Der Freischütz von Carl Maria von Weber ist einer der, wenn nicht überhaupt der Klassiker der deutschen romantischen Oper, die sich damit weg von der Opera Buffa der italienischen Art zu einem vollkommen neuen Stil entwickelt hat. Einem Stil, der dann wohl bei Richard Wagner seinen Höhepunkt gefunden hat.
Carlos Kleiber, ein absolut genialer (leider schon verstorbener) Dirigent, hat die meines Erachtens beste Einspielung dieser Oper abgeliefert. Kleiber hat sich Zeit seines Lebens sehr rar gemacht, aber alle seiner Interpretationen (Beethoven!) sind von allerhöchstem Niveau.
Kleiber dirigiert 1973 die Staatskapelle Dresden und den Rundfunkchor Leipzig, als Sänger/innen sind die besten Stimmen der damaligen DDR vertreten (Bernd Weikl, Siegfried Vogel, Gundula Janowitz, Edith Mathis, Theo Adam, Peter Schreier, Franz Crass). Die Aufnahmen wurden komplett in der damaligen DDR produziert.
Zur Interpretation:
Da kann ich nur sagen: hervorragend!
Kleiber interpretiert diese Oper sehr dynamisch, er „jagt“ die Musiker einerseits in einem Tempo durch die Oper, die wohl der Intention von C.M.v.Weber am nächsten kommt – sofern man das heute beurteilen kann. Man muss nur einmal die „Wolfschlucht“-Szene im 2. Akt, 4. Auftritt (16:27) hören. Andererseits lässt er den Interpreten in den getrageneren Szenen genügend Freiraum, um diese auf wirklich „romantische“ Weise vorzutragen.
Zur Klangqualität:
Für eine analoge Aufnahme aus 1973 ist sie absolut hervorragend, die Tontechniker der VEB Deutsche Schallplatten Berlin haben beste Arbeit abgeliefert und bewiesen, dass sie mit den entsprechenden Kollegen aus dem Westen mehr als mithalten konnten.
Zur CD:
1973 veröffentlicht als Doppel-CD der Deutschen Grammophon 45 432-2, mit einem hervorragenden Booklet, das u.a. die kompletten Texte sowie einige Noten-Beispiele und eine Biographie des Komponisten enthält.
Gesamt-Laufzeit beider CDs ca. 130 Minuten.
Carlos Kleiber, ein absolut genialer (leider schon verstorbener) Dirigent, hat die meines Erachtens beste Einspielung dieser Oper abgeliefert. Kleiber hat sich Zeit seines Lebens sehr rar gemacht, aber alle seiner Interpretationen (Beethoven!) sind von allerhöchstem Niveau.
Kleiber dirigiert 1973 die Staatskapelle Dresden und den Rundfunkchor Leipzig, als Sänger/innen sind die besten Stimmen der damaligen DDR vertreten (Bernd Weikl, Siegfried Vogel, Gundula Janowitz, Edith Mathis, Theo Adam, Peter Schreier, Franz Crass). Die Aufnahmen wurden komplett in der damaligen DDR produziert.
Zur Interpretation:
Da kann ich nur sagen: hervorragend!
Kleiber interpretiert diese Oper sehr dynamisch, er „jagt“ die Musiker einerseits in einem Tempo durch die Oper, die wohl der Intention von C.M.v.Weber am nächsten kommt – sofern man das heute beurteilen kann. Man muss nur einmal die „Wolfschlucht“-Szene im 2. Akt, 4. Auftritt (16:27) hören. Andererseits lässt er den Interpreten in den getrageneren Szenen genügend Freiraum, um diese auf wirklich „romantische“ Weise vorzutragen.
Zur Klangqualität:
Für eine analoge Aufnahme aus 1973 ist sie absolut hervorragend, die Tontechniker der VEB Deutsche Schallplatten Berlin haben beste Arbeit abgeliefert und bewiesen, dass sie mit den entsprechenden Kollegen aus dem Westen mehr als mithalten konnten.
Zur CD:
1973 veröffentlicht als Doppel-CD der Deutschen Grammophon 45 432-2, mit einem hervorragenden Booklet, das u.a. die kompletten Texte sowie einige Noten-Beispiele und eine Biographie des Komponisten enthält.
Gesamt-Laufzeit beider CDs ca. 130 Minuten.