blues zum gruß folx ….. sorry, dass es etwa länger mit dem rob tognoni interview (17.03.10/“salute“-weiden/opf – photos: http://www.hf-world.com/salute…index.html videos: http://www.youtube.com/results…lute&uni=1 ) gedauert hat … der kollege pc und robs für mich „horrible australian/tasmanian accent“ brauchten halt zeit …. ach ja, mitartistin emmas frage wurde für den MUZI im verlauf beantwortet ….. und so manche andere „nebenherfragen“ des tour- und konzertlebens ebenso ….. und das dankenswerterweise backstage vor der show, während seines abendessen …. ich wollte einen break machen …. er aber wollte das interview so weiterführen ….. tanx rob … bei der guten küche des „salute-club“ …. glaubt es mir, kein leichtes unterfangen ... viel spass damit
muzi: rob, du kommst aus tasmanien ….
rob:ja, ich komme aus tasmanien (lacht) …... aaalso, noch mehr als „down under“ …. praktisch „downdown under“ …. im ernst, die eine hälfte meines lebens, also 25 jahre, habe ich bisher in tasmanien und die andere hälfte in queensland/australien verbracht …..
muzi …. also, ehrlich keiner von uns muzirklerInnen in deutschland kann es sich so richtig vorstellen, dass es in australien/tasmanien eine richtige bluesscene gibt … wie würdest du die diese scene dort beschreiben …. wie kann man/frau sich das vorstellen ….
rob: eigentlich kann ich dir das sogar nicht beschreiben …. es ist alles schon so lange her … es gibt da wohl so ein paar … speziell fällt mir jetzt da gerade phil manning ein ( www.philmanning.com.au ) … und mit anderen mit denen ich gespielt habe. aber, der kontakt ist irgendwie abgerissen …. es ist aber dort, nach wie vor, eine intakte bluesscene vorhanden …. wie gesagt ich bin jetzt 25 jahre aus tasmanien weg und so richtig kenne ich mich dort nicht mehr aus …...
muzi: das mit der geographischen lage tasmaniens/australiens haben wir ja geklärt … glaubst du, dass das auch einen grund hat, dass wir europäer von der australischen blues/bluesrock musikscene so wenig mit bekommen …
….. das essen ist gerade gekommen …..
rob: tja …. australien ist halt sehr isoliert … stell dir einfach mal vor, dass du von gig zu gig manchesmal 1000ende von meilen runterfährst, oder fliegst … von melbourne nach brisbane und
von dort dann nach perth und dann sydney… das sind halt mal nun die metropolen bei uns … da ist es doch logisch, weil es so für bands bei uns zu touren zu teuer ist … „no one's gettin the break through“ …. jetzt von den bluesrockern her gesehen …. ausgenommen jetzt mal „AC/CD“ … aber, die sind bei uns keine „metalband“, wie bei euch in europa … bei uns sind sie eine ganz normale bluesrockband …. und ich muss es einfach immer wieder sagen … der „bluesrock“ ist bei uns in australien absolut populär …. aber eben nur local … und da gibt es immer wieder grössen …. aber, wie will man damit in europa gross werden … wir sind dadurch einfach im hintertreffen …
muzi: in deutschland kennen wir aus der „australischen“ scene AC/DC und „jimmy barnes“ …..
rob: jimmy barnes …. er ist immer noch eine legende bei uns …. er kommt ja von „cold chisel“ und die waren in den 70-80igern bei uns ja nur einfach angesagt … auch bei mir .... ich habe ihn auch ein paar mal gesehen ….. er ist einfach einer der besten rocksänger …
muzi: nein, er ist für mich einfach einer der besten .... shouter …..
