CATHEDRAL - Stained glass stories
erschienen 1978 (CD-Rerelease bei Syn-phonic )
Mercury Caronia IV - Schlagzeug, Percussion
Fred Callen - Bass, Bass Pedale, Gesang
Paul Seal - Lead Gesang, Percussion, Bass Pedale
Tom Doncourt - Keyboards, Glockenspiel, Percussion
Rudy Perrone - elektrische und akustische Gitarren, Gesang
1. Introspect 12:39
2. Gong 7:00
3. The Crossing 5:59
4. Days & Changes 8:39
5. The Search 11:24
Vor einiger Zeit direkt beim Labelchef bestellt, der sie scheinbar als Einziger noch liefern kann, kam heute diese CD ins Haus. Neugierig bin ich durch die Kritik auf den BBS geworden. Wenn Seitengründer Udo eine CD mit YES' "Tales from topographic oceans" vergleicht, kriege ich RIESENOHREN, immerhin ist dieses YES-Werk eines meiner Alltimefavoriten.
Und siehe da, der Vergleich hinkt nicht, es wird im Midtempobereich gefrickelt, das es eine Lust ist, ohne YES' "esoterische Abgehobenheit" zu erreichen - Amis haben immer noch eine Portion Rock im Blut, die diese CD auch für Freunde "konventionelleren"Progs hörbar macht.
Schon im Opener "Introspect" gibt es Taktwechsel, percussive Teile, schwellende Hammondsounds, knackigen Rickenbacker und einen Leadgesang, der mich stark an Gentle Giant erinnert. In "the crossing" kreuzen sie mal eben symphonischen Prog mit Stellen, die direkt von Jethro Tull/Steeleye Span in ihrer Folkrockzeit stammen könnten. Aber immer wird klar, hier wird komplexer Prog gemacht. Alle anderen Stile haben sich dem unterzuordnen.
Der letzte Titel beginnt fast schon filigran mit Melltron, Chören und dezenten Gitarrentönen und bietet lange Instrumentalpassagen, die nicht ganz so verzwirbelt sind, wie z.B. beim Opener.
Um es kurz zu halten - Prog in bester Spielkultur, kam damals leider etwas zu spät, um groß zu werden - lohnt aber allemal einer Entdeckung heute. Wer also die genannte YES-Platte (Seite 2,4) mag, sollte der CD ein oder zwei Ohren gönnen.
Trurl
erschienen 1978 (CD-Rerelease bei Syn-phonic )
Mercury Caronia IV - Schlagzeug, Percussion
Fred Callen - Bass, Bass Pedale, Gesang
Paul Seal - Lead Gesang, Percussion, Bass Pedale
Tom Doncourt - Keyboards, Glockenspiel, Percussion
Rudy Perrone - elektrische und akustische Gitarren, Gesang
1. Introspect 12:39
2. Gong 7:00
3. The Crossing 5:59
4. Days & Changes 8:39
5. The Search 11:24
Vor einiger Zeit direkt beim Labelchef bestellt, der sie scheinbar als Einziger noch liefern kann, kam heute diese CD ins Haus. Neugierig bin ich durch die Kritik auf den BBS geworden. Wenn Seitengründer Udo eine CD mit YES' "Tales from topographic oceans" vergleicht, kriege ich RIESENOHREN, immerhin ist dieses YES-Werk eines meiner Alltimefavoriten.
Und siehe da, der Vergleich hinkt nicht, es wird im Midtempobereich gefrickelt, das es eine Lust ist, ohne YES' "esoterische Abgehobenheit" zu erreichen - Amis haben immer noch eine Portion Rock im Blut, die diese CD auch für Freunde "konventionelleren"Progs hörbar macht.
Schon im Opener "Introspect" gibt es Taktwechsel, percussive Teile, schwellende Hammondsounds, knackigen Rickenbacker und einen Leadgesang, der mich stark an Gentle Giant erinnert. In "the crossing" kreuzen sie mal eben symphonischen Prog mit Stellen, die direkt von Jethro Tull/Steeleye Span in ihrer Folkrockzeit stammen könnten. Aber immer wird klar, hier wird komplexer Prog gemacht. Alle anderen Stile haben sich dem unterzuordnen.
Der letzte Titel beginnt fast schon filigran mit Melltron, Chören und dezenten Gitarrentönen und bietet lange Instrumentalpassagen, die nicht ganz so verzwirbelt sind, wie z.B. beim Opener.
Um es kurz zu halten - Prog in bester Spielkultur, kam damals leider etwas zu spät, um groß zu werden - lohnt aber allemal einer Entdeckung heute. Wer also die genannte YES-Platte (Seite 2,4) mag, sollte der CD ein oder zwei Ohren gönnen.
Trurl