Eins kann man den Zyprioten auf ihrem zweiten Album mit Sicherheit nicht vorwerfen! Originalität! Richtig gelesen! Im Wissen das andere schon vorher den Rahm aus Hard Rock (der 70-iger), NWOBHM und frühem US-Metal im allgemeinen abgeschöpft haben und nur Buttermilch übrig bleibt, haben Mirror unbeschwert die neue CD aufgenommen. Buttermilch schmeckt aber auch lecker! Auf insgesamt neun Titeln gibt es Kraftstoff aus der Zeit als Benzin noch Bleizusatz hatte, es Schallplattenläden gab, wo solche Alben zur Probe gehört werden konnten und Samstags beim Kumpel die wenigen neuen Scheiben bis zum frühen Morgengrauen ein ums andere mal durchgehört wurden. Wer möchte, darf sich an Verneigungen vor Thin Lizzy freuen, sich daran erinnern das Angel Witch eine Menge guter LPs veröffentlicht hatten, "Long live Rock `n`Roll" das letzte Album ohne Fremdschämfaktor war. Das andere Bands im gleichen Fahrwasser schippern wie Mirror, geschenkt! Ist klar zu hören! Es kommt nur darauf an, wer die besseren Argumente hat. Ein tonnenschwerer Brocken wie "Master of the deep", der in einem Rutsch die Scorpions, Rainbow, Dio und Judas Priest die Ehre erweist, mehr geht kaum noch! "Running from the law", Thin Lizzy lassen grüßen und Phil Lynott schickt einen dicken Sonnenstrahl Richtung Zypern! Ein drittes überzeugendes Argument wäre "Apollo rising", ein Titel der auch auf Black Sabbaths "Heaven and hell" seinen Platz hätte finden können.
Alles in allem ein überzeugendes Album das nicht von Neuerern geschaffen wurde, sondern von Überzeugungstätern! Früher war nicht alles besser, aber die Anfänge meiner bevorzugten Musik hatten schon was magisches. Etwas das diese CD/Stream/Download perfekt einfängt!
PoT
Alles in allem ein überzeugendes Album das nicht von Neuerern geschaffen wurde, sondern von Überzeugungstätern! Früher war nicht alles besser, aber die Anfänge meiner bevorzugten Musik hatten schon was magisches. Etwas das diese CD/Stream/Download perfekt einfängt!
PoT