rob: jaaaa ….. da hast du (lacht lauthals) absolut recht … deswegen liebe ich ihn auch …
muzi: du kennst damit auch das “hootchie goochie man“ project von jon lord, bei dem er (jimmy barnes) gast war … der eigentliche hintergrund meiner frage war … jon lord ist engländer … europäer … und vor langer zeit habe ich dave hole gesehe … für mich ein slider der extraklasse …. sehr viel besser, als zum beispiel ein jonny landreth …... ja, wie können eigentlich australische musikerInnen und bands ihre situation in europa verbessern … die qualität ist ja durchaus vorhanden
rob: touren, touren touren ….(aus robs stimme klingt für mich so etwas, wie „den sprung über den grossen teich wagen“ raus) …. so, wie ich gemacht habe … ich es mache ….und immer daran denken, dass kein gig zu klein ist … kein auftrittsort zu unwesentlich wäre … du musst(sollst) alles mitnehmen, was du kriegen kannst, denn während der zeit merken die leute, dass du es ernst meinst … und das kann dir keine promotion durch werbeträger ersetzen, sei es dein major label in australien, oder irgend jemand … und das ist sowohl das geheimnis für australische, als auch (mit nachdruck) für amerikanische bands für sich den europäischen markt zu erschliessen …..
muzi (jetzt kommt die frage, die ich im auftrag von unser mitartistin emma stellen sollte): wo nimmst du eigentlich diese ganze energie für deinen auftritt her … was ist dein geheimnis dabei ….
rob: …. mit einem wort und das ist das ganze geheimnis … ich liebe, was ich mache ...so einfach ist das … nicht mehr und nicht weniger …
muzi: … das ist alles …
rob: ja, denn, wenn hinter dem stehst, was du tust, kommt die energie schon von alleine ….wenn du liebst, was du machst …... das ist alles … du musst hinter deiner(!) musik stehen …. so einfach ist das eigentlich ….
muzi: welche musikerInnen haben dich eigentlich dazu bewogen diese musik zu spielen … was hast du vor deiner karriere , bevor du den bluesrock angefangen hast international zu spielen für dich gehört …..
rob: „jimmy hendrix“ mit sicherheit, „b.b.king“, „grandfunk“ (railroad) …. ich war und bin ein grosser fan von ihnen …..... „ac/dc“ natürlich …. und „slade“ …. für mich eine der grössten rock'n'roll bands aller zeiten …. besonders die stimme von noddy holder hat es mir angetan
muzi( mit dem „now you`re kiddin' me“ gefühl): „slade alive“ ….
rob(ff sätze werden von mir im orginal belassen, so kommt seine wirkliche begeisterung darüber auch die richtige geltung … stellt euch einfach euch einfach auch noch dazu sein begeistertes lachen vor … nein, es war keine verarsche): …. a fuckin`great album ….. an amazing album … i love this guys … noddy holders voice …. ein grosser sänger …
muzi: … sorry, zu noddy holder sage ich ebenfalls„ shouter“
rob: …. stimmt, da hast du recht(lacht) ….. auch „black sabbath“ …. (wieder ernster) …. aber, so vom richtigen traditionellen blues …. ja „sonny terry & brownie mcghee“ … ja, die sind während den frühen 70iger sehr oft in tasmanien gewesen …. hast du das gewusst … und natürlich „tony joe white“ mit seinem phantastischen „swampblues“ … dazu „iron butterfly“ und ….. hast du überhaupt schon jemals was von „blue cheer“ gehört …. (sieht mich triumphierend an)
muzi: … von der für mich ersten bluespunkrockband überhaupt ….. „summertime blues“ zum beispiel….
rob: … waaaas, die kennst du auch????? …. (aus dem häuschen)
muzi: ... logisch ….... sorry, ich bin ja nunmal nicht nur ein paar wenige tage älter als du und ausserdem bin ich auch nicht von „downdown under“ …. sondern aus westtschechien ( zuerst verblüffung ….und dann erstaunen … die band hatte ihm dann erklärt, wo weiden überhaupt liegt ….dann gemeinsames riesen lachen + gimme 5) …
rob: …. der war wirklich gut … wen ich noch sehr schätze, das ist „rory gallagher“ …
muzi: …. ein weiterer deckungspunkt zwischen uns zwei ….
