john kirkbride interview/18.05.2000"the club"/weid

 
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john kirkbride interview/18.05.2000"the club"/weid

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Gepostet: 19.03.2010 - 01:30 Uhr  ·  #1
Blues zum Gruß folx ….. es ist ja auch mein 400 einster post, also lass ich es mit john zum jubellllllläum zusammen so richtig krachen … er hat es verdient ... das ist übrigens die abschrift der leider nie gesendeten pilotsendung für ein wöchentliches bluesmagazin, diese sendung wurde von mir komplett schon fertig eingespielt und für "radio ramasuri" produziert ... argument: wir müssen sparen und da ist kein geld für ein neues format da :evil: ... die rechte liegen komplett bei mir

einspieler: luther allisson

muzi: du hast dir zum einstieg ein „luther allison“ stück gewünscht. warum gerade etwas von diesem gitaristen ….

john kirkbride(im folgenden john): ich war 1984 zu gast am „jazz festival montreaux“ und da habe ich luther kennengelernt …. ein phantastischer bluesmusiker …. eine interessante stimme, eine grosse persönlichkeit …. und wir haben damals eine session zusammen gemacht …. seitdem bin ich ein grosser fan von ihm …. und es ist sehr schade, dass er vor ein paar jahren gestorben ist … eine grosse bluesfigur ist leider nicht mehr bei uns …. aber seine platten sind ja gottseidank noch da ….

muzi: john, nicht nur dein name klingt schottisch, du bist waschechter schotte. was verschlägt eigentlich einen schotten nach deutschland um dort den blues zu spielen …..

john: tja, das ist eine sehr interessante frage … grinst …... eigentlich habe ich ja in angefangen als folksänger …. und in amerika habe ich im rahmen einer tournee den blues kennengelernt und bin dort erst zum bluessänger geworden …. und im rahmen einer deutschlandtour habe ich meine frau kennengelernt …. wir sind zwar nicht mehr zusammen, aber immer noch gute freunde … so bin ich jetzt halt hier in deutschland und gehe solchen leuten …... wie dir …..... mit meiner musik tierisch auf die nerven ….(lacht)

muzi: dein eigentlicher brotberuf ist ja soziologe. du hast damals deinen gut dotierten job an der uni in brüssel aufgegeben …...

john(mit nachdruck): …. ich bin kein guter lehrer, bernhard …. ich brauche die musik ….ich muss frei sein … ich brauche die freiheit, wie du weisst(lacht) … es war dort einfach zu restriktiv für mich …. auf der anderen seite interessiert mich die soziologie natürlich nachwievor …. ich habe alle meine lehrbücher immer noch und lese sehr sehr viel darinnen …. ich bin halt in die andere richtung gegangen … aber ist die bluesmusik nicht auch sehr sehr soziologisch?.... bernhard …

muzi: blues ist die musik der unterdrückten und sklaven. darum ist diese musik auch oft sehr kritisch ......

john: blues kann sehr sehr kritisch sein …. aber oft auch sehr sehr humorvoll … ich würde sagen der blues ist ein ganzes spectrum von volksmusik bis heavy metal ….. alles dazwischen ist blues … ebenso verhält es sich mit den songtexten beim blues ….. sie sind genauso breitgefächert … von humorvoll bis sarkastisch und natürlich auch traurig …. es gibt aber viele bluesmusiker, die überhaupt keinen traurigen song gespielt haben und nur humorvolle texte hatten …

muzi: genug geredet, wir spielen wieder musik …. richard bargel … was verbindet dich mit ihm ….

john: ich habe vor drei wochen mit richard in köln zusammen gespielt …. ein sehr interessanter musiker … wir kennen uns seit 15 jahren …....

einspieler: richard bargel „what to do“/fresh tracks (cd#br1 912)

muzi: john, nach brüssel bist du ja gleich nach amerika gegangen und während deiner dortigen lehr und wanderjahre hast du viele interessante musiker kennengelernt ..

