Frohe Ostern! Das Stichwort! Ostern 31.3.1991, Philipshalle Düsseldorf, Noise Now – Festival!
Zweitletzte Band des Abends und eigentlicher Höhepunkt waren Fields of the Nephilim. Ich hatte mir kurz vorher ihr 1990 erschienenes aktuelles Album Elizium zugelegt.
Das Konzert war für mich lange Zeit das beste gewesen ist, was ich miterlebt hatte. Mittlerweile ist das nicht mehr so, aber immerhin zu den Top 5 würde ich es immer noch zählen. Die Atmosphäre war auf jeden Fall einmalig.
Eine Kurzbeschreibung der Band aus Wikipedia: „Fields of the Nephilim ist eine einflussreiche Gothic-Rock-/Gothic-Metal-Band, die 1983 in Stevenage (Hertfordshire) gegründet wurde. Die Band verbindet optische Elemente aus den Bereichen Italowestern und postnuklearem Endzeitszenario mit mythischen Elementen aus den Bereichen Schamanismus, Hermetik, Chaosmagie und Nephilim-Legende. Auf die mythologischen Nephilim, alttestamentliche bösartige Riesenwesen, geht auch der Bandname zurück.„
Die Sache ist damit gut umschreiben, allerdings würde ich persönlich das Metal streichen. Interessant ist auch die bei dem ein oder anderen Stück eingesetzte Slide-Gitarre (→Wail of Sumer).
Beeindruckend war die traumhaft aufeinander eingespielte Band, die nie angestrengt wirkte und auch bei schnellerem Tempo immer souverän und entspannt wirkte. Sie schien Drive und Fulminanz der Musik beliebig steigern zu können. Der Sound in der Philipshalle war immer schwierig auszusteuern, aber an dem Abend gelang das optimal. Die Stücke kamen präzise rüber, die Zuhörer wurden von einer warmen, wuchtigen Klanglawine umspült. Die Lightshow versetzte die Menge in eine Parallelwelt. Die Halle war fast komplett eingenebelt, die weißen Lichtkegel aus den starken Scheinwerfern aus dem Hintergund der Bühne schossen an einem vorbei, die Gestalten mit den staubigen, schwarzen Lederklamotten und den abgerissenen Hüten auf der Bühne waren bisweilen nur in Umrissen zu erkennen. Die Zuschauer waren gebannt! Ein uns Fremder fragte nicht lange und erklomm ungefragt die Schultern eines Freundes von mir und stellte sich auf dieselben. Er war nicht der einzige, der diese Idee hatte. Die anderen kletterten natürlich auf andere Schultern. Die einen waren ja besetzt. Die Stimmung war geisterhaft und das ganze Konzert glich einer Messe, welcher Farbe auch immer. Die geistigen Getränke in den Stunden davor haben sicherlich auch ihres dazugetan.
Ich erinnere mich immer wieder gerne an diesen Abend, gerade an Ostern, wo wir öfters dem Noise Now – Festival beigewohnt hatten. Zur Feier anlässlich dieses besonderen Wochenendes lege ich deshalb dieses Album auf:
Und hier der Sound:
For Her Light:
https://www.youtube.com/watch?v=ME2-gntRcAQ
Wail of Sumer & And There Will Your Heart Be Also
https://www.youtube.com/watch?v=GNTH1rhJTLo
Nach der Tour Tour wurde übrigens das Live-Album Earth Inferno herausgebracht. Sehr zu empfehlen! Hier als Beispiel Psychonaut:
https://www.youtube.com/watch?v=dWpaq4onye8
Zweitletzte Band des Abends und eigentlicher Höhepunkt waren Fields of the Nephilim. Ich hatte mir kurz vorher ihr 1990 erschienenes aktuelles Album Elizium zugelegt.
Das Konzert war für mich lange Zeit das beste gewesen ist, was ich miterlebt hatte. Mittlerweile ist das nicht mehr so, aber immerhin zu den Top 5 würde ich es immer noch zählen. Die Atmosphäre war auf jeden Fall einmalig.
Eine Kurzbeschreibung der Band aus Wikipedia: „Fields of the Nephilim ist eine einflussreiche Gothic-Rock-/Gothic-Metal-Band, die 1983 in Stevenage (Hertfordshire) gegründet wurde. Die Band verbindet optische Elemente aus den Bereichen Italowestern und postnuklearem Endzeitszenario mit mythischen Elementen aus den Bereichen Schamanismus, Hermetik, Chaosmagie und Nephilim-Legende. Auf die mythologischen Nephilim, alttestamentliche bösartige Riesenwesen, geht auch der Bandname zurück.„
Die Sache ist damit gut umschreiben, allerdings würde ich persönlich das Metal streichen. Interessant ist auch die bei dem ein oder anderen Stück eingesetzte Slide-Gitarre (→Wail of Sumer).
Beeindruckend war die traumhaft aufeinander eingespielte Band, die nie angestrengt wirkte und auch bei schnellerem Tempo immer souverän und entspannt wirkte. Sie schien Drive und Fulminanz der Musik beliebig steigern zu können. Der Sound in der Philipshalle war immer schwierig auszusteuern, aber an dem Abend gelang das optimal. Die Stücke kamen präzise rüber, die Zuhörer wurden von einer warmen, wuchtigen Klanglawine umspült. Die Lightshow versetzte die Menge in eine Parallelwelt. Die Halle war fast komplett eingenebelt, die weißen Lichtkegel aus den starken Scheinwerfern aus dem Hintergund der Bühne schossen an einem vorbei, die Gestalten mit den staubigen, schwarzen Lederklamotten und den abgerissenen Hüten auf der Bühne waren bisweilen nur in Umrissen zu erkennen. Die Zuschauer waren gebannt! Ein uns Fremder fragte nicht lange und erklomm ungefragt die Schultern eines Freundes von mir und stellte sich auf dieselben. Er war nicht der einzige, der diese Idee hatte. Die anderen kletterten natürlich auf andere Schultern. Die einen waren ja besetzt. Die Stimmung war geisterhaft und das ganze Konzert glich einer Messe, welcher Farbe auch immer. Die geistigen Getränke in den Stunden davor haben sicherlich auch ihres dazugetan.
Ich erinnere mich immer wieder gerne an diesen Abend, gerade an Ostern, wo wir öfters dem Noise Now – Festival beigewohnt hatten. Zur Feier anlässlich dieses besonderen Wochenendes lege ich deshalb dieses Album auf:

Und hier der Sound:
For Her Light:
https://www.youtube.com/watch?v=ME2-gntRcAQ
Wail of Sumer & And There Will Your Heart Be Also
https://www.youtube.com/watch?v=GNTH1rhJTLo
Nach der Tour Tour wurde übrigens das Live-Album Earth Inferno herausgebracht. Sehr zu empfehlen! Hier als Beispiel Psychonaut:
https://www.youtube.com/watch?v=dWpaq4onye8