrelang als Keyboarder treu blieb), an den Keyboards war Steve Swindells (welcher für Hawkwind den Live-Klassiker „Shot down in the night“ hinterließ), und am Schlagzeug saß Martin Griffin, der die Truppe dann auch später noch eine Weile begleitete. Als Gast war der langjährige Drummer Simon King dabei, welcher bei den Livekonzerten der Hawklords zusammen mit Martin Griffin trommelte und alleine hier bei den beiden Bonustracks zu hören ist. Außerdem war bei ein paar Songs auch Simon House mal wieder mit seiner Meister-Violine mit von der Partie.
Was war also so neu an diesen Welten? Gar nicht mal so viel. Lags an Calvert oder wollte Brock sein Konzept erweitern? Auf alle Fälle gibt’s hier einige Songs, die nicht zum Spacerock-Konzept der Ur-Band gepasst hätten, da sie eher gewöhnlicherer Rock sind und keine typischen Space-Ingredienzen aufweisen können. Aber so ganz konnten/wollten sie sich davon auch nicht trennen, und darum findet man hier mit „PSI Power“, dem Titellied „25 Years“ und „Flying doctor“ auch wieder drei Songs, die eben genauso gut unter dem alten Bandnamen firmieren könnten. Insgesamt ein durchschnittliches Hawkwind-Album mit eben drei sehr guten Songs und einem Rest guten, ordentlichen, aber wenig spektakulären Rocksongs.
Es gibt von den Hawklords übrigens noch ein halboffizielles Live-Album. Zwei Live-Tracks der Hawklords (ob von diesem Live-Album, weiß ich nicht) befinden sich auch hier als Bonus auf dieser CD. „Who’s gonna win the war“ klingt sowohl vom Sound her als auch musikalisch weit besser, als die erst zwei Jahre später erschienene offizielle Studioversion auf „Levitation“. „Drug Cabinet Key“ der zweite Bonustrack ist „Flying doctor“. Ob der Song erst anders hieß oder das ein Fehler auf der CD hier ist weiß ich nicht. Soundtechnisch nicht ganz so gut wie der andere Bonus-Titel, musikalisch jedoch ebenfalls sehr gut.
Ein Jahr später war dieses Intermezzo dann eh beendet, und Brock kehrte zum bewährten Namen zurück und veröffentlichte das letzte Album mit Calvert, „PXR 5“.
Noch eine kleine Anmerkung: Wenn die Hinweise im Booklet stimmen, so enthält das Album wohl den einzigen Hawkwind-Track, auf dem Dave Brock nicht dabei ist. Bei „The dreams of the cold war kid“ wird er zumindest bei der Besetzungsliste nicht aufgeführt.
Übrigens: Meine CD-Version hier ist auf einem Label namens Rock Fever Music aus Hamburg erschienen. Inwieweit das offiziell ist, kann ich nicht beurteilen. Die Original-LP erschien auf Virgin Music und ist ein heißgesuchtes Sammlerstück. Soundmässig ist diese neue CD-Version jedenfalls sehr gut, angeblich sogar digitally remastered.
Besetzung:
Bob Calvert - Vocals
Dave Brock - Vocals, Guitar, Synthesizer
Harvey Bainbridge - Bass Guitar, Harmony Vocals
Steve Swindells - Keyboards
Martin Griffin - Drums
Gäste:
Henry Lowther - Trumpet (on Track 1)
Simon King - Drums (on Track 7,8,9,10) Congas (Track 6)
Simon House - Violin (on Track 6, 7,
Songs:
1. PSI Power 6:01
2. Free Fall 3:40
3. Automoton 1:29
4. 25 Years 5:38
5. Flying Doctor 5:35
6. The Only Ones 4:12
7. (Only) The Dreams Of The Cold War Kid 3:42
8. The Age Of The Micro Man 3:16
9. Who's Gonna Win The War (Live Bonus Track) 5:54
10. Drug Cabinet Key (Live Bonus Track) 6:06
Jahr: 1978
Label: Original Virgin Music, CD hier Rock Fever
Jerry
Sänger war immer noch Bob Calvert (wie auf den beiden vorhergegangenen Hawkwind-Alben), am Bass kam Harvey Bainbridge hinzu (welcher Hawkwind dann jahrelang als Keyboarder treu blieb), an den Keyboards war Steve Swindells (welcher für Hawkwind den Live-Klassiker „Shot down in the night“ hinterließ), und am Schlagzeug saß Martin Griffin, der die Truppe dann auch später noch eine Weile begleitete. Als Gast war der langjährige Drummer Simon King dabei, welcher bei den Livekonzerten der Hawklords zusammen mit Martin Griffin trommelte und alleine hier bei den beiden Bonustracks zu hören ist. Außerdem war bei ein paar Songs auch Simon House mal wieder mit seiner Meister-Violine mit von der Partie.