john: ja ... damals in amerika, das war ein wirklich harter anfang für mich ….ich habe viel strassenmusik gemacht … zuerst in philadelphia und dann in new york …. in einer kneipe habe ich dann damals arlo guthrie kennengelernt … durch ihn pete seeger und durch ihn wiederum joan baez …. durch sie habe ich wiederum meinen ersten plattenvertrag bekommen … wir sind dann gemeinsam auf tour gegangen …. und dann bei einem festival habe ich das erstemal so richtig den blues kennengelernt …... und ab da habe ich gewusst ….(er wird lauter)das ist meins, das ist meine musik, ich will bluessänger werden …. und so bin ich meinen weg gegangen …. aber ich bin in meinem herzen immer noch folksinger, denn ganz kann man das wahscheinlich nie wegschmeissen … auch in meinen konzerten spiele ich wieder noch ein oder zwei folksongs …

muzi: während dieser zeit hast du unter anderem auch mit eric clapton zusammen gespielt …. wie war dein eindruck …

john: wie er jetzt ist … das weiss ich nicht …. ich habe ihn einige jahre nicht gesehen, aber damals habe ich ihn ganz gentlemen kennengelernt, als ganz normale person, die du nicht auf der strasse erkannt hättest … du wärst an ihm vorbei gelaufen …. aber, sobald er seine gitarre in der hand hatte es was anderes (john grinst) … ich habe eric als extrem netten kerl kennengelernt und er hat mir damals auch sehr weitergeholfen ….

muzi: das ist das stichwort wieder musik zu spielen

einspieler: eric clapton „blues befor sunrise“/from the craddle/cd reprise #9362-45735-2

muzi: du hattest ja viele vorbilder, die dich beeinflusst haben …. aber eines dieser vorbilder ist ein ganz besonderes für dich …

john: ja, das ist einer der grössten blueser in der geschichte überhaupt … der erste rock'n'roller in der bluesmusikgeschichte überhaupt … der mann der damals auf seiner gitarre mehr machen konnte als alle anderen … robert johnson …. nicht nur seine gitarrenarbeit war hervorragend, sondern auch seine texte und dort der wiederum soziolgische hintergrund …. robert johnson ist auf jeden fall mein grösstes vorbild

einspieler: robert johnson „ramblin'on my mind“/complete recordings/cbs #467246-2

muzi: eines deiner weiteren musikalischen vorbilder ….. ein urgestein der bluesgeschichte hast du selber noch kennenlernen dürfen …. lightnin' hopkins …

john: jaaaa …. kurz bevor er starb hatte ich noch die grosse ehre mit ihm zu spielen ….und ich habe viel in dieser kurzen session von ihm gelernt …. ich habe von ihm gelernt, dass blues ….accoustic blues eine sehr simple musik ist … man sollte nicht nicht zuviel auf der gitarre machen … man sollte ...man muss viel luft zwischen den noten machen … man sollte viel luft zwischen den noten lassen … lightnin' hat unheimlich viel luft zwischen seinen noten gelassen … und er hatte keine texte geschrieben … seine texte waren spontan … er hat sich einfach eine person im publikum ausgesucht und hat über diese person gesungen … es waren natürlich meistens frauen (lacht) ...so ein typ war er halt ….. aber ein hervorragender musiker (lacht)

einspieler: lightnin' hopkins „roberta“/ it's a sin to be rich/cd emarcy 517514-2

(mein kommentar 2010 dazu …. john ist ein verflucht schlauer hund gewesen, als er sich damals gerade diese cd mit DEM titel aus meinem archiv rausgesucht hatte .. es war der cd titel … ihr werdet später noch draufkommen .. so, wie ich gerade heute bei der niederschrift …. sorry für diesen coitus interbluesius)

muzi: du bist ein fleissiger songschreiber und wie es sich ehemalige soziologen gehört immer kritisch ...(grins …. auch ein fragesteller darf mal regung zeigen ...grins) …... z.b. gerade mit dem song „ausländer“ auf deiner neuen cd „blue images“ … warum eignet sich gerade der blues so gut diese botschaften zu vermitteln …..

john: …... weil blues ein … wie sagt man auf englisch …. ein vehicle dazu ist …. man kann blues als träger für alle möglichen texte … er ist machesmal so langsam, so relaxed … so, dass die menschen nicht nur dazu fähig sind die texte zu hören ….. sondern auch fähig zu absorbieren … man kann im blues alle möglichen texte schreiben .... und das versuche ich ja auch mit jedem song, den ich schreibe ….

einspieler: john kirkbride „ausländer“/blue images/eigenverlag

muzi: john, du bist jetzt 58 und immer noch „on the road“ ….

