Gestern gesehen, "All Is Lost" mit Robert Redford. Die Kritik überschlägt sich, kommt mit Sätzen wie Sensationell packendes Ein-Personen-Drama mit Robert Redford als Skipper allein auf hoher See, der auf seinem lecken Schiff ums Überleben kämpft. Nun, das stimmt wohl alles, aber der Thriller ist der Film nun doch nicht. Gut gemacht, spannend auch, zumindest teilweise. Redford spielt gut, man sieht ihm sein Alter an und irgendwie passt das auch in den Film, in dem man übrigens nicht erfährt, warum der gute Mann da überhaupt allein auf hoher See ist, schlecht ausgerüstet, wenig Essen & Trinken und schlecht gesicherte Elektronik. Aber selbst mir als notorischem Nichtsegler fallen da doch einige Fehler in dem Film auf, die eigentlich nicht vorkommen sollten, wäre der Regisseur J.C.Chandors besser beraten gewesen. Egal, ansehen kann man ihn sich trotzdem, den Film meine ich.
Nervend nur teilweise das Publikum im Kino (ich habe meine Klappe gehalten!). Entweder gefühlte 20x während des Films doch noch mal das Smartphone aus der Tasche geholt und draufgeglotzt und getippt - wahrscheinlich ist das heute so, man geht nicht ins Kino, um einen Film zu sehen, sondern man ist da (in diesem Fall waren es aber Frauen, sorry, meine Damen!) um während des Filmes doch die modernen Kommunikationsmittel zu nutzen, irgendwelche sowieso sinnlosen Nachrichten, Antworten oder sonstwas zu verbreiten. Ich habe mein Handy vor Beginn des Filmes ausgeschaltet! Oder - und dass ist das Schlimmste gewesen, am Ende des Filmes, als der Held ... nun, ich will nichts verraten, da wird laut gelacht. Zwei Damen hinter uns lachten lauthals am Ende des Filmes. Das Ende des Filmes ist wahrlich die Stelle im Film, an der Lachen völlig unangebracht ist, aber sie lachten lauthals. Nun bin ich im Zweifel und mich plagt die Frage, bin ich der Sonderling & Idiot oder bin ich so vermessen, dies anderen Mitmenschen (die leider existieren) zuzutrauen?
Fazit: Pantoffelkino ist vielfach besser.
radiot grüßt! :'-(
Nervend nur teilweise das Publikum im Kino (ich habe meine Klappe gehalten!). Entweder gefühlte 20x während des Films doch noch mal das Smartphone aus der Tasche geholt und draufgeglotzt und getippt - wahrscheinlich ist das heute so, man geht nicht ins Kino, um einen Film zu sehen, sondern man ist da (in diesem Fall waren es aber Frauen, sorry, meine Damen!) um während des Filmes doch die modernen Kommunikationsmittel zu nutzen, irgendwelche sowieso sinnlosen Nachrichten, Antworten oder sonstwas zu verbreiten. Ich habe mein Handy vor Beginn des Filmes ausgeschaltet! Oder - und dass ist das Schlimmste gewesen, am Ende des Filmes, als der Held ... nun, ich will nichts verraten, da wird laut gelacht. Zwei Damen hinter uns lachten lauthals am Ende des Filmes. Das Ende des Filmes ist wahrlich die Stelle im Film, an der Lachen völlig unangebracht ist, aber sie lachten lauthals. Nun bin ich im Zweifel und mich plagt die Frage, bin ich der Sonderling & Idiot oder bin ich so vermessen, dies anderen Mitmenschen (die leider existieren) zuzutrauen?
Fazit: Pantoffelkino ist vielfach besser.
radiot grüßt! :'-(