Weihnachtsmarkt 2008
Sie fiel mir sofort auf.
Immer, wenn ich aus unserem Stand mit Holzspielzeug auf das Reiterstandbild auf dem Bahnhofsvorplatz schaute (ein beliebter Treffpunkt), sah ich sie dort stehen, mit einer Rose in der Hand.
Es war sehr kalt an diesem Tag und sie stand fast unbeweglich dort, nur ihren Kopf drehte sie hin und her, als suchte sie etwas.
Wer ließ eine so hübsche junge Frau bei diesem Temperaturen so lange warten?
Nach einer halben Stunde konnte ich es nicht länger mit ansehen.
Ich überließ den Stand meiner WG-Mitbewohnerin, lief zum Blumenladen, der sich im Bahnhof befindet und kaufte eine schöne rote Rose.
Als ich aus der Tür trat, sah sie mich, schaute mit großen fragenden Augen auf mich und auf die Rose, dann wieder in meine Augen und lächelte.
Schüchtern gaben wir uns die Hand und mussten beide lachen, als wir uns gleichzeitig die Rosen entgegenstreckten.
Dann nahm ich sie an die Hand und ging in die Bahnhofshalle, wo wir einen Kaffee zum Aufwärmen tranken.
Sie erzählte dann viel, dass sie sich ein ganz anderes Bild von mir gemacht hatte (zum Glück hatte sie mit dem *richtigen* Rosenkavalier keine Fotos ausgetauscht).
Ich erfuhr dann auch so ganz nebenbei, dass sie in Hannover wohnte und ich ja eigentlich aus Bremen angereist war.
Die Frage nach meinem Gepäck konnte ich dann noch abbiegen, indem ich vorgab, es ins Schließfach gestellt zu haben.
Inzwischen war eine Stunde vergangen und meine Mitbewohnerin Kerstin hatte schon ein paar Mal versucht, mich auf dem Handy anzurufen, aber ich hatte es auf lautlos gestellt.
Ich weiß, es war nicht fair, sie am Stand allein zu lassen, aber so eine Situation hatte ich ja auch noch nicht erlebt.
Als Sandra auf die Toilette gegangen war, rief ich Kerstin an und erzählte ihr die Geschichte, aber wenn ich Verständnis erwartet hatte, lag ich falsch. Sie fauchte mich nur an, ich solle gefälligst sofort am Stand erscheinen.
Was nun???
Ein wenig ratlos saß ich am Tisch. Als Sandra zurückkam, sah sie mir an, dass etwas nicht in Ordnung war.
Da nahm ich mein Herz in beide Hände und erzählte ihr die ganze Geschichte, auf die Gefahr hin, dass sie einfach aufstehen und weggehen würde.
Sie blieb sitzen und fragte nur „Warum hast du das gemacht?“
Ich sagte die Wahrheit, dass ich sie dort hatte stehen sehen und dass sie so verloren ausgesehen und ich mich sofort in sie verliebt hätte.
Als ich dann merkte, dass man sie offensichtlich versetzt hatte, sah ich meine Chance gekommen, sie kennen zu lernen…………….. und den Rest der Geschichte kannte sie ja.
Bei meinem Geständnis war sie ein wenig rot geworden, dann beugte sie sich zu mir und küsste mich.
Schnell liefen wir zu dem Stand, wo ich Kerstin alles erklärte. Sie brummelte zwar noch etwas, aber wir Beide halfen jetzt tatkräftig mit, so dass sie keinen Grund mehr fand, sich zu beschweren.
Der Typ übrigens, mit dem Sandra verabredet war, hat sich nie gemeldet
Sie fiel mir sofort auf.
Immer, wenn ich aus unserem Stand mit Holzspielzeug auf das Reiterstandbild auf dem Bahnhofsvorplatz schaute (ein beliebter Treffpunkt), sah ich sie dort stehen, mit einer Rose in der Hand.
Es war sehr kalt an diesem Tag und sie stand fast unbeweglich dort, nur ihren Kopf drehte sie hin und her, als suchte sie etwas.
Wer ließ eine so hübsche junge Frau bei diesem Temperaturen so lange warten?
Nach einer halben Stunde konnte ich es nicht länger mit ansehen.
Ich überließ den Stand meiner WG-Mitbewohnerin, lief zum Blumenladen, der sich im Bahnhof befindet und kaufte eine schöne rote Rose.
Als ich aus der Tür trat, sah sie mich, schaute mit großen fragenden Augen auf mich und auf die Rose, dann wieder in meine Augen und lächelte.
Schüchtern gaben wir uns die Hand und mussten beide lachen, als wir uns gleichzeitig die Rosen entgegenstreckten.
Dann nahm ich sie an die Hand und ging in die Bahnhofshalle, wo wir einen Kaffee zum Aufwärmen tranken.
Sie erzählte dann viel, dass sie sich ein ganz anderes Bild von mir gemacht hatte (zum Glück hatte sie mit dem *richtigen* Rosenkavalier keine Fotos ausgetauscht).
Ich erfuhr dann auch so ganz nebenbei, dass sie in Hannover wohnte und ich ja eigentlich aus Bremen angereist war.
Die Frage nach meinem Gepäck konnte ich dann noch abbiegen, indem ich vorgab, es ins Schließfach gestellt zu haben.
Inzwischen war eine Stunde vergangen und meine Mitbewohnerin Kerstin hatte schon ein paar Mal versucht, mich auf dem Handy anzurufen, aber ich hatte es auf lautlos gestellt.
Ich weiß, es war nicht fair, sie am Stand allein zu lassen, aber so eine Situation hatte ich ja auch noch nicht erlebt.
Als Sandra auf die Toilette gegangen war, rief ich Kerstin an und erzählte ihr die Geschichte, aber wenn ich Verständnis erwartet hatte, lag ich falsch. Sie fauchte mich nur an, ich solle gefälligst sofort am Stand erscheinen.
Was nun???
Ein wenig ratlos saß ich am Tisch. Als Sandra zurückkam, sah sie mir an, dass etwas nicht in Ordnung war.
Da nahm ich mein Herz in beide Hände und erzählte ihr die ganze Geschichte, auf die Gefahr hin, dass sie einfach aufstehen und weggehen würde.
Sie blieb sitzen und fragte nur „Warum hast du das gemacht?“
Ich sagte die Wahrheit, dass ich sie dort hatte stehen sehen und dass sie so verloren ausgesehen und ich mich sofort in sie verliebt hätte.
Als ich dann merkte, dass man sie offensichtlich versetzt hatte, sah ich meine Chance gekommen, sie kennen zu lernen…………….. und den Rest der Geschichte kannte sie ja.
Bei meinem Geständnis war sie ein wenig rot geworden, dann beugte sie sich zu mir und küsste mich.
Schnell liefen wir zu dem Stand, wo ich Kerstin alles erklärte. Sie brummelte zwar noch etwas, aber wir Beide halfen jetzt tatkräftig mit, so dass sie keinen Grund mehr fand, sich zu beschweren.
Der Typ übrigens, mit dem Sandra verabredet war, hat sich nie gemeldet