rob: … wirklich …..
muzi: … ich habe rory ein paarmal getroffen … unter anderem in irland
rob: … daher dein irischer akzent …..
muzi(leicht rosa, da ertappt): …. ja, ich habe eine zeitlang in irland verbracht ….. und später habe ich auch garry mcavoy … jetzt „nine below zero“ , seinen langjährigen bassisten ( dieses interview vom 13.10.00 kommt auch noch, wenn gewünscht, ich habs gefunden) getroffen … und du rory …..
rob: … 1978 in hobbard/tasmanien …. aber, da kann ich mich mehr so genau daran erinnern … er hat da in einem pub gespielt und ich war mit freunden unterwegs ….. (lacht) ….. du weisst, was ich meine .. von dem konzert habe ich nicht all zuviel mitbekommen …( lacht wieder schallend) …
muzi(musste einfach mitlachen): … remember rory … auch er hat den whiskey getrunken …. wie … wie …. du deinen wein ….. (er hatte in diesem moment aus einem glas, das, wie ein weissweinglas ausgesehen hatte, dabei war der inhalt wirklich nur mineralwasser, getrunken … sorry, rob, für meine gedankliche unterstellung....) …
rob: …. bei mir wäre es aber sambucca, oder grappa …... (die backstage bebt vor lachen)
muzi: zurück zu dir … du hast auch eine lange zeit in deutschland verbracht …. du hast auch somit deutschland als einen „brückenkopf“(a point you can start again and again) … was erwartest du dir ganz speziell in deutschland für deine zukunft ….
rob: …. das ist ganz einfach … ich hoffe, dass es einfach so weiter geht … denn, ich bin glücklich mit dem, was ich mache… ich hier fans habe … auf der bühne stehen kann … dass ich immer hier in deutschland gigs habe, denn gerade hier kann ich mich auf bookings verlassen, die verkaufszahlen meiner cds stimmen auch … auf der anderen seite bin ich mir durchaus bewusst, dass die halbwertszeit vom bluesrock immer begrenzt ist …... ich möchte einfach so lange auf der bühne stehen, solange es einfach nur geht .. das ist meine erwartung für die zukunft ….
muzi: … meine letzte frage an dich ist auch wieder in die zukunft gerichtet … wird die bluesmusik in/mit allen ihren richtungen eine zukunft haben … oder, eher nicht ….
rob: …. denk mal an joe bonamassa … andersrum .. ich denke, dass es da immer so einen zyklus gibt und geben wird …. ein auf und ab…... ich erinnere mich, als gary moore mit „still got the blues“ einen riesen hit hatte, da haben sich in den achtzigern plötzlich viele viele junge menschen sich für den blues interessiert und auch viele sind dabei geblieben …. und jetzt haben wir das phänomen joe bonamassa der viele junge menschen für den blues begeistert, es ist wie damals bei gary moore … er ist so eine art neuer messias für den blues ….. er ist ein phantastischer gitarist und er spielt einen modernen blues, der auch die kids erreicht und ihnen den weg zum blues öffnet ….. ich habe keine sorgen, wie gesagt, den blues wird es immer geben …..
muzi: in diesem zusammenhang eine allerletzte frage …. was kannst du jungen bluesmusikerInnen als tip so mit geben, du als alter hase …
rob: liebe was du spielst … ich kann nur sagen, liebe, was du spielst und habe dabei spass ….. fang nichts an, das du nicht liebst …. denn, was du dir aufzwingst, das wird nichts, da darin keine seele ist, das ist dann die falsche musik für dich …. also, liebe das, was du spielst …
muzi: danke für das interview und einen erfolgreichen gig für dich
rob: thanx, you're welcome
ps: die photos wurden vom mitfirmenscheffe vom "salute" dieter held geschossen. mancher "wacklerer" sei der begeisterung des publikums im proppevollen, ausverkauften "salute-saal" geschuldet. und lasst euch von den "versteinerten" mienen nicht irre leiten. die stimmung war gigantisch. nur, der "gemeine" oberpfälzer lässt sich seit den WAA-zeiten einfach nicht mehr so gerne photographieren
muzi: rob, du kommst aus tasmanien ….