john: yeah …. bernhard(nachdenklich) ….. immer noch on the road … ich schätze mal das jetzt seit fast 35jahren ungefähr ….. und immer noch on the road …. es reicht fast …. aber, ich gehe noch nicht in rente(grinst) …. ich mache weiter …. zur zeit mit meinem kumpel muck(anm.: markus „muck“kotz/regensburger orgelbaumeister+kongenialer harper an johns seite und genialer gartenfestveranstalter) …. wir werden weitermachen, wir werden einfach on the road bleiben …. ja werden wir (lacht)

muzi: das tourneeleben ist oft sicher nicht immer angenehm ….. hat man da nicht oft selbst den blues.....

john: ja klar (sehr nachdenklich) …. bernhard … vorallem, wenn du in einem stau sitzt, oder du sitzt in einer stadt gelangweilt, weil das konzert erst am abend beginnt und jetzt ist erst mittag und du weisst nicht was du bis dahin machen sollst ….. ok, das ist schon miserabel ….... aaaaaaaber abends, wenn du spielst … wenn deine guitarre in deinen händen ist, wenn dein kumpel neben dir sitzt …. und, wenn dann das publikum mit dir noch zufrieden ist ….. und du dann ein glas whiskey vor dir hast(grinst schelmisch) … dann weisst du, dass es sich wieder gelohnt hat ….

muzi: einer der immer den blues gehabt hat war champion jack dupree … wir hören uns jetzt ein stück von ihm an und dann erzählst du uns was über ihn …..

einspieler: champion jack dupree „all alone blues“/junkers blues/blc gnc 044

john: also, champ ist ein musiker, ein echter bluesmusiker von den südstaaten von amerika … war ein boxer früher … deswegen heisst er ja auch champion jack duprre …. und er ist später dann als bluessänger aufgetaucht …. er hat dann in hannover gewohnt ….. fast genau gegenüber von louisiana red … in der selben strasse und hat von da aus seine ganzen welttourneen gemacht … champ ist eine wirkliche legendäre figur, eine schlüsselfigur im blues … besonders im klavierblues … ein phantastischer mann …. leider auch schon verstorben

muzi: john … unter den lebenden weilt noch louisiana red …. ein auch bei uns gerne gesehener gast ….
john: der lebt für seinen blues … ein echter bluesman … ein sehr emotioneller mensch … hervorragend auf der bühne … der wohnt auch noch in hannover und ist schon über 70 jahre alt …. und immer noch unterwegs … und ich denke bei seinem guten zustand macht er noch ein paar jahre ….. mindestens 20 jahre, da bin ich mir ganz sicher …

muzi: als nächstes stück hast du dir ein stück von „canned heat“ ausgesucht ….

john: ich war immer ein grosser fan von „canned heat“ ….. sie waren zusammen mit der butterfield bluesband eine der ersten richtigen weissen bluesbands in amerika … ich habe sie leider erst spät in ihrer karriere kennengelernt …. das war in deutschland … das war in kitzingen(anm: liegt bei würzburg) bei einem bluesfestival … open air …. da war ihr slideguitarist …. seinen namen weiss gerade nicht …... ausgefallen, er war jedenfalls nicht da …. und ich hatte die ehre das slideteil zu spielen …... und, ja …. ich sehe das auch als eines der highlights in meiner karriere an mit canned heat auf der bühne zu stehe …... das werde ich nie vergessen

einspieler: canned heat „on the road again“

muzi: ….. albie donnelly ist nicht nur ein guter musiker, sondern auch ein freund von dir ..

john: jaaaa ….... albie hat auch den namen „mr.supercharge“ …das kann man ... kann man so sagen … (grinst) …. leider ist es mittlerweile diese band zum „albie donnelly trio“ geschrumpft … wir treffen uns aber sehr sehr sehr oft … wir treten auch sehr oft im duo miteinander auf … aber, was das wichtigste für mich bei albie ist …. das muss ich sagen …. das sind seine witze … eine lebensquelle ich habe nie bessere witze gehört … er bringt immer neue witze …. aber ….. leider nicht in der art, wie mann (lacht) sie frauen erzählen könnte …. witze, die man leider nicht erzählen kann, wenn damen vor der bühne präsent sind …..

muzi: und, wie hervoragend albie donnelly's musik ist … davon könnt ihr euch jetzt selbst überzeugen ….

