Mon Dyh - Murderer (Not On 1980; reissue auf Green Tree CD)
01. Don't You Break My Heard 4:51
02. Murderer 3:57
03. Trying 4:58
04. Magic Piano 6:01
05. Just A Minute 3:46
06. Neetle Must Not Lay Down 4:31
07. One Second Man 2:49
08. Encounterd The Edge 5:58
Bonus-Tracks (Green Tree Records CD)
09. All Along The Watchtower 4:51
10. Have You Ever Loved A Woman 6:08
Besetzung:
Acoustic Guitar – Harald Künemund
Bass – Harald Frohloff
Drums – Markus Worbs
Producer, Vocals, Guitar – Andreas Pröhl
die beiden krautrock-enzyklopädien 'Cosmic Dreams At Play' und 'The Crack In The Cosmic Egg'
gehören für mich seit vielen jahren zu den absolut richtungsweisenden nachschlagwerken.
die meisten besprechungen und bewertungen kann ich persönlich nur als korrekt empfinden;
ich habe nicht nur von empfehlungen profitiert, sondern bin auch mit den ankaufswarnungen fast
immer sehr gut beraten gewesen.
als deswegen Mon Dyh einfach abgetan wurden ('simple sound', 'covers material' und gar
'one of the crappiest German rock bands'!!!),
da habe ich mich eigentlich darüber gefreut, daß ich mir diese band nicht auch noch kaufen 'mußte'.
man hat ja eh schon viel zu viel im regal stehen.
vor ein paar wochen hörte ich bei einem freund irgend ein mir unbekanntes stück; ganz klar von
Bad Company oder doch eher von Free. ich erkannte daß sofort an den unverwechselbaren SOLO-
Bass-läufen von Andy Fraser, dem gesang von Paul Rodgers und dem getrommel von Simon Kirke.
unverwechselbar!
wieso besaß ausgerechnet ich, als Free-fan und -kompletist diese stücke nicht? oder waren es doch
Bad Company...?
nun, ihr wißt es schon; es waren weder die einen, noch die anderen, sondern die in meinen lexika
so schlecht weggekommenen Mon Dyh aus Berlin... aber diesmal konnte ich (zum vielleicht
allerersten mal) nicht übereinstimmen; dieses werk 'Murderer' gefiel mir ganz ausgezeichnet.
ja, es ist tatsächlich sehr stark an Free und (die ersten beiden) Bad Company-scheiben angelehnt,
aber alle stücke der original-lp sind originale und dazu auf eine absolut begeisternde weise
eingespielt.
speziell die ersten 3-4 stücke 'Don't You Break My Heart', 'Murderer' und 'Trying' hätten noch sehr gut
auf 'Fire And Water' oder 'Straight Shooter' gepaßt.
auf den stücken 5 und 6 'Just A Minute' und 'A Needle Must Not Lay Down' klingt es plötzlich nach
den (ganz frühen) Dire Straits; gesang und gitarrenstil beginnen entsprechend, verändern sich dann
aber in ihrer intensität; soll heißen, sie nehmen fahrt auf und gewinnen die muskulöse kraft, die
man auf den D.S.-platten vergeblich sucht.
die beiden boni (nur auf der cd) sind dann tatsächlich das einzige fremdmaterial und ich denke,
weitere kopien von 'All Along The Watchtower' oder 'Have You Ever Loved A Woman' hätte man sich
tatsächlich sparen sollen.
ja, hier gibt es kein unnützes und selbstverliebtes rumgefrickel; es gibt auch keine ellenlangen
langweiler als mittel zum zweck; nein, hier findet sich die ursprüngliche geradlinigkeit, die einst
den sinn der rockmusik definierte und ausmachte.
wenn du jetzt argumentierst, Mon Dyh würden ja nur einen stil kopieren, dann denke daran, daß
weiße, sogenannte 'blues'-bands seit 50 jahren nichts anderes machen und dafür trotzdem gefeiert
werden.
hört man 'Murderer' aber ein paarmal durch, dann entwickeln Mon Dyh sehr schnell eine eigene
identität; plötzlich sind viele details doch wieder ganz original und unabhängig von den großen
vorbildern.
Mich hat diese platte so begeistert, daß mittlerweile auch die beiden anderen platten
'Confused Mind' und 'Am Galgen' im regal stehen.
