Ich weiß gar nicht, wie ich auf Hazmat Modine gekommen bin, aber ich bin der festen Überzeugung, dass es aufgrund einer Vorstellung im Musikzirkus passiert ist. Da ich keine Rezension einer CD gefunden habe, kann es ja eigentlich nur im Rahmen einer Sendung gewesen sein. Na ja, ist auch egal, jedenfalls habe ich mir einige Beispiele im Netz angehört und sofort bestellt und die zweite CD sofort bei Erscheinen gekauft.
Mastermind Wade Schumann, Dozent für Bildende Kunst in New York, sagte sinngemäß folgendes in einem Interview, anlässlich der Veröffentlichung der zweiten CD der Band:
Blues ist amerikanische Musik und wir Amerikaner haben unsere Wurzeln überall auf der Welt, darum klingt der Blues manchmal wie Klezmer, Calypso oder Tango.
Die Presse feiert Hazmat Modine in höchsten Tönen. Hier einige Zitate:
"...Kritiker nannten Wade Schuman schon den besten Munharmonika-Spieler der Welt. Kein Einspruch... Was er aus dem
kleinen, nicht mal chromatischen Instrument herausholt, ist da eigentlich gar nicht drin."
Ulrich Olshausen - FAZ 2009
" ... Solche kleinen Wunder braucht die Musikwelt ungeheuer dringend."
Die Welt, 2007
“They’re a calypso/alt-country/blues/gypsy band…. which is obviously what the world needs most…”
Times of London
“Music straight of New York’s ethno-underground…Bahamut: Right now, this is the song that I can’t get enough of, the one I
have to listen to several times a day, a song I wish I’d written…It's as if 1930's calypso legend Wilmouth Houdini, Sidney
Bechet and a Haitian band all ran into each other at a Gypsy wedding where Fanfare Ciocarlia were rocking some Balkan
brass... "
Sophie Solomon - Metro News, London
Und so weiter gehen die Versuche, die Musik Hazmat Modines zu beschreiben. Ich glaube, wenn man die ca. 120 – 150 Leute gefragt hätte, die mit Willi und mir gemeinsam das Konzert verfolgt haben, hätte man 120 – 150 verschiedene Beschreibungen aber nur ein grundlegendes Urteil: Einfach nur geil!
Schon nach dem opener der aktuellen CD Cicada „Mocking Bird“, der auch das Konzert eröffnete, kochte der Saal und das blieb auch so bis zum Ende des Konzertes, das mit über 2 Stunden reiner Spielzeit mit 20 € durchaus preiswert war! Die launigen Ansagen Schumanns und Dialoge mit dem Publikum hoben die Stimmung noch zusätzlich: Sie kämen gerade aus Bayern und aus Bemerkungen dort hätte er gelernt, dass es sowas wie eine Nord-Süd-Konflikt gäbe. - „Is it true, that You have Polar Bears in North Germany?“ You probably go swimming after the concert!“ Die „nice crowd“ wurde intensiv beobachtet, so vermisste er bei einem Stück einen Tänzer. Gitarrist Pete Smith und Schumann erinnerten sich nach der Show, dass ich einige Lieder mitsingen konnte und dass ich einer der wenigen war, der seine CDs zum signieren von zu Hause mitgebracht hatte, verhalf mir zu dem Prädikat „ one of our best fans“.
Die dargebotenen Stücke waren größtenteils aus der aktuellen CD und einige aus Bahamut, nur ein Titel war offensichtlich unveröffentlicht. Bis auf Gitarrist Michael Gomez fegten alle Bandmitglieder ständig über die Bühne. Besonders sehenswert und natürlich auch hörenswert waren die harp battles zwischen Wade Schumann (diatonische Harmonica) und Bill Barrett (chromatische Harmonica).
Steve Elson wechselte regelmäßig zwischen Tenorsaxophon, Klarinette, Flöte und Duduk. Seine Duette mit Wade Schumann, Bill Barrett, Joseph Daley oder Pam Flemming waren grandios.