einspieler: supercharge "choo, choo cha boogie"/take that "the dortmund konzert"/axcd 90304

muzi: wir haben heute schon von so vielen leider zu früh gestorbenen musikern gehört ….. über einen haben wir noch nicht geredet ….. alexis korner …

john: …. tja alexis …. er ist am 1. januar 1981 gestorben und 6 wochen vor diesem traurigen tag habe ich mich mit ihm das letzte mal getroffen …. da hat er schon sehr krank ausgesehen …. aber ich kenne bessere zeiten von ihm … als er ganz ganz gesund war und wir haben der tourneen zusammen gemacht …. eine in england und zwei in deutschland , da habe ich viel von ihm gelernt … er war eine grosse persönlichkeit …. das grösste ding für ihn war immer, wenn die show vorbei war und wir alle in der hotelbar waren und er seinen ouzo getrunken hat …. er hat immer nur ouzo getrunken und er ist dann aufgestanden, wir haben weiter getrunken, aber er hat einfach nur seinen hut hoch gemacht und hat sich mit dem worten „good night boys“ verabschiedet …. ja, so war alexis …

muzi: nachdem wir ein stück von ihm gehört haben, möchte ich nochmals kurz auf ihn eingehen ….

einspieler: ccs “16 tons“/ccs II/rep/4852

muzi: alexis korner war die vaterfigur des europäischen blues gibt es eigentlich in deinen augen auch heute so einen mentor ..

john: ganz bestimmt ….. die bluesszene ist ganz breit gefächert, aber es ist so, dass sich die bluesszene multikulturell entwickelt hat …. so gibt es eine ganz spezielle deutsche bluesszene zum beispiel …. man sieht zwar hier in deutschland auch die leute aus amerika, oder england … aber es gibt auch eigene deutsche bluesstars …. aber, ob es eine vaterfigur des deutschen blues gibt …. das ist für mich sehr schw[color=#008000]er zu sagen …..

muzi: …. abi wallenstein aus hamburg fällt mir spontan ein …

john: …. jaaaa, genau abi wallenstein …. das könnte, das ist so eine vaterfigur in der deutschen bluesszene …. und mit recht und mit recht … er ist ein phantastischer bluesmusiker und ein echter gentlemen ist er … ja

[/color]einspieler: abi wallenstein „blues avenue“/blues avenue/ cd ST06/ET 11

muzi: reden wir nochmals von der deutschen blueszene …. gibt es da überhaupt noch ein überleben … was hat sich in den 30 jahren die du nun jetzt schon auf der bühne stehst, on tour bist, verändert

john: in der bluesszene eigentlich nicht, denn der blues war immer da … sowohl in den guten, als auch in den harten zeiten …. die leute bleiben immer bei ihrer musik …. auch wenn es passiert, dass sich der eine oder andere als taxifahrer, oder truckdriver was dazu verdienen musste …. aber, wenn die zeiten dann wieder besser sind kommt er, oder auch sie immer wieder zum blues zurück …. das wird immer so sein …. der blues wird immer da sein … der blues stirbt nicht aus …. erhat schon immer seine treuen fans gehabt …. und die werden immer bei ihm bleiben ..

muzi: ich möchte noch auf zwei deiner absoluten favoriten eingehen bessie smith und louis armstrong …. bevor wir jetzt ein gemeinsames stück der beiden hören noch die frage …. warum sind gerade diese beiden so wichtig ..

john: wir gehen ganz weit “ back to the roots“ …. beide haben einen fuss in der blueswelt gehabt und beide haben einen fuss in der jazzwelt gehabt …. und das ist wichtig weil der ursprung des blues, die improvisation, das solo …. das ist rein improvisiert und das hat viel mit jazz zu tun …. und eines ist ganz wicht für mich bessie smith ist die mutter des sogenannten classic blues … der ist etwas melodischer als der 3 akkord classische delta blues …. und, was mir ganz gut gefällt, das sind ihre harten texte …. meisstens gegen männer ...(er lacht) … sie war eine grossartige frau …. eine powerfrau würde man heute sagen … sie hat mit einem ganzen orchester gespielt … sie hat auch kein mikrophon gebraucht, weil ihre stimme so powerful war …. und, sie ist getourt in ihren guten zeiten vor dem bankcrashing 1929 …. und sie hatte ihren eigenen zug musste sie auch haben, weil das ganze orchester ja mit dabei war … so erfolgreich war sie … leider ist sei ja 1933 bei einem autounfall gestorben …. louis armstrong hatte eine lange karriere von den 20iger bis zu den ende 70iger gehabt … er hat jazz, blues, und zum schluss auch klassische popsongs gemacht … das ganze spectrum der musik und vom blues hat er erlebt und er war auch wirklich ein sehr bedeutendes teil davon …. und er wird nie vergessen werden

muzi: also hören wir louis armstrong und bessie smith …..

