Badger's Lieblinge: Schwarze Musik

 
badger
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Badger's Lieblinge: Schwarze Musik

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Gepostet: 29.08.2013 - 19:30 Uhr  ·  #1
nun will ich auch einmal eine liste einstellen, von lieblingsgruppen oder einfach jenen musikern,
die für mich sehr prägend und dauerhaft sind. leute, die ich regelmäßig höre und mit denen ich
mich intensiv beschäftige; musiker, die alle eine spezielle geschichte bei mir haben.

weil es so viele namen sind, werde ich unterteilen:
SCHWARZE Musik, so schwarz wie des Badgers Seele:

der Blues war zuerst da, deshalb fange ich damit an und werde noch ein paar namen aus
Soul; Ska, Rocksteady und Reggae anführen.

und weil das meiste, was mir gefällt, kaum jemand anderem hier gefällt,
wird es bestimmt nicht zu teuren käufen führen.

The Blues:
für mich ist das der originale elektrische urbane blues, der von 1950 - 1960 seine hochzeit in
Chicago, Memphis, San Francisco, Baton Rouge, Dallas, etc.hatte.
das interesse weißer rockbands hat diese musik dann noch einmal bis anfang der '70er weiterbelebt,
obwohl sich das schwarze publikum damals schon weitgehend von dieser musik abgewandt hatte.

für mich hat es in den späten 70ern wenig und ab den 80ern fast nichts mehr gegeben, was ich unter die favoriten nehmen würde, denn der blues ist lange schon genauso TOT, wie die
musiker, die ihn einst erfunden haben:



Meine Mainmen (die Oberchefs von dat janze):
- Muddy Waters;
- Howlin Wolf;


außerdem:
- Otis Spann;
- Eddie Boyd
- Buddy Guy;
- Junior Wells (blues ohne harmonica geht gar nicht);
- Little Walter (dito);
- Sonnyboy Williamson II (dito)
- Earl Hooker;
- Magic Sam
- B.B. King (obwohl er zwischendurch auch seichten mist machte)
- Albert King (dito)
- Albert Collins
- Otis Rush



Soul:
The Hardest Working Man In Showbiz & Soulbrother No. 1:
- James Brown

[img]http://***/uploads/posts/2010-12/1291322536_james-brown.jpg[/img]

außerdem:
- Otis Redding;
- Wilson Pickett

Ska; Rocksteady & Reggae:
(auch hier gilt die Badger-übliche vorgabe: was ab den 80ern gemacht
wurde, sind nur noch kopien, für die in meinen regalen kein platz ist)

- Bob Marley & Wailers (vor allem in den 60ern, als sie noch keinen
rock-reggae für weißes publikum machten)
- Culture;
- Gladiators;
- Prince Buster
- John Holt;
- Wailing Souls




außerdem:
- Clancy Eccles
- Toots & Maytals
- Laurel Aitken
- Prince Far I
- Royals
- Ethiopeans
- Pioneers
- Desmond Decker
- Burning Spear;
- Abyssinians
- U Roy

hmc
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Re: Badger's Lieblinge: Schwarze Musik

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Gepostet: 29.08.2013 - 19:58 Uhr  ·  #2
Gutes Thema, in das ich auch nach meiner Reise einsteigen werde.
Anfangs dachte ich, dass mit "Black Music" Musiker wie Cunnie Williams gemeint sind.

Da bin ich eher im Thema, aber auch im Blues bin ich mittlwerweile bewandert.
frimp
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Re: Badger's Lieblinge: Schwarze Musik

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Gepostet: 29.08.2013 - 20:36 Uhr  ·  #3
Cool. Was ist mit Jazz?
YETI
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Re: Badger's Lieblinge: Schwarze Musik

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Gepostet: 31.08.2013 - 23:55 Uhr  ·  #4
Zitat geschrieben von badger