Die beiden Gitarristen standen mit Sousaphonespieler Joseph Daley links. Steve Smith bediente den ganzen Abend eine Gibson ES-150, tanzte wie ein Irrwisch, grimassenschneidend zwischen Bühnenhintergrund und seinem Gesangsmikro hin und her oder machte Ausflüge über die ganze Bühne. Michael Gomez wechselte regelmäßig zwischen seiner Gibson ES-335 und einer Hawaiian Lap-Steel-Guitar (natürlich sitzend). Wenn er dann auch mal mitsang ging er eher gemessenen Schrittes zu seinem Mikro.
Joseph Daley der „Schwerstarbeiter“ des Oktetts machte den ruhigsten Eindruck von allen, obwohl auch er ständig mit seinem Sousaphon unterwegs war. Er gönnte sich auch mal eine Pause.
Was er aus seinem schweren Instrument raus holte klang schon genial und bei seinen Soli und Duetten blieb das Publikum den verdienten Applaus nicht schuldig. Die Stimmung war überhaupt toll. Es wurde getanzt, jedes Solo frenetisch bejubelt und die Fragen von Wade lauthals beantwortet. Ein totales Einvernehmen zwischen Band und Publikum.
Schlagzeuger Rich Huntley trohnte über allem und brillierte ebenfalls bei zwei Soli.
Es war ein gelungener Abend und ich freue mich schon auf den nächsten Auftritt von Hazmat Modine. Nach dem Konzert fanden sich alle Musiker am Merchandising-Stand ein und signierten und schwätzten mit jedem. Neben den CDs Cicada und Bahmut wurde eine CD von Joseph Dailey (Earth Tones Ensemble)angeboten: Seven Deadly Sins: Jazz für großes Bläser Ensemble. Unter den Solisten befindet sich u. a. Trompeter Lew Soloff (Blood Sweat & Tears). Die Musik schrieb Daley inspiriert durch eine gleichnamige Serie von Gemälden von Wade Schumann.
Im Gespräch mit Wade Schumann vereinbarte ich ein Interview für den Musikzirkus. Wegen der umfangreichen Touren kann das aber im erst Herbst statt finden.
Mastermind Wade Schumann, Dozent für Bildende Kunst in New York, sagte sinngemäß folgendes in einem Interview, anlässlich der Veröffentlichung der zweiten CD der Band:
Blues ist amerikanische Musik und wir Amerikaner haben unsere Wurzeln überall auf der Welt, darum klingt der Blues manchmal wie Klezmer, Calypso oder Tango.
Die Presse feiert Hazmat Modine in höchsten Tönen. Hier einige Zitate:
"...Kritiker nannten Wade Schuman schon den besten Munharmonika-Spieler der Welt. Kein Einspruch... Was er aus dem
kleinen, nicht mal chromatischen Instrument herausholt, ist da eigentlich gar nicht drin."
Ulrich Olshausen - FAZ 2009
" ... Solche kleinen Wunder braucht die Musikwelt ungeheuer dringend."
Die Welt, 2007
“They’re a calypso/alt-country/blues/gypsy band…. which is obviously what the world needs most…”
Times of London
“Music straight of New York’s ethno-underground…Bahamut: Right now, this is the song that I can’t get enough of, the one I
have to listen to several times a day, a song I wish I’d written…It's as if 1930's calypso legend Wilmouth Houdini, Sidney
Bechet and a Haitian band all ran into each other at a Gypsy wedding where Fanfare Ciocarlia were rocking some Balkan
brass... "
Sophie Solomon - Metro News, London
Und so weiter gehen die Versuche, die Musik Hazmat Modines zu beschreiben. Ich glaube, wenn man die ca. 120 – 150 Leute gefragt hätte, die mit Willi und mir gemeinsam das Konzert verfolgt haben, hätte man 120 – 150 verschiedene Beschreibungen aber nur ein grundlegendes Urteil: Einfach nur geil!
