Daan – Manhay
Einige mögen sich noch an eine Band namens Dead Man Ray aus Belgien erinnern.
Deren Sänger und Gitarrist Daan Stuyven firmiert seit dem Jahr 1999 unter dem Namen Daan. „Profools“ hieß die erste Platte seinerzeit.
Nun liegt das mittlerweile fünfte Album dieses Soloprojekts vor. Neben seinen Alben war Stuyven ebenfalls als Komponist für Film-Soundtracks verantwortlich, so gab es im Jahre 2005 eine Sammlung einiger Kompositionen auf dem Album „Cinema“.
Das neue Album atmet den Geist alternativer Popmusik, mit vollem Klangeinsatz, Erinnerungen an Musiker wie David Bowie oder Lloyd Cole können unweigerlich aufkommen. Aber auch die Klangästhetik jener Musik, wie sie damals von Stan Ridgeway vorgelegt wurde, vermag ich heraus zu hören.
Ja, Popmusik ist das schon, aber nicht der gängigen Art, und dazu diese eindringliche Stimme, das zwingt dann doch zum Zuhören, inklusive gelegentlichem ’Ohrwurmcharakter’, z.B. gleich beim Eröffnungstitel, „Exes“.
Die Stimmung wechselt zwischen ruhig und lebhaft, zwischen düster und fröhlich.
Meiner Meinung nach ist das sehr gut gemachte Popmusik, die jedoch nicht 'glatt' ist, sondern viele Ecken und Kanten aufweist, ich vernehme auch Anleihen von Bands wie The Damned oder überhaupt der Independent-Szene der Achtziger.
Dabei ist die Musik stets harmonisch und eingängig, man kann sich schnell damit 'anfreunden'.
Herrlich sind solche humorvollen Zwischenspiele wie z.B.auf Track 4, wo Daan den Gitarristen nach etwa 1 1/2 Minuten auffordert, ein Solo abzuliefern.
Also ist auch noch ein kleiner augenzwinkernder Spaßfaktor dabei.
Musikalisch dominieren im Gegensatz zu früheren überladenen Keyboardeinsätzen nun vermehrt Gitarren, und die treten dann manchmal auch dergestalt massiv auf, als hätte man verschiedene Spuren übereinandergelegt.
Zusammengefasst festgestellt, ist es sehr gut gelungen, durch viele Elemente und durch die guten Songs inklusive der Arrangements Musik zu schaffen, die einerseits eingängig, andererseits für den Hörer aber auch fordernd wirkt, auffordernd, auch mal näher hinzuhören und so nach und nach auch Feinheiten zu entdecken!
Sehr angenehm zwischendurch sind auch die leisen Töne, wie sie beispielsweise mit „A Great Retriever“ geboten werden, nur Piano und Gesang, später gesellt sich noch der Bass hinzu, und im Hintergrund modelliert dann eine verhaltene Gitarre filigrane Figuren, dieser Song verdient aus meiner Sicht allein eine volle Punktzahl.
Die Titel:
01.Exes
02.Your Eyes
03.Brand New Truth
04.Icon
05.Friendly Fire
06.Crawling From The Wreck
07.Bad Boy, Bad Girl
08.Radio Silence
09.A Great Retriever
10.Decisions
11.Beauty Calls Collect
12.The Stealing Kind
http://www.daan.be/
Wolfgang
Einige mögen sich noch an eine Band namens Dead Man Ray aus Belgien erinnern.
Deren Sänger und Gitarrist Daan Stuyven firmiert seit dem Jahr 1999 unter dem Namen Daan. „Profools“ hieß die erste Platte seinerzeit.
Nun liegt das mittlerweile fünfte Album dieses Soloprojekts vor. Neben seinen Alben war Stuyven ebenfalls als Komponist für Film-Soundtracks verantwortlich, so gab es im Jahre 2005 eine Sammlung einiger Kompositionen auf dem Album „Cinema“.
Das neue Album atmet den Geist alternativer Popmusik, mit vollem Klangeinsatz, Erinnerungen an Musiker wie David Bowie oder Lloyd Cole können unweigerlich aufkommen. Aber auch die Klangästhetik jener Musik, wie sie damals von Stan Ridgeway vorgelegt wurde, vermag ich heraus zu hören.
Ja, Popmusik ist das schon, aber nicht der gängigen Art, und dazu diese eindringliche Stimme, das zwingt dann doch zum Zuhören, inklusive gelegentlichem ’Ohrwurmcharakter’, z.B. gleich beim Eröffnungstitel, „Exes“.
Die Stimmung wechselt zwischen ruhig und lebhaft, zwischen düster und fröhlich.
Meiner Meinung nach ist das sehr gut gemachte Popmusik, die jedoch nicht 'glatt' ist, sondern viele Ecken und Kanten aufweist, ich vernehme auch Anleihen von Bands wie The Damned oder überhaupt der Independent-Szene der Achtziger.
Dabei ist die Musik stets harmonisch und eingängig, man kann sich schnell damit 'anfreunden'.
Herrlich sind solche humorvollen Zwischenspiele wie z.B.auf Track 4, wo Daan den Gitarristen nach etwa 1 1/2 Minuten auffordert, ein Solo abzuliefern.
Also ist auch noch ein kleiner augenzwinkernder Spaßfaktor dabei.
Musikalisch dominieren im Gegensatz zu früheren überladenen Keyboardeinsätzen nun vermehrt Gitarren, und die treten dann manchmal auch dergestalt massiv auf, als hätte man verschiedene Spuren übereinandergelegt.
Zusammengefasst festgestellt, ist es sehr gut gelungen, durch viele Elemente und durch die guten Songs inklusive der Arrangements Musik zu schaffen, die einerseits eingängig, andererseits für den Hörer aber auch fordernd wirkt, auffordernd, auch mal näher hinzuhören und so nach und nach auch Feinheiten zu entdecken!
Sehr angenehm zwischendurch sind auch die leisen Töne, wie sie beispielsweise mit „A Great Retriever“ geboten werden, nur Piano und Gesang, später gesellt sich noch der Bass hinzu, und im Hintergrund modelliert dann eine verhaltene Gitarre filigrane Figuren, dieser Song verdient aus meiner Sicht allein eine volle Punktzahl.
Die Titel:
01.Exes
02.Your Eyes
03.Brand New Truth
04.Icon
05.Friendly Fire
06.Crawling From The Wreck
07.Bad Boy, Bad Girl
08.Radio Silence
09.A Great Retriever
10.Decisions
11.Beauty Calls Collect
12.The Stealing Kind
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Wolfgang
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