rob:ja, ich komme aus tasmanien (lacht) …... aaalso, noch mehr als „down under“ …. praktisch „downdown under“ …. im ernst, die eine hälfte meines lebens, also 25 jahre, habe ich bisher in tasmanien und die andere hälfte in queensland/australien verbracht …..
muzi …. also, ehrlich keiner von uns muzirklerInnen in deutschland kann es sich so richtig vorstellen, dass es in australien/tasmanien eine richtige bluesscene gibt … wie würdest du die diese scene dort beschreiben …. wie kann man/frau sich das vorstellen ….
rob: eigentlich kann ich dir das sogar nicht beschreiben …. es ist alles schon so lange her … es gibt da wohl so ein paar … speziell fällt mir jetzt da gerade phil manning ein ( www.philmanning.com.au ) … und mit anderen mit denen ich gespielt habe. aber, der kontakt ist irgendwie abgerissen …. es ist aber dort, nach wie vor, eine intakte bluesscene vorhanden …. wie gesagt ich bin jetzt 25 jahre aus tasmanien weg und so richtig kenne ich mich dort nicht mehr aus …...
muzi: das mit der geographischen lage tasmaniens/australiens haben wir ja geklärt … glaubst du, dass das auch einen grund hat, dass wir europäer von der australischen blues/bluesrock musikscene so wenig mit bekommen …
….. das essen ist gerade gekommen …..
rob: tja …. australien ist halt sehr isoliert … stell dir einfach mal vor, dass du von gig zu gig manchesmal 1000ende von meilen runterfährst, oder fliegst … von melbourne nach brisbane und
von dort dann nach perth und dann sydney… das sind halt mal nun die metropolen bei uns … da ist es doch logisch, weil es so für bands bei uns zu touren zu teuer ist … „no one's gettin the break through“ …. jetzt von den bluesrockern her gesehen …. ausgenommen jetzt mal „AC/CD“ … aber, die sind bei uns keine „metalband“, wie bei euch in europa … bei uns sind sie eine ganz normale bluesrockband …. und ich muss es einfach immer wieder sagen … der „bluesrock“ ist bei uns in australien absolut populär …. aber eben nur local … und da gibt es immer wieder grössen …. aber, wie will man damit in europa gross werden … wir sind dadurch einfach im hintertreffen …
muzi: in deutschland kennen wir aus der „australischen“ scene AC/DC und „jimmy barnes“ …..
rob: jimmy barnes …. er ist immer noch eine legende bei uns …. er kommt ja von „cold chisel“ und die waren in den 70-80igern bei uns ja nur einfach angesagt … auch bei mir .... ich habe ihn auch ein paar mal gesehen ….. er ist einfach einer der besten rocksänger …
muzi: nein, er ist für mich einfach einer der besten .... shouter …..
