MICHAEL MESSER – Lucky Charms
Die noch relativ frisch erschienene CD ist für mich einer der Lichtblicke auf dem aktuellen Bluesmarkt.
Wie ich an anderer Stelle in meiner Vorstellung des Künstlers bereits bemerkte, zählt Mr.Messer sicherlich zu der Riege der besten Blues-Slider traditioneller Art.
Wüßte man nicht, dass er aus Großbritannien käme, vermutete man einen Eingeborenen aus dem Delta.
So verarbeitet er auch auf seiner aktuellen Produktion Musik traditioneller Spielart mit modernen Elementen. Loops und Samples werden hier zu den herkömmlichen Instrumenten gemischt und Chicago-Blues, Rock, Soul sowie Weltmusikelemente halten hier dezent Einzug in das Klangspektrum.
Die Band setzt sich neben Messer(vocals, acoustic/electric guitars) aus Ed Genis(rhythm guitar), Richard Causon(keyboards), Jerry Soffe(bass), Simon Price(drums) und Louie Genis(turntables) zusammen.
Zehn Stücke werden geboten, alles Eigenkompositionen von Messer, davon 7 mal zusammen mit Terry Clarke.
Die Stücke:
Lucky charms 3:36
Take me back 5:36
Sad side of the note 4:46
Sunflower river 6:48
Knife song 5:06
Steve Cropper 4:57
Havana Blues 4:47
Son House 4:26
Turning blue 5:57
Crackly hums 3:57
Insgesamt hat die Musik ein sehr “akustisches” Klangbild und spricht sofort an.
Mit Titeln wie „Steve Cropper“ und „Son House“ würdigt Messer zwei seiner musikalischen Vorbilder, alle Titel gehen recht locker und leicht in’s Gehör und klingen entspannt und angenehm zugänglich, bisweilen auch mit einem Schuß Humor versehen.
Bei aller Bluestradition kommt der Sound sehr zeitgemäß, obwohl die Musik so nicht aufgenommen wurde. Messer hat auf analoges Aufnahme-Equipment gebaut .(„There’s a little unexplainable magic that a reel of tape gives to a recording“, so Messer)
Fast alles wurde auch in 3 Tagen live eingespielt.
Well done, Mr. Messer!
Wieder einmal ein modernes Bluesalbum, daß die Tradition respektiert!
Wolfgang
Die noch relativ frisch erschienene CD ist für mich einer der Lichtblicke auf dem aktuellen Bluesmarkt.
Wie ich an anderer Stelle in meiner Vorstellung des Künstlers bereits bemerkte, zählt Mr.Messer sicherlich zu der Riege der besten Blues-Slider traditioneller Art.
Wüßte man nicht, dass er aus Großbritannien käme, vermutete man einen Eingeborenen aus dem Delta.
So verarbeitet er auch auf seiner aktuellen Produktion Musik traditioneller Spielart mit modernen Elementen. Loops und Samples werden hier zu den herkömmlichen Instrumenten gemischt und Chicago-Blues, Rock, Soul sowie Weltmusikelemente halten hier dezent Einzug in das Klangspektrum.
Die Band setzt sich neben Messer(vocals, acoustic/electric guitars) aus Ed Genis(rhythm guitar), Richard Causon(keyboards), Jerry Soffe(bass), Simon Price(drums) und Louie Genis(turntables) zusammen.
Zehn Stücke werden geboten, alles Eigenkompositionen von Messer, davon 7 mal zusammen mit Terry Clarke.
Die Stücke:
Lucky charms 3:36
Take me back 5:36
Sad side of the note 4:46
Sunflower river 6:48
Knife song 5:06
Steve Cropper 4:57
Havana Blues 4:47
Son House 4:26
Turning blue 5:57
Crackly hums 3:57
Insgesamt hat die Musik ein sehr “akustisches” Klangbild und spricht sofort an.
Mit Titeln wie „Steve Cropper“ und „Son House“ würdigt Messer zwei seiner musikalischen Vorbilder, alle Titel gehen recht locker und leicht in’s Gehör und klingen entspannt und angenehm zugänglich, bisweilen auch mit einem Schuß Humor versehen.
Bei aller Bluestradition kommt der Sound sehr zeitgemäß, obwohl die Musik so nicht aufgenommen wurde. Messer hat auf analoges Aufnahme-Equipment gebaut .(„There’s a little unexplainable magic that a reel of tape gives to a recording“, so Messer)
Fast alles wurde auch in 3 Tagen live eingespielt.
Well done, Mr. Messer!
Wieder einmal ein modernes Bluesalbum, daß die Tradition respektiert!
Wolfgang
