MAN - LIVE AT THE PADGET ROOMS, PENARTH
Lieblingsgruppe (okay, ich hab viele) mit einer Lieblingsscheibe von mir.
1972 waren MAN auf dem Höhepunkt ihres Schaffens angelangt (okay, auf einem der vielen Höhepunkte ihres Schaffens...), sie hatten eine für mehrere Jahre stabile Besetzung gefunden (okay, halbwegs stabil) und beschlossen, die Qualität dieser Gruppe live zu demonstrieren.
Ihre besten Platten machten sie immer zu Hause und live am besten
waren Man immer in den heimatlich walisischen Bergen und Tälern.
Penarth ist zwar nur ein kleines Kaff im Süden dieses kleinen
Landes, aber da man hier unter eigenen Leuten war, mit denen man auch den gleichen Sinn für Unsinn und andere Späßchen teilte, kam eine ungeheuer familiäre Stimmung auf.
MAN brauchten sich hier nicht groß zu erklären, man war ja en familie.
Deke Leonard & Michael Jones (Gitarren), Martin Ace (Bass) und Terry Williams (drums) legten an diesem Abend einen langen feurigen Set hin, aus dem sie 3 lange Jams für uns auswählten.
1. Many Are Called,But Few Get Up
2. Daughter Of The Fireplace
3. H. Samuel (Jam)
Gesungen wird wenig, dafür gibt es diese typischen Gitarrenausflüge von Deke und Micky;
wie in dieser Schaffensphase der Band üblich, steuert Micky z.B. seine Gitarre irgendwo nach rechts, ganz weit raus ins Universum, während Deke sich z.B. nach links entfernt; immer weiter weg und noch weiter und weiter, genau bis zu dem Punkt, wo Du denkst, hey, die können ja gar nicht weiter auseinander sein; hier paßt ja überhaupt nichts mehr übereinander, die spielen ja nicht mal mehr in der selben Gruppe!
Und genau in diesem Moment begreifst Du, daß da doch irgendwas zusammenpaßt, ja eigentlich paßt sogar eine Menge zusammen; nein, Du mußt Dich nochmal korrigieren, plötzlich geht Dir auf, daß beide Gitarren 100% zusammen- und übereinander passen; Deke und Micky haben sich
mit 1000facher Lichtgeschwindigkeit aus den Tiefen des Universums zurückgespielt und jetzt komplementiert jede Note die nachfolgende; es ist perfekt.
Gleichzeitig kehrt die Rhythmusgruppe von ihrem Ausflug nach Cardiff (McBrains Brauerei, wohin sonst) zurück und schaukelt sich mitten
zwischen beide Klampfen, als wenn man nie weggewesen wäre.
Es gibt auf diesem Planeten nur eine Band, die solches zustande bringt/brachte; MAN, natürlich.
Neben dem, sagen wir mal, ge-jammten Boogie Many Are Called.. liegen hier noch zwei recht psychedelisch (im Sinne von UK 1972, nicht im Sinne von USA 1967) angehauchte Exkursionen in die tieferen Dimensionen des Kleinhirns vor.
Insgesamt sind das nur 40 Minuten eines Sets, der an jenem Abend wohl 3-mal so lang war.
Ursprünglich als streng limitierte LP veröffentlicht (hat mich damals ein hübsches Sümmchen gekostet), wurde dieses so zentrale Schaffenswerk von BGO schon 1997 wiederveröffentlicht.
Waren die Waliser MAN die beste (San Francisco) Westcoast-Band von allen?
Vielleicht ja, vielleicht nein; sicher ist, sie waren zumindest auf Augenhöhe mit den Dead und Quicksilver; und bessere Rugbyspieler
waren sie sowieso.
Lieblingsgruppe (okay, ich hab viele) mit einer Lieblingsscheibe von mir.
1972 waren MAN auf dem Höhepunkt ihres Schaffens angelangt (okay, auf einem der vielen Höhepunkte ihres Schaffens...), sie hatten eine für mehrere Jahre stabile Besetzung gefunden (okay, halbwegs stabil) und beschlossen, die Qualität dieser Gruppe live zu demonstrieren.
Ihre besten Platten machten sie immer zu Hause und live am besten
waren Man immer in den heimatlich walisischen Bergen und Tälern.
Penarth ist zwar nur ein kleines Kaff im Süden dieses kleinen
Landes, aber da man hier unter eigenen Leuten war, mit denen man auch den gleichen Sinn für Unsinn und andere Späßchen teilte, kam eine ungeheuer familiäre Stimmung auf.
MAN brauchten sich hier nicht groß zu erklären, man war ja en familie.
Deke Leonard & Michael Jones (Gitarren), Martin Ace (Bass) und Terry Williams (drums) legten an diesem Abend einen langen feurigen Set hin, aus dem sie 3 lange Jams für uns auswählten.
1. Many Are Called,But Few Get Up
2. Daughter Of The Fireplace
3. H. Samuel (Jam)
Gesungen wird wenig, dafür gibt es diese typischen Gitarrenausflüge von Deke und Micky;
wie in dieser Schaffensphase der Band üblich, steuert Micky z.B. seine Gitarre irgendwo nach rechts, ganz weit raus ins Universum, während Deke sich z.B. nach links entfernt; immer weiter weg und noch weiter und weiter, genau bis zu dem Punkt, wo Du denkst, hey, die können ja gar nicht weiter auseinander sein; hier paßt ja überhaupt nichts mehr übereinander, die spielen ja nicht mal mehr in der selben Gruppe!
Und genau in diesem Moment begreifst Du, daß da doch irgendwas zusammenpaßt, ja eigentlich paßt sogar eine Menge zusammen; nein, Du mußt Dich nochmal korrigieren, plötzlich geht Dir auf, daß beide Gitarren 100% zusammen- und übereinander passen; Deke und Micky haben sich
mit 1000facher Lichtgeschwindigkeit aus den Tiefen des Universums zurückgespielt und jetzt komplementiert jede Note die nachfolgende; es ist perfekt.
Gleichzeitig kehrt die Rhythmusgruppe von ihrem Ausflug nach Cardiff (McBrains Brauerei, wohin sonst) zurück und schaukelt sich mitten
zwischen beide Klampfen, als wenn man nie weggewesen wäre.
Es gibt auf diesem Planeten nur eine Band, die solches zustande bringt/brachte; MAN, natürlich.
Neben dem, sagen wir mal, ge-jammten Boogie Many Are Called.. liegen hier noch zwei recht psychedelisch (im Sinne von UK 1972, nicht im Sinne von USA 1967) angehauchte Exkursionen in die tieferen Dimensionen des Kleinhirns vor.
Insgesamt sind das nur 40 Minuten eines Sets, der an jenem Abend wohl 3-mal so lang war.
Ursprünglich als streng limitierte LP veröffentlicht (hat mich damals ein hübsches Sümmchen gekostet), wurde dieses so zentrale Schaffenswerk von BGO schon 1997 wiederveröffentlicht.
Waren die Waliser MAN die beste (San Francisco) Westcoast-Band von allen?
Vielleicht ja, vielleicht nein; sicher ist, sie waren zumindest auf Augenhöhe mit den Dead und Quicksilver; und bessere Rugbyspieler
waren sie sowieso.
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