Die verzauberten Schuhe
Ihre roten Schuhe hatte Lilli besonders gern. Sie waren ein Geschenk ihrer Großmutter.
Wenn ihre Mutter sie fragte: “Welche Schuhe willst Du heute anziehen?“ kam immer die Antwort: „Die roten Schuhe!“
Wenn sie sie trug, musste sie fortwährend hüpfen und springen.
Und nun war ihre Großmutter tot – einfach so.
Lilli war sehr traurig, fühlte sich verlassen.
Nichts konnte sie trösten.
Im Regal verstaubten ihre roten Schuhe. Lilli mochte sie nicht mehr anziehen, immer erinnerten sie sie an ihre liebe Großmutter.
Sie wurde blasser und blasser und mochte auch nicht mehr richtig essen.
Was auch immer man ihr auf den Tisch stellte – sie nahm ein paar Bissen, stand dann auf und ging in ihr Zimmer, wo sie sich ans Fenster setzte und hinausschaute.
Hinausgehen wollte sie auch nicht mehr.
Viele Wege war sie mit ihrer Großmutter gegangen. Sie wollte nicht mehr daran denken.
Eines Nachts träumte sie von ihrer Großmutter.
Die saß an ihrem Bett und erzählte Lilli, wie gut es ihr ginge und dass sie keine Schmerzen mehr hätte.
Dann sagte sie noch: „ Lilli, ich möchte nicht, dass du um mich weinst und trauerst. Erinnere dich lieber daran, wie schön wir zwei es hatten und wie lustig es immer war.“
Als Lilli am nächsten Morgen aufwachte, standen die roten Schuhe vor ihrem Bett, als warteten sie nur darauf, von ihr angezogen zu werden.
Wer hatte sie dort hingestellt???
Das Mädchen glaubte ganz fest daran, dass ihre Großmutter das getan hatte.
Sie zog sich schnell an und schlüpfte in die Schuhe.
Nur noch ein leckeres Frühstück, dann wollte sie hinaus.– Sie gíng all die Wege, die sie mit ihrer Großmutter gegangen war.
Und es war so, als wäre sie dabei und würde neben ihr gehen.
Immer, wenn sie fortan ihre roten Schuhe anzog, musste sie springen und hüpfen – wie früher.
Ihre roten Schuhe hatte Lilli besonders gern. Sie waren ein Geschenk ihrer Großmutter.
Wenn ihre Mutter sie fragte: “Welche Schuhe willst Du heute anziehen?“ kam immer die Antwort: „Die roten Schuhe!“
Wenn sie sie trug, musste sie fortwährend hüpfen und springen.
Und nun war ihre Großmutter tot – einfach so.
Lilli war sehr traurig, fühlte sich verlassen.
Nichts konnte sie trösten.
Im Regal verstaubten ihre roten Schuhe. Lilli mochte sie nicht mehr anziehen, immer erinnerten sie sie an ihre liebe Großmutter.
Sie wurde blasser und blasser und mochte auch nicht mehr richtig essen.
Was auch immer man ihr auf den Tisch stellte – sie nahm ein paar Bissen, stand dann auf und ging in ihr Zimmer, wo sie sich ans Fenster setzte und hinausschaute.
Hinausgehen wollte sie auch nicht mehr.
Viele Wege war sie mit ihrer Großmutter gegangen. Sie wollte nicht mehr daran denken.
Eines Nachts träumte sie von ihrer Großmutter.
Die saß an ihrem Bett und erzählte Lilli, wie gut es ihr ginge und dass sie keine Schmerzen mehr hätte.
Dann sagte sie noch: „ Lilli, ich möchte nicht, dass du um mich weinst und trauerst. Erinnere dich lieber daran, wie schön wir zwei es hatten und wie lustig es immer war.“
Als Lilli am nächsten Morgen aufwachte, standen die roten Schuhe vor ihrem Bett, als warteten sie nur darauf, von ihr angezogen zu werden.
Wer hatte sie dort hingestellt???
Das Mädchen glaubte ganz fest daran, dass ihre Großmutter das getan hatte.
Sie zog sich schnell an und schlüpfte in die Schuhe.
Nur noch ein leckeres Frühstück, dann wollte sie hinaus.– Sie gíng all die Wege, die sie mit ihrer Großmutter gegangen war.
Und es war so, als wäre sie dabei und würde neben ihr gehen.
Immer, wenn sie fortan ihre roten Schuhe anzog, musste sie springen und hüpfen – wie früher.