Nur ein Telefon?
Als das Telefon klingelte, befand sich Sophie gerade unter der Dusche.
Sie wartete darauf, dass der Anrufbeantworter ansprang und als sie die gewohnte Ansage hörte,
widmete sie sich wieder der Körperpflege.
Unbewusst lauschte sie nach draußen, ob sie die Nachricht hören konnte, die man ihr auf Band
sprach, aber es blieb still.
Wieder jemand, der sich nicht traut, dachte sie noch.
Eingehüllt in ihren kuscheligen Bademantel, um die Haare ein Handtuch zum Turban gebunden, kam sie 20 Minuten später in ihr Wohnzimmer und sah den Anrufbeantworter blinken.
Er zeigte gleich 5 Gespräche an, obwohl sie, außer dem Klingeln eben, nichts gehört hatte und sie war schon eine ganze Weile zu Hause.
Erst war es still, als sie das Band abhörte, aber dann war eine männliche Stimme zu hören. „Sophie??? Wo bist Du?........“
Mehr nicht.
Eine ihr unbekannte Stimme.
Der zweite und dritte Anruf, jedes Mal fragend
„Sophie………….????????“
Der vierte Anruf klang besorgt
„Sophie ??? Du hast doch unsere Verabredung nicht vergessen?“
Sie saß inzwischen kerzengerade im Sessel, in den sie sich vorhin hineingekuschelt hatte und wartete gespannt auf die fünfte Nachricht.
Verabredung? - Heute? Sie hatte nicht vorgehabt, wegzugehen.
Da war auch schon wieder die Stimme zu hören.
„Sag nicht, dass du es vergessen hast! Wir wollten doch heute in die Musikkneipe gehen! Ich hoffe, du schaffst es noch rechtzeitig, um 20 Uhr beginnt es. Bis später.“
Er schien nicht im Geringsten daran zu zweifeln, dass sie kommen würde.
Zuerst tat sie das Ganze als Irrtum ab, aber während sie in der Fernsehzeitschrift blätterte, ging ihr die ganze Sache nicht aus dem Kopf.
Jetzt war es 19.10 Uhr, der Weg dorthin nicht länger als 10 Minuten, also Zeit genug, sich hübsch anzuziehen und ein wenig zurechtzumachen.
Ein wenig neugierig war sie schon, ehrlich gesagt, schon sehr neugierig.
Als sie zögernd das Lokal betrat, welches schon gut besucht war, sah sie sofort ein Gesicht, das ihr bekannt vorkam und während sie noch überlegte, woher sie den jungen Mann kannte, kam er auch schon auf sie zu und sprach sie an.
„Guten Abend, das ist aber nett, dass ich sie hier treffe.“ Er gab ihr die Hand und in dem Moment wusste sie, wer das war. Der neue Mieter über ihr, der vor einer Woche eingezogen war.
Immer wieder sah er gespannt zur Tür, als wenn er auf jemanden wartete.
„Sind sie verabredet?“, fragte sie ihn und er sah ein wenig ratlos aus, als er antwortete
„Vielleicht ja, vielleicht nein.“
Merkwürdig, dachte sie, genau, wie bei mir. Ich weiß nicht einmal, wer der Anrufer war, der sich mit mir treffen wollte.
Nach einer halben Stunde, in der die Beiden der Musik zugehört und sich angeregt unterhalten hatten, waren sie beim *Du* angelangt und fanden immer mehr Gemeinsamkeiten heraus.
Sie liebten dieselbe Musik, hatten ein gemeinsames Lieblingsgericht und……das war das Erstaunlichste …………….. waren vor 30 Jahren in dieselbe Grundschule gegangen, wenn auch nicht in dieselbe Klasse.
Nach 2 Stunden wechselten sie das Lokal, weil es ihnen hier zu voll und zu laut war und lachten und redeten bis weit nach Mitternacht.
Sie sprachen über gescheiterte Beziehungen, Erfolge und Misserfolge im Beruf und ihren Freundeskreis.