rob: jaaaa ….. da hast du (lacht lauthals) absolut recht … deswegen liebe ich ihn auch …
muzi: du kennst damit auch das “hootchie goochie man“ project von jon lord, bei dem er (jimmy barnes) gast war … der eigentliche hintergrund meiner frage war … jon lord ist engländer … europäer … und vor langer zeit habe ich dave hole gesehe … für mich ein slider der extraklasse …. sehr viel besser, als zum beispiel ein jonny landreth …... ja, wie können eigentlich australische musikerInnen und bands ihre situation in europa verbessern … die qualität ist ja durchaus vorhanden
rob: touren, touren touren ….(aus robs stimme klingt für mich so etwas, wie „den sprung über den grossen teich wagen“ raus) …. so, wie ich gemacht habe … ich es mache ….und immer daran denken, dass kein gig zu klein ist … kein auftrittsort zu unwesentlich wäre … du musst(sollst) alles mitnehmen, was du kriegen kannst, denn während der zeit merken die leute, dass du es ernst meinst … und das kann dir keine promotion durch werbeträger ersetzen, sei es dein major label in australien, oder irgend jemand … und das ist sowohl das geheimnis für australische, als auch (mit nachdruck) für amerikanische bands für sich den europäischen markt zu erschliessen …..
muzi (jetzt kommt die frage, die ich im auftrag von unser mitartistin emma stellen sollte): wo nimmst du eigentlich diese ganze energie für deinen auftritt her … was ist dein geheimnis dabei ….
rob: …. mit einem wort und das ist das ganze geheimnis … ich liebe, was ich mache ...so einfach ist das … nicht mehr und nicht weniger …
muzi: … das ist alles …
rob: ja, denn, wenn hinter dem stehst, was du tust, kommt die energie schon von alleine ….wenn du liebst, was du machst …... das ist alles … du musst hinter deiner(!) musik stehen …. so einfach ist das eigentlich ….
muzi: welche musikerInnen haben dich eigentlich dazu bewogen diese musik zu spielen … was hast du vor deiner karriere , bevor du den bluesrock angefangen hast international zu spielen für dich gehört …..
rob: „jimmy hendrix“ mit sicherheit, „b.b.king“, „grandfunk“ (railroad) …. ich war und bin ein grosser fan von ihnen …..... „ac/dc“ natürlich …. und „slade“ …. für mich eine der grössten rock'n'roll bands aller zeiten …. besonders die stimme von noddy holder hat es mir angetan
muzi( mit dem „now you`re kiddin' me“ gefühl): „slade alive“ ….
rob(ff sätze werden von mir im orginal belassen, so kommt seine wirkliche begeisterung darüber auch die richtige geltung … stellt euch einfach euch einfach auch noch dazu sein begeistertes lachen vor … nein, es war keine verarsche): …. a fuckin`great album ….. an amazing album … i love this guys … noddy holders voice …. ein grosser sänger …
muzi: … sorry, zu noddy holder sage ich ebenfalls„ shouter“
rob: …. stimmt, da hast du recht(lacht) ….. auch „black sabbath“ …. (wieder ernster) …. aber, so vom richtigen traditionellen blues …. ja „sonny terry & brownie mcghee“ … ja, die sind während den frühen 70iger sehr oft in tasmanien gewesen …. hast du das gewusst … und natürlich „tony joe white“ mit seinem phantastischen „swampblues“ … dazu „iron butterfly“ und ….. hast du überhaupt schon jemals was von „blue cheer“ gehört …. (sieht mich triumphierend an)
muzi: … von der für mich ersten bluespunkrockband überhaupt ….. „summertime blues“ zum beispiel….
rob: … waaaas, die kennst du auch????? …. (aus dem häuschen)
muzi: ... logisch ….... sorry, ich bin ja nunmal nicht nur ein paar wenige tage älter als du und ausserdem bin ich auch nicht von „downdown under“ …. sondern aus westtschechien ( zuerst verblüffung ….und dann erstaunen … die band hatte ihm dann erklärt, wo weiden überhaupt liegt ….dann gemeinsames riesen lachen + gimme 5) …
rob: …. der war wirklich gut … wen ich noch sehr schätze, das ist „rory gallagher“ …
muzi: …. ein weiterer deckungspunkt zwischen uns zwei ….
rob: … wirklich …..
muzi: … ich habe rory ein paarmal getroffen … unter anderem in irland
rob: … daher dein irischer akzent …..
