Arthur Fiedler And The Boston Pops
Tschaikowski: Capriccio Italien Op. 45 (16:09)
Rimsky –Korssakoff: Capriccio Espagnol Op. 34 (15:54)
1977, 2 Jahre vor seinem Tod, spielte Fiedler in der Boston Symphony Hall diese beiden beliebten Werke ein. Beide Werke leben ja nicht unbedingt von ihrer musikalischen Substanz, es ist populäre Klassik.
Insbesondere bei diesen Aufnahmen ging es darum, zu zeigen, zu welchen Leistungen Dirigent, Orchester, Toningenieure und Technik in der Lage sind, um in einem großen Konzertsaal mit hervorragender Akustik solche Effekt-Stücke zu interpretieren und aufzuzeichnen. Das Ergebnis kann sich wahrlich hören lassen.
Die Aufnahme gibt den Klang eines Sinfonieorchesters in einer großen Halle realistisch wie fast keine andere wieder. Hervorragende Dynamik, Räumlichkeit, Detailreichtum und Durchhörbarkeit. Tief grummelnde Pauken und Kontrabässe, seidig glänzende Celli, Bratschen und Violinen, brillante strahlende Bläser und gelegentlich ein Beckenschlag bis in allerhöchste Höhen. Was will man mehr!
Die Aufnahmen wurden im Direktschnitt-Verfahren produziert, parallel lief eine 24-Spur Digital-Bandmaschine mit.
CD: Teldec Cristal Clear 8.26518 (DDD), veröffentlicht 1987 (die Direktschnitt-LP wurde 1978 veröffentlicht).
Erich Leinsdorf And The Los Angeles Philharmonic Orchestra
Strawinsky: Feuervogel-Suite (29:35)
Debussy: Vorspiel zum “Nachmittag eines Fauns“ (9:57)
Hier haben wir nun das musikalische Gegenteil. Beides musikalisch gegenüber der erstgenannten CD völlig anders geartete Werke. Wesentlich anspruchsvoller, der musikalische Gehalt dominiert, fast nichts (außer gelegentlich bei Strawinsky) ist auf spektakuläre Effekte ausgelegt. Etwas für Kenner und Liebhaber anspruchsvollerer Klassik des frühen 20. Jahrhunderts.
Erich Leinsdorf, ein weithin unterschätzter Dirigent, hat diese Aufnahmen 1985 im Sheffield Lab – Studio bei MGM/UA eingespielt.
Also nicht in einem großen Konzertsaal, sondern eher in der „Intimität“ eines großen Studio-Raums. Man sitzt näher am Orchester und hat wesentlich weniger Nachhallzeit als in der Boston Symphony Hall – eine eher kammermusikalische Atmosphäre, die aber sehr gut zu diesen Werken passt.
Die Klangqualität ist hervorragend, hinsichtlich Dynamik, Räumlichkeit, Detailreichtum und Durchhörbarkeit gilt das selbe wie für die oben erwähnte CD. Wer diese Werke von anderen Aufnahmen kennt, wird erstaunt sein....
Zur Aufnahmetechnik zitiere ich die Liner-Notes:
This live performance was recorded by a single-point, stereo microphone using tube electronics designed and built by Sheffield Lab. This microphone technique was employed to optimally capture the natural acoustic perspective of the orchestra’s performance.
Eine Direktschnitt-LP-Version gibt es nicht, die Aufnahmen wurde mit einer 2-spur analogen Bandmaschine produziert. Vielleicht deshalb dieser „warme“ und ausgewogene Klang.
CD: Sheffield Lab CD-24 (ADD), veröffentlicht 1985
Tschaikowski: Capriccio Italien Op. 45 (16:09)
Rimsky –Korssakoff: Capriccio Espagnol Op. 34 (15:54)
1977, 2 Jahre vor seinem Tod, spielte Fiedler in der Boston Symphony Hall diese beiden beliebten Werke ein. Beide Werke leben ja nicht unbedingt von ihrer musikalischen Substanz, es ist populäre Klassik.
Insbesondere bei diesen Aufnahmen ging es darum, zu zeigen, zu welchen Leistungen Dirigent, Orchester, Toningenieure und Technik in der Lage sind, um in einem großen Konzertsaal mit hervorragender Akustik solche Effekt-Stücke zu interpretieren und aufzuzeichnen. Das Ergebnis kann sich wahrlich hören lassen.
Die Aufnahme gibt den Klang eines Sinfonieorchesters in einer großen Halle realistisch wie fast keine andere wieder. Hervorragende Dynamik, Räumlichkeit, Detailreichtum und Durchhörbarkeit. Tief grummelnde Pauken und Kontrabässe, seidig glänzende Celli, Bratschen und Violinen, brillante strahlende Bläser und gelegentlich ein Beckenschlag bis in allerhöchste Höhen. Was will man mehr!
Die Aufnahmen wurden im Direktschnitt-Verfahren produziert, parallel lief eine 24-Spur Digital-Bandmaschine mit.
CD: Teldec Cristal Clear 8.26518 (DDD), veröffentlicht 1987 (die Direktschnitt-LP wurde 1978 veröffentlicht).
Erich Leinsdorf And The Los Angeles Philharmonic Orchestra
Strawinsky: Feuervogel-Suite (29:35)
Debussy: Vorspiel zum “Nachmittag eines Fauns“ (9:57)
Hier haben wir nun das musikalische Gegenteil. Beides musikalisch gegenüber der erstgenannten CD völlig anders geartete Werke. Wesentlich anspruchsvoller, der musikalische Gehalt dominiert, fast nichts (außer gelegentlich bei Strawinsky) ist auf spektakuläre Effekte ausgelegt. Etwas für Kenner und Liebhaber anspruchsvollerer Klassik des frühen 20. Jahrhunderts.
Erich Leinsdorf, ein weithin unterschätzter Dirigent, hat diese Aufnahmen 1985 im Sheffield Lab – Studio bei MGM/UA eingespielt.
Also nicht in einem großen Konzertsaal, sondern eher in der „Intimität“ eines großen Studio-Raums. Man sitzt näher am Orchester und hat wesentlich weniger Nachhallzeit als in der Boston Symphony Hall – eine eher kammermusikalische Atmosphäre, die aber sehr gut zu diesen Werken passt.
Die Klangqualität ist hervorragend, hinsichtlich Dynamik, Räumlichkeit, Detailreichtum und Durchhörbarkeit gilt das selbe wie für die oben erwähnte CD. Wer diese Werke von anderen Aufnahmen kennt, wird erstaunt sein....
Zur Aufnahmetechnik zitiere ich die Liner-Notes:
This live performance was recorded by a single-point, stereo microphone using tube electronics designed and built by Sheffield Lab. This microphone technique was employed to optimally capture the natural acoustic perspective of the orchestra’s performance.
Eine Direktschnitt-LP-Version gibt es nicht, die Aufnahmen wurde mit einer 2-spur analogen Bandmaschine produziert. Vielleicht deshalb dieser „warme“ und ausgewogene Klang.
CD: Sheffield Lab CD-24 (ADD), veröffentlicht 1985