Was war also so neu an diesen Welten? Gar nicht mal so viel. Lags an Calvert oder wollte Brock sein Konzept erweitern? Auf alle Fälle gibt’s hier einige Songs, die nicht zum Spacerock-Konzept der Ur-Band gepasst hätten, da sie eher gewöhnlicherer Rock sind und keine typischen Space-Ingredienzen aufweisen können. Aber so ganz konnten/wollten sie sich davon auch nicht trennen, und darum findet man hier mit „PSI Power“, dem Titellied „25 Years“ und „Flying doctor“ auch wieder drei Songs, die eben genauso gut unter dem alten Bandnamen firmieren könnten. Insgesamt ein durchschnittliches Hawkwind-Album mit eben drei sehr guten Songs und einem Rest guten, ordentlichen, aber wenig spektakulären Rocksongs.
Es gibt von den Hawklords übrigens noch ein halboffizielles Live-Album. Zwei Live-Tracks der Hawklords (ob von diesem Live-Album, weiß ich nicht) befinden sich auch hier als Bonus auf dieser CD. „Who’s gonna win the war“ klingt sowohl vom Sound her als auch musikalisch weit besser, als die erst zwei Jahre später erschienene offizielle Studioversion auf „Levitation“. „Drug Cabinet Key“ der zweite Bonustrack ist „Flying doctor“. Ob der Song erst anders hieß oder das ein Fehler auf der CD hier ist weiß ich nicht. Soundtechnisch nicht ganz so gut wie der andere Bonus-Titel, musikalisch jedoch ebenfalls sehr gut.
Ein Jahr später war dieses Intermezzo dann eh beendet, und Brock kehrte zum bewährten Namen zurück und veröffentlichte das letzte Album mit Calvert, „PXR 5“.
Noch eine kleine Anmerkung: Wenn die Hinweise im Booklet stimmen, so enthält das Album wohl den einzigen Hawkwind-Track, auf dem Dave Brock nicht dabei ist. Bei „The dreams of the cold war kid“ wird er zumindest bei der Besetzungsliste nicht aufgeführt.
Übrigens: Meine CD-Version hier ist auf einem Label namens Rock Fever Music aus Hamburg erschienen. Inwieweit das offiziell ist, kann ich nicht beurteilen. Die Original-LP erschien auf Virgin Music und ist ein heißgesuchtes Sammlerstück. Soundmässig ist diese neue CD-Version jedenfalls sehr gut, angeblich sogar digitally remastered.
Besetzung:
Bob Calvert - Vocals
Dave Brock - Vocals, Guitar, Synthesizer
Harvey Bainbridge - Bass Guitar, Harmony Vocals
Steve Swindells - Keyboards
Martin Griffin - Drums
Gäste:
Henry Lowther - Trumpet (on Track 1)
Simon King - Drums (on Track 7,8,9,10) Congas (Track 6)
Simon House - Violin (on Track 6, 7,

Songs:
1. PSI Power 6:01
2. Free Fall 3:40
3. Automoton 1:29
4. 25 Years 5:38
5. Flying Doctor 5:35
6. The Only Ones 4:12
7. (Only) The Dreams Of The Cold War Kid 3:42
8. The Age Of The Micro Man 3:16
9. Who's Gonna Win The War (Live Bonus Track) 5:54
10. Drug Cabinet Key (Live Bonus Track) 6:06
Jahr: 1978
Label: Original Virgin Music, CD hier Rock Fever
Jerry
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