einspieler: bessie smith/louis armstrong(sorry, folx, ich finde das stück nicht mehr, werde es aber nachreichen)

muzi: john, ich möchte dich nicht gehen lassen, bevor du unseren hörerInnen nicht etwas über deine zukunftspläne erzählt hast ….

john: ich werde heuer noch eine neue cd machen … die stücke dafür habe ich fast alle komponiert … sie sind fast fertig … und dann gehe ich mit muck auf tournee …. du weisst, ich bin immer on the road …... und in den näxten drei jahren jedes jahr eine neue cd wie du weisst bernhard, habe ich material genug ….(er lacht) …. und immer was neues lernen und touren, touren, touren ….….. ist doch ein schönes leben … das weisst du doch noch bernhard … lacht schallend

muzi: … john, touren bis das rad abfällt ….

john: … ja es ist zwar auch schon ein bischen locker, aber nur ein bischen … lacht schallend

muzi: john, viel glück für die zukunft und vielen dank für dieses interview




ufff …. geschafft, hoffentlich hat euch das lesen ebenso spass gemacht, wie mir das wiederhören

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hmc
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Re: john kirkbride interview/18.05.2000"the club"/weid

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Gepostet: 19.03.2010 - 09:03 Uhr  ·  #2
Sehr gute Arbeit.
Eine Frage, wer ist Bessie Smith?

Und wäre es möglich das hier auch im Interview Forum einzubauen?
Entweder verschieben oder zusätzlich dort neu einstellen, was meinst Du?
hmc
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Re: john kirkbride interview/18.05.2000"the club"/weid

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Gepostet: 19.03.2010 - 09:50 Uhr  ·  #3
Zitat
john: blues kann sehr sehr kritisch sein …. aber oft auch sehr sehr humorvoll … ich würde sagen der blues ist ein ganzes spectrum von volksmusik bis heavy metal ….. alles dazwischen ist blues … ebenso verhält es sich mit den songtexten beim blues ….. sie sind genauso breitgefächert … von humorvoll bis sarkastisch und natürlich auch traurig …. es gibt aber viele bluesmusiker, die überhaupt keinen traurigen song gespielt haben und nur humorvolle texte hatten


Interessanter Block.
hmc
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Re: john kirkbride interview/18.05.2000"the club"/weid

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Gepostet: 19.03.2010 - 09:53 Uhr  ·  #4
Zitat
weil blues ein … wie sagt man auf englisch …. ein vehicle dazu ist …. man kann blues als träger für alle möglichen texte … er ist machesmal so langsam, so relaxed … so, dass die menschen nicht nur dazu fähig sind die texte zu hören ….. sondern auch fähig zu absorbieren … man kann im blues alle möglichen texte schreiben .... und das versuche ich ja auch mit jedem song, den ich schreibe ….


Das passt in meinen Augen genau.
badMoon
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Re: john kirkbride interview/18.05.2000"the club"/weid

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Gepostet: 19.03.2010 - 10:27 Uhr  ·  #5
Hallo Bernhard,

besten Dank, ein feines Interview. Es macht Spaß, dies zu lesen, ...und ich staune, wen Du so alles vor dem Mikro hattest.

Und noch etwas:

Auch vielen Dank für die Arbeit, die Du Dir machst. Ich weiß, welch ein Aufwand das ist und daher Deine Mühe sehr zu schätzen.
walter
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Re: john kirkbride interview/18.05.2000"the club"/weid

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Gepostet: 19.03.2010 - 11:20 Uhr  ·  #6
Hallo Bernhard
Kann mich nur anschließen. Vielen Dank, macht Spass, das Ganze zu lesen! Anscheinend hatte ihr damals auch ne Menge Spass beim Interview....
Mal 'ne Frage an Rande: Was macht John K. eigentlich heute?
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bessi smith

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Gepostet: 19.03.2010 - 12:39 Uhr  ·  #7
Zitat geschrieben von hmc
Sehr gute Arbeit.
Eine Frage, wer ist Bessie Smith?