Dann stellten sie fest, dass sie eine gemeinsame Freundin hatten, die sie aber wechselnd sehr selten sahen.
Und dann kam die Sprache auf den merkwürdigen Telefonanruf.
Während Sophie davon erzählte, wurde Marc immer stiller und sagte dann nur
„Genauso war es bei mir! Sogar die Worte waren fast identisch.“
Etwas unheimlich war das schon, sie fasste unwillkürlich nach seiner Hand, die er auch sofort ergriff.
Dann zog er sie sanft an sich und sie hatte nichts dagegen, sondern lehnte ihren Kopf an seine Schulter.
Ein lange vermisstes Gefühl der Geborgenheit ergriff von ihr Besitz.
Sophie und Marc blieben eine ganze Weile so sitzen und erst als die Kirchturmuhr 1 Uhr schlug, wurde ihnen die Situation bewusst und sie mussten beide lächeln.
Sie machten sich auf den Heimweg. Nun wollte Sophie noch einmal den Anrufbeantworter abhören und bat Marc, dabei zu sein.
Als sie die Nachrichten abrufen wollte, war der Speicher leer. Sie sah ratlos und verwirrt aus.
Ohne dass sie darüber gesprochen hatten, gingen sie gemeinsam in die Wohnung darüber und auch der Anrufbeantworter von Marc zeigte 0 Gespräche an.
So etwas war ihnen noch nie passiert und bis zum Morgengrauen saßen sie eng aneinander gekuschelt auf dem Sofa und redeten miteinander.
Als die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster schienen beschlossen sie, ein paar Stunden zu schlafen, um sich dann am Nachmittag wieder zu treffen und etwas gemeinsam zu unternehmen.
Es gab noch einen zärtlichen Abschiedskuss, kaum mochten sie sich trennen.
Dem Nachmittag folgten viele gemeinsam verbrachte Stunden, bis sie sich nach einem Jahr entschlossen, zusammen zu ziehen.
Als das Telefon klingelte, befand sich Sophie gerade unter der Dusche.
Sie wartete darauf, dass der Anrufbeantworter ansprang und als sie die gewohnte Ansage hörte,
widmete sie sich wieder der Körperpflege.
Unbewusst lauschte sie nach draußen, ob sie die Nachricht hören konnte, die man ihr auf Band
sprach, aber es blieb still.
Wieder jemand, der sich nicht traut, dachte sie noch.
Eingehüllt in ihren kuscheligen Bademantel, um die Haare ein Handtuch zum Turban gebunden, kam sie 20 Minuten später in ihr Wohnzimmer und sah den Anrufbeantworter blinken.
Er zeigte gleich 5 Gespräche an, obwohl sie, außer dem Klingeln eben, nichts gehört hatte und sie war schon eine ganze Weile zu Hause.
Erst war es still, als sie das Band abhörte, aber dann war eine männliche Stimme zu hören. „Sophie??? Wo bist Du?........“
Mehr nicht.
Eine ihr unbekannte Stimme.
Der zweite und dritte Anruf, jedes Mal fragend
„Sophie………….????????“
Der vierte Anruf klang besorgt
„Sophie ??? Du hast doch unsere Verabredung nicht vergessen?“
Sie saß inzwischen kerzengerade im Sessel, in den sie sich vorhin hineingekuschelt hatte und wartete gespannt auf die fünfte Nachricht.
Verabredung? - Heute? Sie hatte nicht vorgehabt, wegzugehen.
Da war auch schon wieder die Stimme zu hören.
„Sag nicht, dass du es vergessen hast! Wir wollten doch heute in die Musikkneipe gehen! Ich hoffe, du schaffst es noch rechtzeitig, um 20 Uhr beginnt es. Bis später.“
Er schien nicht im Geringsten daran zu zweifeln, dass sie kommen würde.
Zuerst tat sie das Ganze als Irrtum ab, aber während sie in der Fernsehzeitschrift blätterte, ging ihr die ganze Sache nicht aus dem Kopf.