muzi(leicht rosa, da ertappt): …. ja, ich habe eine zeitlang in irland verbracht ….. und später habe ich auch garry mcavoy … jetzt „nine below zero“ , seinen langjährigen bassisten ( dieses interview vom 13.10.00 kommt auch noch, wenn gewünscht, ich habs gefunden) getroffen … und du rory …..
rob: … 1978 in hobbard/tasmanien …. aber, da kann ich mich mehr so genau daran erinnern … er hat da in einem pub gespielt und ich war mit freunden unterwegs ….. (lacht) ….. du weisst, was ich meine .. von dem konzert habe ich nicht all zuviel mitbekommen …( lacht wieder schallend) …
muzi(musste einfach mitlachen): … remember rory … auch er hat den whiskey getrunken …. wie … wie …. du deinen wein ….. (er hatte in diesem moment aus einem glas, das, wie ein weissweinglas ausgesehen hatte, dabei war der inhalt wirklich nur mineralwasser, getrunken … sorry, rob, für meine gedankliche unterstellung....) …
rob: …. bei mir wäre es aber sambucca, oder grappa …... (die backstage bebt vor lachen)
muzi: zurück zu dir … du hast auch eine lange zeit in deutschland verbracht …. du hast auch somit deutschland als einen „brückenkopf“(a point you can start again and again) … was erwartest du dir ganz speziell in deutschland für deine zukunft ….
rob: …. das ist ganz einfach … ich hoffe, dass es einfach so weiter geht … denn, ich bin glücklich mit dem, was ich mache… ich hier fans habe … auf der bühne stehen kann … dass ich immer hier in deutschland gigs habe, denn gerade hier kann ich mich auf bookings verlassen, die verkaufszahlen meiner cds stimmen auch … auf der anderen seite bin ich mir durchaus bewusst, dass die halbwertszeit vom bluesrock immer begrenzt ist …... ich möchte einfach so lange auf der bühne stehen, solange es einfach nur geht .. das ist meine erwartung für die zukunft ….
muzi: … meine letzte frage an dich ist auch wieder in die zukunft gerichtet … wird die bluesmusik in/mit allen ihren richtungen eine zukunft haben … oder, eher nicht ….
rob: …. denk mal an joe bonamassa … andersrum .. ich denke, dass es da immer so einen zyklus gibt und geben wird …. ein auf und ab…... ich erinnere mich, als gary moore mit „still got the blues“ einen riesen hit hatte, da haben sich in den achtzigern plötzlich viele viele junge menschen sich für den blues interessiert und auch viele sind dabei geblieben …. und jetzt haben wir das phänomen joe bonamassa der viele junge menschen für den blues begeistert, es ist wie damals bei gary moore … er ist so eine art neuer messias für den blues ….. er ist ein phantastischer gitarist und er spielt einen modernen blues, der auch die kids erreicht und ihnen den weg zum blues öffnet ….. ich habe keine sorgen, wie gesagt, den blues wird es immer geben …..
muzi: in diesem zusammenhang eine allerletzte frage …. was kannst du jungen bluesmusikerInnen als tip so mit geben, du als alter hase …
rob: liebe was du spielst … ich kann nur sagen, liebe, was du spielst und habe dabei spass ….. fang nichts an, das du nicht liebst …. denn, was du dir aufzwingst, das wird nichts, da darin keine seele ist, das ist dann die falsche musik für dich …. also, liebe das, was du spielst …
muzi: danke für das interview und einen erfolgreichen gig für dich
rob: thanx, you're welcome
ps: die photos wurden vom mitfirmenscheffe vom "salute" dieter held geschossen. mancher "wacklerer" sei der begeisterung des publikums im proppevollen, ausverkauften "salute-saal" geschuldet. und lasst euch von den "versteinerten" mienen nicht irre leiten. die stimmung war gigantisch. nur, der "gemeine" oberpfälzer lässt sich seit den WAA-zeiten einfach nicht mehr so gerne photographieren
