JAN GARBAREK – Esoteric Circle
Entgegen der Musik, die er später und noch heute spielt, und die schon eher im Bereich der Esoterik angesiedelt werden könnte, ist Garbarek hier noch auf “freien Füßen”.
Startet es auch anfangs relativ beschaulich mit „Traneflight“ und hörbaren Einflüssen von Coltrane und Albert Ayler, so brettert es dann aber auch alsbald los mit „Rabalder“ und einer Schlagzeugeinleitung von Jon Christensen, einem der führenden norwegischen Schlagzeuger und später einer der Hausdrummer bei ECM, bis dann Rypdal nach kurzen scheppernden Gitarreneinwürfen das Feld dem wild aufspielenden Garbarek überlässt.
Ach, ich vergaß, die Aufnahmen stammen aus 1969 und Garbarek und seine Mitstreiter
standen noch unter dem Einfluss des damals in Skandinavien weilenden Revoluzzers George Russell, der folglich diese Aufnahmen auch produzierte. (“Electronic Sonata for Souls Loved By Nature” war eine der Platten mit Russell)
Sie waren im Studio:
Jan Garbarek, Tenor sax
Terje Rypdal, Guitar
Arild Anderson, Bass
Jon Christensen, Drums
Rypdal, vormals als Rockmusiker tätig, bildet hier die Brücke zwischen beiden Welten. Oft noch verhaftet an Rockmustern, bricht er dann unversehens aus in die freie Welt eines Sonny Sharrock.
Hier herrscht noch die raue Unbekümmertheit des Entdeckens, bevor auf ECM später die „Zähmung“ eintrat, wenngleich auch nicht anfänglich und sofort.
Gleichwohl finden sich hier reichlich lyrische Momente, wie etwa im Titelstück.
Für mich eine wichtige Scheibe in der Entwicklung des europäischen Jazz!
Hier alle Titel, von Garbarek komponiert:
1. Traneflight (2:53)
2. Rabalder (8:16)
3. Esoteric Circle (5:23)
4. Vips (5:40)
5. SAS 644 )7:47)
6. Nefertite (2:03)
7. Gee (1:09)
8. Karin's Mode (7:32)
9. Breeze Ending (3:39)
Wolfgang
Entgegen der Musik, die er später und noch heute spielt, und die schon eher im Bereich der Esoterik angesiedelt werden könnte, ist Garbarek hier noch auf “freien Füßen”.
Startet es auch anfangs relativ beschaulich mit „Traneflight“ und hörbaren Einflüssen von Coltrane und Albert Ayler, so brettert es dann aber auch alsbald los mit „Rabalder“ und einer Schlagzeugeinleitung von Jon Christensen, einem der führenden norwegischen Schlagzeuger und später einer der Hausdrummer bei ECM, bis dann Rypdal nach kurzen scheppernden Gitarreneinwürfen das Feld dem wild aufspielenden Garbarek überlässt.
Ach, ich vergaß, die Aufnahmen stammen aus 1969 und Garbarek und seine Mitstreiter
standen noch unter dem Einfluss des damals in Skandinavien weilenden Revoluzzers George Russell, der folglich diese Aufnahmen auch produzierte. (“Electronic Sonata for Souls Loved By Nature” war eine der Platten mit Russell)
Sie waren im Studio:
Jan Garbarek, Tenor sax
Terje Rypdal, Guitar
Arild Anderson, Bass
Jon Christensen, Drums
Rypdal, vormals als Rockmusiker tätig, bildet hier die Brücke zwischen beiden Welten. Oft noch verhaftet an Rockmustern, bricht er dann unversehens aus in die freie Welt eines Sonny Sharrock.
Hier herrscht noch die raue Unbekümmertheit des Entdeckens, bevor auf ECM später die „Zähmung“ eintrat, wenngleich auch nicht anfänglich und sofort.
Gleichwohl finden sich hier reichlich lyrische Momente, wie etwa im Titelstück.
Für mich eine wichtige Scheibe in der Entwicklung des europäischen Jazz!
Hier alle Titel, von Garbarek komponiert:
1. Traneflight (2:53)
2. Rabalder (8:16)
3. Esoteric Circle (5:23)
4. Vips (5:40)
5. SAS 644 )7:47)
6. Nefertite (2:03)
7. Gee (1:09)
8. Karin's Mode (7:32)
9. Breeze Ending (3:39)
Wolfgang