Soul:
The Hardest Working Man In Showbiz & Soulbrother No. 1:
- James Brown

[img]http://***/uploads/posts/2010-12/1291322536_james-brown.jpg[/img]

außerdem:
- Otis Redding;
- Wilson Pickett




Bei Soul hast du dich sehr kurz gefasst.
Otis Redding und Wilson Pickett lassen darauf schliessen, dass du Southern Soul favorisierst.
Was ist dann aber mit James Carr, Don Covay, Aretha Franklin oder O.V. Wright?
Da sollte man eigentlich "Two Steps from the Blues" anfangen - Bobby "Blue" Bland!
(RIP, ist erst vor ein paar Wochen gestorben und niemand hat es bemerkt >_<
badger
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Re: Badger's Lieblinge: Schwarze Musik

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Gepostet: 01.09.2013 - 11:47 Uhr  ·  #5
Zitat geschrieben von YETI

Zitat geschrieben von badger


Soul:
The Hardest Working Man In Showbiz & Soulbrother No. 1:
- James Brown

[img]http://***/uploads/posts/2010-12/1291322536_james-brown.jpg[/img]

außerdem:
- Otis Redding;
- Wilson Pickett




Bei Soul hast du dich sehr kurz gefasst.
Otis Redding und Wilson Pickett lassen darauf schliessen, dass du Southern Soul favorisierst.
Was ist dann aber mit James Carr, Don Covay, Aretha Franklin oder O.V. Wright?
Da sollte man eigentlich "Two Steps from the Blues" anfangen - Bobby "Blue" Bland!
(RIP, ist erst vor ein paar Wochen gestorben und niemand hat es bemerkt >_<


ja, das stimmt, ich favorisiere Southern Soul, weil er erdiger, rauher, heißer und kräftiger
ist, als z.b. Tamla.
(ich besitze zwar auch sachen von den Supremes, Tempation, Isley Brothers, etc, aber nur
theoretisch,dennin der praxis hat sich frau badger diese teile gekrallt).

im übrigen ist soul aber eine kleinere baustelle bei mir; man kann nicht überall 100% bestückt sein.
meine anderen namen wären aber Sam & Dave, Arthur Conley, Percy Sledge und natürlich
Sam Cook; außerdem Otis Clay, Eddie Floyd und auch Ike & Tina Turner (in ihrer frühphase).

aber einen wirklich wichtigen namen habe ich tatsächlich vergessen: Eddie Hinton;
der einzige weiße in diesem kreis und doch (fast) der beste; hat nicht nur viele stücke für die
schwarzen musiker geschrieben und auf unzähligen scheiben mitgewirkt, sondern auch selbst viele
hervorragende platten gemacht. leider eine ganz tragische gestalt, zum schluß ist er
freiwillig aus dieser welt gegangen.
YETI
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Re: Badger's Lieblinge: Schwarze Musik

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Gepostet: 01.09.2013 - 21:07 Uhr  ·  #6
Zitat geschrieben von badger


ja, das stimmt, ich favorisiere Southern Soul, weil er erdiger, rauher, heißer und kräftiger
ist, als z.b. Tamla.


Das habe ich mir schon gedacht.
Der Südstaaten-Soul ist ja durchaus auch mit dem Blues, den du weiter oben akkreditierst, verwurzelt.
B.B. King hatte sich phasenweise sicher in diese Richtung orientiert.
Tamla Motown war da viel langweiliger, nur auf Hitparaden fixiert, vieles klang gleich weil im Hintergrund immer die Funk Brothers für die Musik zuständig waren.
Booker T. & the M.G.'s waren da variabler.
freaksound
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Re: Badger's Lieblinge: Schwarze Musik

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Gepostet: 03.09.2013 - 17:46 Uhr  ·  #7
esrtmal Danke Badger für diesen feinen kleinen Aufwecker !

ZUm Thema Soul: nach meiner nicht maßgeblichen (da zu wenig Bestückt) Meinug ist Stax da ein guter Ausgangspunkt.
Bei mir sehr gern gehört: Staple Singers, Dramatics, Bar Kays, und natürlich "Wattstax"
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