Huhu Leute,
mal wieder eine Besprechung, die ich heute verfasst habe:
Klaus Schulze - TRANCEFER
1. A few minutes after trancefer 18.23
2. Silent running 18.58
3. A few minutes after trencefer (Halfspeed version) 18:17
4. Silent running (45er Version) 19:07
Als Nummer 14 erschien diese Platte in der gewohnt liebevollen Ausstattung bei Revisited Records. Als Bonustracks sind beide Titel in leicht abweichenden Abmischungen enthalten, die ursprünglich (irrtümlicherweise) auf Halfspeed- bzw. 45-er-Testpressungen der LP enthalten waren.
Im Grunde genommen ist dies das Werk eines Trios. Die Beiträge von Michael Shrieve und Wolfgang Tiepold sind zu prägend, um sie auf Gastmusikerstatus zu reduzieren. Trotz aller Anklänge an die "analogen" Zeiten (gleichförmige Sequencerspuren, langgezogene Klangwolken aus dem Synthie) spielen die beiden Mitmusiker gleichberechtigt an der Seite von Schulze Und genau hierin liegt für mich die besondere Qualität des Albums.
Der erste Titel ist trotz Cello und Percussion noch stärker an Schulzes Stil orientiert mit seinem hypnotischen, auf den ersten Blick gleichförmig dahinfließenden Rhythmen und Melodien, die durch wuchtige Keyboardeinwürfe unterbrochen werden. Er steigert sich Lauf der Zeit aber zu einem fulminanten Spiel aus elektronischen Sounds und kraftvollem Schlagzeug.
Im zweiten Stück übernehmen Tiepold und Shrieve die tragende Rolle in der Melodie- und Rhythmusführung, während Schulze selbst "nur" langgezogene Keyboardflächen und einen pulsierenden Bass hinzufügt.
Das verleiht ihm eine ungemeine Lebendigkeit, der trotzdem Anklänge an die analoge Zeit aufrechterhält.
Die beiden alternativen Abmischungen unterscheiden sich für meine Ohren nur geringfügig von denen der originalen LP. Es gibt beim ersten Track (zumindest erscheint es mir so) ein paar zusätzliche Synthieklänge, und bei "Silent running" klingt der Schulzes Bass etwas dominanter. Ich musste aber schon ziemlich genau hinhören, um das zu erkennen.
Um es kurz zu machen: für mich ist dies die beste Schulze-Aufnahme (die ich bisher kenne) aus der digitalen Ära.
mal wieder eine Besprechung, die ich heute verfasst habe:
Klaus Schulze - TRANCEFER

1. A few minutes after trancefer 18.23
2. Silent running 18.58
3. A few minutes after trencefer (Halfspeed version) 18:17
4. Silent running (45er Version) 19:07
Als Nummer 14 erschien diese Platte in der gewohnt liebevollen Ausstattung bei Revisited Records. Als Bonustracks sind beide Titel in leicht abweichenden Abmischungen enthalten, die ursprünglich (irrtümlicherweise) auf Halfspeed- bzw. 45-er-Testpressungen der LP enthalten waren.
Im Grunde genommen ist dies das Werk eines Trios. Die Beiträge von Michael Shrieve und Wolfgang Tiepold sind zu prägend, um sie auf Gastmusikerstatus zu reduzieren. Trotz aller Anklänge an die "analogen" Zeiten (gleichförmige Sequencerspuren, langgezogene Klangwolken aus dem Synthie) spielen die beiden Mitmusiker gleichberechtigt an der Seite von Schulze Und genau hierin liegt für mich die besondere Qualität des Albums.
Der erste Titel ist trotz Cello und Percussion noch stärker an Schulzes Stil orientiert mit seinem hypnotischen, auf den ersten Blick gleichförmig dahinfließenden Rhythmen und Melodien, die durch wuchtige Keyboardeinwürfe unterbrochen werden. Er steigert sich Lauf der Zeit aber zu einem fulminanten Spiel aus elektronischen Sounds und kraftvollem Schlagzeug.
Im zweiten Stück übernehmen Tiepold und Shrieve die tragende Rolle in der Melodie- und Rhythmusführung, während Schulze selbst "nur" langgezogene Keyboardflächen und einen pulsierenden Bass hinzufügt.
Das verleiht ihm eine ungemeine Lebendigkeit, der trotzdem Anklänge an die analoge Zeit aufrechterhält.
Die beiden alternativen Abmischungen unterscheiden sich für meine Ohren nur geringfügig von denen der originalen LP. Es gibt beim ersten Track (zumindest erscheint es mir so) ein paar zusätzliche Synthieklänge, und bei "Silent running" klingt der Schulzes Bass etwas dominanter. Ich musste aber schon ziemlich genau hinhören, um das zu erkennen.
Um es kurz zu machen: für mich ist dies die beste Schulze-Aufnahme (die ich bisher kenne) aus der digitalen Ära.