01. Don't You Break My Heard 4:51
02. Murderer 3:57
03. Trying 4:58
04. Magic Piano 6:01
05. Just A Minute 3:46
06. Neetle Must Not Lay Down 4:31
07. One Second Man 2:49
08. Encounterd The Edge 5:58
Bonus-Tracks (Green Tree Records CD)
09. All Along The Watchtower 4:51
10. Have You Ever Loved A Woman 6:08
Besetzung:
Acoustic Guitar – Harald Künemund
Bass – Harald Frohloff
Drums – Markus Worbs
Producer, Vocals, Guitar – Andreas Pröhl
die beiden krautrock-enzyklopädien 'Cosmic Dreams At Play' und 'The Crack In The Cosmic Egg'
gehören für mich seit vielen jahren zu den absolut richtungsweisenden nachschlagwerken.
die meisten besprechungen und bewertungen kann ich persönlich nur als korrekt empfinden;
ich habe nicht nur von empfehlungen profitiert, sondern bin auch mit den ankaufswarnungen fast
immer sehr gut beraten gewesen.
als deswegen Mon Dyh einfach abgetan wurden ('simple sound', 'covers material' und gar
'one of the crappiest German rock bands'!!!),
da habe ich mich eigentlich darüber gefreut, daß ich mir diese band nicht auch noch kaufen 'mußte'.
man hat ja eh schon viel zu viel im regal stehen.
vor ein paar wochen hörte ich bei einem freund irgend ein mir unbekanntes stück; ganz klar von
Bad Company oder doch eher von Free. ich erkannte daß sofort an den unverwechselbaren SOLO-
Bass-läufen von Andy Fraser, dem gesang von Paul Rodgers und dem getrommel von Simon Kirke.
unverwechselbar!
wieso besaß ausgerechnet ich, als Free-fan und -kompletist diese stücke nicht? oder waren es doch
Bad Company...?
nun, ihr wißt es schon; es waren weder die einen, noch die anderen, sondern die in meinen lexika
so schlecht weggekommenen Mon Dyh aus Berlin... aber diesmal konnte ich (zum vielleicht
allerersten mal) nicht übereinstimmen; dieses werk 'Murderer' gefiel mir ganz ausgezeichnet.
ja, es ist tatsächlich sehr stark an Free und (die ersten beiden) Bad Company-scheiben angelehnt,
aber alle stücke der original-lp sind originale und dazu auf eine absolut begeisternde weise
eingespielt.
speziell die ersten 3-4 stücke 'Don't You Break My Heart', 'Murderer' und 'Trying' hätten noch sehr gut
auf 'Fire And Water' oder 'Straight Shooter' gepaßt.
auf den stücken 5 und 6 'Just A Minute' und 'A Needle Must Not Lay Down' klingt es plötzlich nach
den (ganz frühen) Dire Straits; gesang und gitarrenstil beginnen entsprechend, verändern sich dann
aber in ihrer intensität; soll heißen, sie nehmen fahrt auf und gewinnen die muskulöse kraft, die
man auf den D.S.-platten vergeblich sucht.
die beiden boni (nur auf der cd) sind dann tatsächlich das einzige fremdmaterial und ich denke,
weitere kopien von 'All Along The Watchtower' oder 'Have You Ever Loved A Woman' hätte man sich
tatsächlich sparen sollen.
ja, hier gibt es kein unnützes und selbstverliebtes rumgefrickel; es gibt auch keine ellenlangen
langweiler als mittel zum zweck; nein, hier findet sich die ursprüngliche geradlinigkeit, die einst
den sinn der rockmusik definierte und ausmachte.
wenn du jetzt argumentierst, Mon Dyh würden ja nur einen stil kopieren, dann denke daran, daß
weiße, sogenannte 'blues'-bands seit 50 jahren nichts anderes machen und dafür trotzdem gefeiert
werden.
hört man 'Murderer' aber ein paarmal durch, dann entwickeln Mon Dyh sehr schnell eine eigene
identität; plötzlich sind viele details doch wieder ganz original und unabhängig von den großen
vorbildern.
Mich hat diese platte so begeistert, daß mittlerweile auch die beiden anderen platten
'Confused Mind' und 'Am Galgen' im regal stehen.