Schon nach dem opener der aktuellen CD Cicada „Mocking Bird“, der auch das Konzert eröffnete, kochte der Saal und das blieb auch so bis zum Ende des Konzertes, das mit über 2 Stunden reiner Spielzeit mit 20 € durchaus preiswert war! Die launigen Ansagen Schumanns und Dialoge mit dem Publikum hoben die Stimmung noch zusätzlich: Sie kämen gerade aus Bayern und aus Bemerkungen dort hätte er gelernt, dass es sowas wie eine Nord-Süd-Konflikt gäbe. - „Is it true, that You have Polar Bears in North Germany?“ You probably go swimming after the concert!“ Die „nice crowd“ wurde intensiv beobachtet, so vermisste er bei einem Stück einen Tänzer. Gitarrist Pete Smith und Schumann erinnerten sich nach der Show, dass ich einige Lieder mitsingen konnte und dass ich einer der wenigen war, der seine CDs zum signieren von zu Hause mitgebracht hatte, verhalf mir zu dem Prädikat „ one of our best fans“.
Die dargebotenen Stücke waren größtenteils aus der aktuellen CD und einige aus Bahamut, nur ein Titel war offensichtlich unveröffentlicht. Bis auf Gitarrist Michael Gomez fegten alle Bandmitglieder ständig über die Bühne. Besonders sehenswert und natürlich auch hörenswert waren die harp battles zwischen Wade Schumann (diatonische Harmonica) und Bill Barrett (chromatische Harmonica).
Steve Elson wechselte regelmäßig zwischen Tenorsaxophon, Klarinette, Flöte und Duduk. Seine Duette mit Wade Schumann, Bill Barrett, Joseph Daley oder Pam Flemming waren grandios.
Die beiden Gitarristen standen mit Sousaphonespieler Joseph Daley links. Steve Smith bediente den ganzen Abend eine Gibson ES-150, tanzte wie ein Irrwisch, grimassenschneidend zwischen Bühnenhintergrund und seinem Gesangsmikro hin und her oder machte Ausflüge über die ganze Bühne. Michael Gomez wechselte regelmäßig zwischen seiner Gibson ES-335 und einer Hawaiian Lap-Steel-Guitar (natürlich sitzend). Wenn er dann auch mal mitsang ging er eher gemessenen Schrittes zu seinem Mikro.
Joseph Daley der „Schwerstarbeiter“ des Oktetts machte den ruhigsten Eindruck von allen, obwohl auch er ständig mit seinem Sousaphon unterwegs war. Er gönnte sich auch mal eine Pause.
Was er aus seinem schweren Instrument raus holte klang schon genial und bei seinen Soli und Duetten blieb das Publikum den verdienten Applaus nicht schuldig. Die Stimmung war überhaupt toll. Es wurde getanzt, jedes Solo frenetisch bejubelt und die Fragen von Wade lauthals beantwortet. Ein totales Einvernehmen zwischen Band und Publikum.
Schlagzeuger Rich Huntley trohnte über allem und brillierte ebenfalls bei zwei Soli.
Es war ein gelungener Abend und ich freue mich schon auf den nächsten Auftritt von Hazmat Modine. Nach dem Konzert fanden sich alle Musiker am Merchandising-Stand ein und signierten und schwätzten mit jedem. Neben den CDs Cicada und Bahmut wurde eine CD von Joseph Dailey (Earth Tones Ensemble)angeboten: Seven Deadly Sins: Jazz für großes Bläser Ensemble. Unter den Solisten befindet sich u. a. Trompeter Lew Soloff (Blood Sweat & Tears). Die Musik schrieb Daley inspiriert durch eine gleichnamige Serie von Gemälden von Wade Schumann.
Im Gespräch mit Wade Schumann vereinbarte ich ein Interview für den Musikzirkus. Wegen der umfangreichen Touren kann das aber im erst Herbst statt finden.