Roger Waters – Ça Ira
Komponist: Roger Waters
Dirigent: Rick Wentworth
Künstler: Bryn Terfel, Paul Groves, Ying Huang
Label: Scl (Sony BMG)
Doppel CD SACD + DVD
Zu Beginn des Jahres 2005 hat Waters seine Oper „Ça Ira“ über die französische Revolution fertig gestellt. Das Album wurde am 26. September weltweit als Doppel-SACD mit umfangreichem Making-Of veröffentlicht. An dieser klassischen Oper arbeitete Roger Waters seit 1992
Das Pink Floyd als Gruppe oder auch ihre Einzelkünstler große Inszenierungen lieben ist nichts was uns noch überraschen könnte, dass aber eine komplette Oper in drei Akten komponiert und auch aufgeführt wurde schon.
Ort der Uraufführung war das Auditorium in Rom.
Kein schlechter Platz will ich wohl meinen.
Thema der Oper ist die französische Revolution.
„Ca ira“ (es wird schon gehen) wurde zu einer Redewendung während der Revolution.
Hier die Kurzfassung der Oper:
„Die kleine Marie-Antoinette“ will hoch hinaus, sie träumt von Macht und Wohlstand.
Ihr bestreben ist es, einmal Königin von Frankreich zu werden, doch dieser Traum zerplatzt.
Das hungernde Volk lehnt sich gegen die Machthaber auf
Die Rovolutionsführer stellen die Monarchie dem Status von Blutsaugern gleich.
Es findet quasi eine Komplettreinigung statt.
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Waters wollte sich an so namhaften Komponisten wie Berlioz, Puccini oder Brahms orientieren, was aber nur Ansatzweise funktioniert hat.
Eine gute Opernpartitur zu schreiben, bedarf es sicher mehr als ein Rockopus a la „The Wall“ zu komponieren.
Das Ergebnis ist eher mittelmäßig.
Da sich Waters gern auch im privaten Bereich als Revolutionär sieht, überrascht folgende Aussage nicht wirklich
“Ich bin davon überzeugt, dass das ganze Leben eine Art Revolution ist. Es geht doch darum, sich immer wieder neu zu entdecken und zu wachsen und zu verändern. Das Leben kann doch nicht ein nur essen und trinken, Sex und Fernsehgucken sein.“
Sehe ich natürlich anders. (Achtung Ironie!!)
Roger Waters hat sich auf schwieriges Terrain begeben, es kommt eher einem Musical gleich, eine Oper im klassischen Sinne ist es wohl nur in Auszügen.
Trotzdem, ganz möchte ich das Werk nicht verreißen, wenn die Ansprüche an diese Doppel SACD nicht zu groß sind, so ist es zumindest gut und sehr unterhaltend.
Die Gesangsparts sind grandios und die Kompositionen halte doch einige Überraschungen für den Hörer bereit.
Als ausgewiesener Waters Fan kann ich sagen, dass dieses Werk einen berechtigten Platz in meiner Sammlung eingenommen hat, auch wenn echtes Opernfieber nicht so recht rüber kommen mag.
Ein Audiophiler Leckerbissen ist das Werk allemal.
Fazit:
Kein Meisterwerk, aber gut, es ist ausserdem eine interessante Erfahrung und das ist doch schon etwas oder?
Komponist: Roger Waters
Dirigent: Rick Wentworth
Künstler: Bryn Terfel, Paul Groves, Ying Huang
Label: Scl (Sony BMG)
Doppel CD SACD + DVD
Zu Beginn des Jahres 2005 hat Waters seine Oper „Ça Ira“ über die französische Revolution fertig gestellt. Das Album wurde am 26. September weltweit als Doppel-SACD mit umfangreichem Making-Of veröffentlicht. An dieser klassischen Oper arbeitete Roger Waters seit 1992
Das Pink Floyd als Gruppe oder auch ihre Einzelkünstler große Inszenierungen lieben ist nichts was uns noch überraschen könnte, dass aber eine komplette Oper in drei Akten komponiert und auch aufgeführt wurde schon.
Ort der Uraufführung war das Auditorium in Rom.
Kein schlechter Platz will ich wohl meinen.
Thema der Oper ist die französische Revolution.
„Ca ira“ (es wird schon gehen) wurde zu einer Redewendung während der Revolution.
Hier die Kurzfassung der Oper:
„Die kleine Marie-Antoinette“ will hoch hinaus, sie träumt von Macht und Wohlstand.
Ihr bestreben ist es, einmal Königin von Frankreich zu werden, doch dieser Traum zerplatzt.
Das hungernde Volk lehnt sich gegen die Machthaber auf
Die Rovolutionsführer stellen die Monarchie dem Status von Blutsaugern gleich.
Es findet quasi eine Komplettreinigung statt.
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Waters wollte sich an so namhaften Komponisten wie Berlioz, Puccini oder Brahms orientieren, was aber nur Ansatzweise funktioniert hat.
Eine gute Opernpartitur zu schreiben, bedarf es sicher mehr als ein Rockopus a la „The Wall“ zu komponieren.
Das Ergebnis ist eher mittelmäßig.
Da sich Waters gern auch im privaten Bereich als Revolutionär sieht, überrascht folgende Aussage nicht wirklich
“Ich bin davon überzeugt, dass das ganze Leben eine Art Revolution ist. Es geht doch darum, sich immer wieder neu zu entdecken und zu wachsen und zu verändern. Das Leben kann doch nicht ein nur essen und trinken, Sex und Fernsehgucken sein.“
Sehe ich natürlich anders. (Achtung Ironie!!)
Roger Waters hat sich auf schwieriges Terrain begeben, es kommt eher einem Musical gleich, eine Oper im klassischen Sinne ist es wohl nur in Auszügen.
Trotzdem, ganz möchte ich das Werk nicht verreißen, wenn die Ansprüche an diese Doppel SACD nicht zu groß sind, so ist es zumindest gut und sehr unterhaltend.
Die Gesangsparts sind grandios und die Kompositionen halte doch einige Überraschungen für den Hörer bereit.
Als ausgewiesener Waters Fan kann ich sagen, dass dieses Werk einen berechtigten Platz in meiner Sammlung eingenommen hat, auch wenn echtes Opernfieber nicht so recht rüber kommen mag.
Ein Audiophiler Leckerbissen ist das Werk allemal.
Fazit:
Kein Meisterwerk, aber gut, es ist ausserdem eine interessante Erfahrung und das ist doch schon etwas oder?
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