Jetzt war es 19.10 Uhr, der Weg dorthin nicht länger als 10 Minuten, also Zeit genug, sich hübsch anzuziehen und ein wenig zurechtzumachen.
Ein wenig neugierig war sie schon, ehrlich gesagt, schon sehr neugierig.
Als sie zögernd das Lokal betrat, welches schon gut besucht war, sah sie sofort ein Gesicht, das ihr bekannt vorkam und während sie noch überlegte, woher sie den jungen Mann kannte, kam er auch schon auf sie zu und sprach sie an.
„Guten Abend, das ist aber nett, dass ich sie hier treffe.“ Er gab ihr die Hand und in dem Moment wusste sie, wer das war. Der neue Mieter über ihr, der vor einer Woche eingezogen war.
Immer wieder sah er gespannt zur Tür, als wenn er auf jemanden wartete.
„Sind sie verabredet?“, fragte sie ihn und er sah ein wenig ratlos aus, als er antwortete
„Vielleicht ja, vielleicht nein.“
Merkwürdig, dachte sie, genau, wie bei mir. Ich weiß nicht einmal, wer der Anrufer war, der sich mit mir treffen wollte.
Nach einer halben Stunde, in der die Beiden der Musik zugehört und sich angeregt unterhalten hatten, waren sie beim *Du* angelangt und fanden immer mehr Gemeinsamkeiten heraus.
Sie liebten dieselbe Musik, hatten ein gemeinsames Lieblingsgericht und……das war das Erstaunlichste …………….. waren vor 30 Jahren in dieselbe Grundschule gegangen, wenn auch nicht in dieselbe Klasse.
Nach 2 Stunden wechselten sie das Lokal, weil es ihnen hier zu voll und zu laut war und lachten und redeten bis weit nach Mitternacht.
Sie sprachen über gescheiterte Beziehungen, Erfolge und Misserfolge im Beruf und ihren Freundeskreis.
Dann stellten sie fest, dass sie eine gemeinsame Freundin hatten, die sie aber wechselnd sehr selten sahen.
Und dann kam die Sprache auf den merkwürdigen Telefonanruf.
Während Sophie davon erzählte, wurde Marc immer stiller und sagte dann nur
„Genauso war es bei mir! Sogar die Worte waren fast identisch.“
Etwas unheimlich war das schon, sie fasste unwillkürlich nach seiner Hand, die er auch sofort ergriff.
Dann zog er sie sanft an sich und sie hatte nichts dagegen, sondern lehnte ihren Kopf an seine Schulter.
Ein lange vermisstes Gefühl der Geborgenheit ergriff von ihr Besitz.
Sophie und Marc blieben eine ganze Weile so sitzen und erst als die Kirchturmuhr 1 Uhr schlug, wurde ihnen die Situation bewusst und sie mussten beide lächeln.
Sie machten sich auf den Heimweg. Nun wollte Sophie noch einmal den Anrufbeantworter abhören und bat Marc, dabei zu sein.
Als sie die Nachrichten abrufen wollte, war der Speicher leer. Sie sah ratlos und verwirrt aus.
Ohne dass sie darüber gesprochen hatten, gingen sie gemeinsam in die Wohnung darüber und auch der Anrufbeantworter von Marc zeigte 0 Gespräche an.
So etwas war ihnen noch nie passiert und bis zum Morgengrauen saßen sie eng aneinander gekuschelt auf dem Sofa und redeten miteinander.
Als die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster schienen beschlossen sie, ein paar Stunden zu schlafen, um sich dann am Nachmittag wieder zu treffen und etwas gemeinsam zu unternehmen.
Es gab noch einen zärtlichen Abschiedskuss, kaum mochten sie sich trennen.
Dem Nachmittag folgten viele gemeinsam verbrachte Stunden, bis sie sich nach einem Jahr entschlossen, zusammen zu ziehen.