Musik bewegt. Musik verbindet - manchmal. Musik rührt an. Musik setzt Emotionen frei. Musik entspannt. Musik spannt an.
Und - Musik kann Leben retten.
Hierum geht es in dieser 50-Minuten Dokumentation, ausgestrahlt auf BR3, nachzusehen in der BR3-Mediathek.
Sie spielten um ihr Leben
Erwachsene, die das Konzentrationslager überlebt haben, berichten darüber, wie dies erst durch ihre Gabe, ein Instrument spielen zu können, ermöglicht wurde. In sehr tiefgehenden, emotionalen und oft unter Tränen dargestellten Schilderungen wird dem Zuschauer eine Ahnung davon vermittelt, was in diesen Menschen vorgegangen sein muss. Und bestimmt braucht sich niemand zu schämen, wenn selber zum Taschentuch gegriffen werden muss.
Eine völlig andere Sicht auf die Musik - weg vom profanen "klasse", "hifi-tauglich", "Gänsehaut". Hier geht es tatsächlich darum, wie die Musik für kurze Momente großes Leid vergessen lässt, wie Musik für Augenblicke vergessen lässt, Tage nichts mehr gegessen zu haben oder - wie die Gabe, musizieren zu können, tatsächlich Leben rettete.
Auszug aus dem Programmhinweis:
Anita Lasker-Wallfisch spielte in dem Mädchenorchester, das die Nazis im KZ Auschwitz betrieben und entging so der Gaskammer. Die Komponistin, Dozentin und Filmemacherin Nurit Jugend spürte acht Musikerinnen und Musiker auf, die die Vernichtungslager musizierend überlebt haben.
„Das Cello hat mein Leben gerettet“, sagt Anita Lasker-Wallfisch. Sie spielte in dem Mädchenorchester, das die Nazis im KZ Auschwitz betrieben. Das Orchester, das von Alma Rosé, der Nichte Gustav Mahlers, geleitet wurde, bewahrte die Cellistin vor der Gaskammer.
Auch Frank Grunwald, dessen Bruder von Mengele getötet wurde, entging durch Musik dem Tod. Er war noch ein Kind und spielte Akkordeon in Auschwitz. Einen engen Freund fand er damals in Hellmuth Sprycer, der Pfeifer bei den „Ghettoswingers“ in Theresienstadt war, bevor er, um seinen Großeltern zu helfen, heimlich auf den Zug nach Birkenau aufsprang, wo er wieder als Pfeifer auftrat, um etwa eine Decke für seine Großeltern zu erhalten.
Zur Mediathek ---> Sie spielten um ihr Leben
Empfohlen sei auch Twisters Literaturvorstellung
---> Die Hoffnung erhielt mich am Leben: Mein Weg von Theresienstadt und Auschwitz nach Israel
Und - Musik kann Leben retten.
Hierum geht es in dieser 50-Minuten Dokumentation, ausgestrahlt auf BR3, nachzusehen in der BR3-Mediathek.
Sie spielten um ihr Leben
Erwachsene, die das Konzentrationslager überlebt haben, berichten darüber, wie dies erst durch ihre Gabe, ein Instrument spielen zu können, ermöglicht wurde. In sehr tiefgehenden, emotionalen und oft unter Tränen dargestellten Schilderungen wird dem Zuschauer eine Ahnung davon vermittelt, was in diesen Menschen vorgegangen sein muss. Und bestimmt braucht sich niemand zu schämen, wenn selber zum Taschentuch gegriffen werden muss.
Eine völlig andere Sicht auf die Musik - weg vom profanen "klasse", "hifi-tauglich", "Gänsehaut". Hier geht es tatsächlich darum, wie die Musik für kurze Momente großes Leid vergessen lässt, wie Musik für Augenblicke vergessen lässt, Tage nichts mehr gegessen zu haben oder - wie die Gabe, musizieren zu können, tatsächlich Leben rettete.
Auszug aus dem Programmhinweis:
Anita Lasker-Wallfisch spielte in dem Mädchenorchester, das die Nazis im KZ Auschwitz betrieben und entging so der Gaskammer. Die Komponistin, Dozentin und Filmemacherin Nurit Jugend spürte acht Musikerinnen und Musiker auf, die die Vernichtungslager musizierend überlebt haben.
„Das Cello hat mein Leben gerettet“, sagt Anita Lasker-Wallfisch. Sie spielte in dem Mädchenorchester, das die Nazis im KZ Auschwitz betrieben. Das Orchester, das von Alma Rosé, der Nichte Gustav Mahlers, geleitet wurde, bewahrte die Cellistin vor der Gaskammer.
Auch Frank Grunwald, dessen Bruder von Mengele getötet wurde, entging durch Musik dem Tod. Er war noch ein Kind und spielte Akkordeon in Auschwitz. Einen engen Freund fand er damals in Hellmuth Sprycer, der Pfeifer bei den „Ghettoswingers“ in Theresienstadt war, bevor er, um seinen Großeltern zu helfen, heimlich auf den Zug nach Birkenau aufsprang, wo er wieder als Pfeifer auftrat, um etwa eine Decke für seine Großeltern zu erhalten.
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