Ominous Seapods - Jet Smooth Ride (Ripe & Ready 1997)
dieses quintett aus Albany/N.Y. gehören zum feinsten, was die
jamrock-szene in ihrer hoch-zeit zu bieten hatte; eine mischung
aus Phish und moe.; mit anleihen bei den Dead und Allmans.
dabei blieben die stücke (verhältnismäßig) kurz, 'Waiting 4
The Bomb To Drop' bringt es auf gerade mal 3 minuten, ein
aufgallopp mit gitarrenmustern, die ein bißchen an Warren
Haynes erinnern. Max Verna ist der spezialist für alle
sechssaitigen intrumente und er könnte sicherlich auch bei
den Allmans anheuern; sein 'Theme For Enlightened Rogues'
wird der Allmans-kenner auch sofort als hommage an die
entsprechende lp der urväter erinnern. allerdings liegt Max mit
seinem gitarrenton irgendwo zwischen Dickey Betts und Warren;
ist also keine *opie.
flott und teilweise sehr funky geht es weiter;
wenn du dich jemals gefragt hast, wie man den funk eines
James Brown mit west coast jams verbindet, das titelstück
'Jet Smooth Ride' liefert die antwort; hier jammt sich vor allem
eine fette (hammond ?)-orgel (Brian Mangini) zum pumpenden bass
(Tom Pirozzi) in den vordergrund.
percussion kommt übrigens von Ted Marotta; er verbindet funk-
und jazz-elemente mit geradlinigen rock-rhythmen.
insgesamt sind die Seapods etwas weniger vertrackt als Phish;
ihre songs sind voller melodien und sehr locker im rhythmus, damit hallen
sie im ohr lange nach;
'Sad, Sad Corner' ist der flockigste song, den moe. geschrieben haben
könnten, wenn er nicht vom 2. gitarrist Dana Monteith stammte (von
'sadness' hier also keine spur).
auch 'Some Days' oder 'Josephine's Grand Motion' sind gut gelaunte kleine
rocker mit jam-zwischenspielen, die hier nie ausufern.
Auf der bühne pflegten die Seapods bedeutend länger zu jammen,
aber es ist sicher richtig (jedenfalls gefällt es mir), daß sie die
hörer auf den studio-cds nie über gebühr strapazierten.
2011 hat es die Seapods, die sich ende der 1980er gründeten,
noch gegeben....
für mich sind alle alben der Seapods gleich überragend, weil ohne
jeglichen durchhänger oder langweiler. trotzdem: warum nicht einfach mal
mit Jet Smooth Ride beginnen.
1 Waiting 4 the Bomb to Drop
2 Some Days
3 Jet Smooth Ride
4 Theme for Another Enlightened Rougue
5 Sad, Sad Corner
6 Final Destination
7 Humanature
8 Branch's House
9 Josephine's Grand Motion
10 Counting Time
11 Jet Smooth Ride (Reprise)
12 Millworker's Lament
dieses quintett aus Albany/N.Y. gehören zum feinsten, was die
jamrock-szene in ihrer hoch-zeit zu bieten hatte; eine mischung
aus Phish und moe.; mit anleihen bei den Dead und Allmans.

dabei blieben die stücke (verhältnismäßig) kurz, 'Waiting 4
The Bomb To Drop' bringt es auf gerade mal 3 minuten, ein
aufgallopp mit gitarrenmustern, die ein bißchen an Warren
Haynes erinnern. Max Verna ist der spezialist für alle
sechssaitigen intrumente und er könnte sicherlich auch bei
den Allmans anheuern; sein 'Theme For Enlightened Rogues'
wird der Allmans-kenner auch sofort als hommage an die
entsprechende lp der urväter erinnern. allerdings liegt Max mit
seinem gitarrenton irgendwo zwischen Dickey Betts und Warren;
ist also keine *opie.

flott und teilweise sehr funky geht es weiter;
wenn du dich jemals gefragt hast, wie man den funk eines
James Brown mit west coast jams verbindet, das titelstück
'Jet Smooth Ride' liefert die antwort; hier jammt sich vor allem
eine fette (hammond ?)-orgel (Brian Mangini) zum pumpenden bass
(Tom Pirozzi) in den vordergrund.
percussion kommt übrigens von Ted Marotta; er verbindet funk-
und jazz-elemente mit geradlinigen rock-rhythmen.
insgesamt sind die Seapods etwas weniger vertrackt als Phish;
ihre songs sind voller melodien und sehr locker im rhythmus, damit hallen
sie im ohr lange nach;
'Sad, Sad Corner' ist der flockigste song, den moe. geschrieben haben
könnten, wenn er nicht vom 2. gitarrist Dana Monteith stammte (von
'sadness' hier also keine spur).
auch 'Some Days' oder 'Josephine's Grand Motion' sind gut gelaunte kleine
rocker mit jam-zwischenspielen, die hier nie ausufern.
Auf der bühne pflegten die Seapods bedeutend länger zu jammen,
aber es ist sicher richtig (jedenfalls gefällt es mir), daß sie die
hörer auf den studio-cds nie über gebühr strapazierten.
2011 hat es die Seapods, die sich ende der 1980er gründeten,
noch gegeben....
für mich sind alle alben der Seapods gleich überragend, weil ohne
jeglichen durchhänger oder langweiler. trotzdem: warum nicht einfach mal
mit Jet Smooth Ride beginnen.
1 Waiting 4 the Bomb to Drop
2 Some Days
3 Jet Smooth Ride
4 Theme for Another Enlightened Rougue
5 Sad, Sad Corner
6 Final Destination
7 Humanature
8 Branch's House
9 Josephine's Grand Motion
10 Counting Time
11 Jet Smooth Ride (Reprise)
12 Millworker's Lament