Und wäre es möglich das hier auch im Interview Forum einzubauen?
Entweder verschieben oder zusätzlich dort neu einstellen, was meinst Du?


bzg hmc ... ich werde mal ne kurzbio erstellen und reinstellen. ich dachte :oops: es wäre klar, wer bessie smith war.

schon mal ne kurzinfo. sie war in den 20iger und anfangs dreissiger des letzten jahrhundert eine begnadete bluessängerin. viele sagen(auch meine meinung), die beste, die es bisher überhaupt gegeben hat. ihr spitzname war zurecht "empress of the blues"(kaiserin des blues). nur eine konnte ihr halbwegs das wasser reichen, billie holliday

ps:ein grosser fan b.s. war übrigens janis joplin

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bernhard/fsm
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Re: john kirkbride interview/18.05.2000"the club"/weid

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Gepostet: 19.03.2010 - 12:58 Uhr  ·  #8
Zitat geschrieben von walter
Hallo Bernhard
Kann mich nur anschließen. Vielen Dank, macht Spass, das Ganze zu lesen! Anscheinend hatte ihr damals auch ne Menge Spass beim Interview....
Mal 'ne Frage an Rande: Was macht John K. eigentlich heute?


bzg walter .... john gehts gut, er tourt zur zeit mit ferdl eichner( www.ferdleichner.de )

...... also, mit john keinen spass zu haben ist fast unmöglich :blaugrins: :mrgreen: :rocker:

immer, wenn er in der nähe ist und er einen offdate hat besucht er mich und wir ziehen um die häuser

schade, dass es letztes jahr mit dem gig bei uns nicht hingehauen hat

ich hätte auch sein management übernehmen sollen, aber da gibt es probleme mit dem arbeitsamt. und alleine davon könnte ich nicht leben

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bernhard/fsm
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Re: john kirkbride interview/18.05.2000"the club"/weid

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Gepostet: 19.03.2010 - 13:08 Uhr  ·  #9
Zitat geschrieben von badMoon
Hallo Bernhard,

besten Dank, ein feines Interview. Es macht Spaß, dies zu lesen, ...und ich staune, wen Du so alles vor dem Mikro hattest.

Und noch etwas:

Auch vielen Dank für die Arbeit, die Du Dir machst. Ich weiß, welch ein Aufwand das ist und daher Deine Mühe sehr zu schätzen.


bzg bM + restfolx .... ihr habt es ja nicht anders gewollt. ich drohe euch jetzt schon, dass ich noch so ein paar schoten auf lager habe :lol: ...

ps: das mit dem rob tognoniinterview hat geklappt ... es kommt auch in der näxten zeit

weitere pläne im april: ana popovic 2003er interview in weiden. und evtl. ana 2010/wendelstein( mit matt schoffield) ist vielleicht ganz iteressant die beiden interviews nebeneinander zu stellen/zu ergänzen. ana hat nix dagegen, da habe ich mit ihr in regensburg schon gequatscht. jetzt kommt es nur noch auf den veranstalter an, dass ich auch backstage komme, da ich ja offiziell keinen reporterstatus mehr habe.

und vielleicht im april auch nochmals popa chubby(den hatte ich ja auch schon vorm rohr). wenn nix/kein neues bringe ich das alte. das hängt bei ihm immer von seiner laune ab

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Re: john kirkbride interview/18.05.2000"the club"/weid

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Gepostet: 19.03.2010 - 17:00 Uhr  ·  #10
Zitat geschrieben von hmc
Sehr gute Arbeit.
Eine Frage, wer ist Bessie Smith?

Und wäre es möglich das hier auch im Interview Forum einzubauen?
Entweder verschieben oder zusätzlich dort neu einstellen, was meinst Du?


Scheff, sag bloß Du kennst Bessie Smith nicht!?

Eine der größten Sängerinnen war sie!

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http://en.wikipedia.org/wiki/Bessie_Smith
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Re: john kirkbride interview/18.05.2000&quot;the club&quot;/weid

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Gepostet: 19.03.2010 - 19:37 Uhr  ·  #11
:daumen:

Einfach Grossartig....

Danke dass du uns diese Interview zur Verfügung stellst.
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