Bei Haymarket Square handelt es sich um eine Band aus der Gegend von Chicago. Der Name der Gruppe ist auf einen Aufstand am Haymarket Square im Jahre 1886 zurückzuführen, bei dem 8 Polizisten getötet wurden und 7 Arbeiter zum Tode verurteilt worden sind.
Die Band rekrutierte sich aus sehr jungen Musikern (17 - 20 Jahre), die sich ihre ersten Sporen in Highschool- Bands verdient haben. Zuletzt kam die Sängerin, Gloria Lambert, hinzu. Stimmlich eine Mischung aus Grace Slick (Jefferson Airplane) und Maddy Prior (Steeleye Span). Der erst 17- jährige Gitarrist, Marc Swenson, eifert seinem Idol, Dave Davies von den Kinks, nach. Bei einigen Riffs durchaus zu erkennen.
Haymarket Square war zu der damaligen Zeit (Ende der 60er) eine angesagte Live- Band in der Szene. 1968 erschien das einzige Album der Band: "Magic Lantern". Eine Psychedelic- Perle der allerfeinsten Sorte in meinen Augen.
"Elevator" eröffnet das Werk ziemlich ruhig. Zunächst ein dahinplätschender Bass und zurückhaltende Drums. Eine sehr traurige Stimme gibt dem Klanggemisch dann einen Namen, ehe ein fuzziger Gitarrenpart das Lied abrundet.
"The Train- Kept- A- Rollin`" könnte auch ein Track der Jefferson Airplane sein. Gloria klingt hier wie Grace Slick und auch in der Gitarrenarbeit gibt es kaum Unterschiede.
Bei "Ahimsa" steht im großen und ganzen das Drumsolo im Vordergrund, wenn diese Fuzzgitarre nicht wäre. Weniger Drums und mehr Fuzz, das wäre für mich die richtige Mischung gewesen.
"Amapola" kommt dann äußerst psychedelisch daher. Die Klänge der Gitarre erinnern hier stark an "Crimson & Clover" von Tommy James & The Shondells mit diesem tollen Mittelteil. Wechselnde Vocals und jede Menge fetziger Gitarre. Ein klasse Track.
Das kürzeste Stück des Albums "Phantasmagoria" beginnt mit einer galoppierenden Gitarre. Bei diesem Lied merkt man auch, daß Gloria früher in einer Folkband gesungen hat. Angenehme Stimme im Stile von Maddy Prior (Steeleye Span).
Ganz zum Schluß dann meiner Ansicht nach das Highlight des Albums: "Funeral". Der Track beginnt direkt mit einem phantastischen Gitarrensolo. Diese "brennende" Gitarre wird unterstützt von einer stets wiederkehrenden Basslinie und von einem vor sich hin scheppernden Schlagzeug. Dazu dieser schrille und fordernde Gesang. Echt super!
Das Album war eine absolute Rarität und man fand es meistens nur als Bootleg- Version. Die Original- LP in einwandfreiem Zustand erzielte in Sammlerkreisen einen Preis von 2000 US- Dollar.
2001 wurde das Album von Gear Fab Records wiederveröffentlicht.
Für mich ein absolutes "Musthave Album" !!!
Line Up:
Gloria Lambert - vocals
Marc Swenson - guitar, vocals
Robert Homa - bass, vocals
John Kowalski - percussion, drums
Tracklist:
Elevator 7.06
The Train-Kept-A-Rollin`7.20
Ahimsa 8.14
Amapola 10.43
Phantasmagoria 4.08
Funeral 9.23
"Elevator"
https://www.youtube.com/watch?v=jRXOoSKozzY
"Amapola"
https://www.youtube.com/watch?v=A2wUnyvXLyM
Die Band rekrutierte sich aus sehr jungen Musikern (17 - 20 Jahre), die sich ihre ersten Sporen in Highschool- Bands verdient haben. Zuletzt kam die Sängerin, Gloria Lambert, hinzu. Stimmlich eine Mischung aus Grace Slick (Jefferson Airplane) und Maddy Prior (Steeleye Span). Der erst 17- jährige Gitarrist, Marc Swenson, eifert seinem Idol, Dave Davies von den Kinks, nach. Bei einigen Riffs durchaus zu erkennen.
Haymarket Square war zu der damaligen Zeit (Ende der 60er) eine angesagte Live- Band in der Szene. 1968 erschien das einzige Album der Band: "Magic Lantern". Eine Psychedelic- Perle der allerfeinsten Sorte in meinen Augen.
"Elevator" eröffnet das Werk ziemlich ruhig. Zunächst ein dahinplätschender Bass und zurückhaltende Drums. Eine sehr traurige Stimme gibt dem Klanggemisch dann einen Namen, ehe ein fuzziger Gitarrenpart das Lied abrundet.
"The Train- Kept- A- Rollin`" könnte auch ein Track der Jefferson Airplane sein. Gloria klingt hier wie Grace Slick und auch in der Gitarrenarbeit gibt es kaum Unterschiede.
Bei "Ahimsa" steht im großen und ganzen das Drumsolo im Vordergrund, wenn diese Fuzzgitarre nicht wäre. Weniger Drums und mehr Fuzz, das wäre für mich die richtige Mischung gewesen.
"Amapola" kommt dann äußerst psychedelisch daher. Die Klänge der Gitarre erinnern hier stark an "Crimson & Clover" von Tommy James & The Shondells mit diesem tollen Mittelteil. Wechselnde Vocals und jede Menge fetziger Gitarre. Ein klasse Track.
Das kürzeste Stück des Albums "Phantasmagoria" beginnt mit einer galoppierenden Gitarre. Bei diesem Lied merkt man auch, daß Gloria früher in einer Folkband gesungen hat. Angenehme Stimme im Stile von Maddy Prior (Steeleye Span).
Ganz zum Schluß dann meiner Ansicht nach das Highlight des Albums: "Funeral". Der Track beginnt direkt mit einem phantastischen Gitarrensolo. Diese "brennende" Gitarre wird unterstützt von einer stets wiederkehrenden Basslinie und von einem vor sich hin scheppernden Schlagzeug. Dazu dieser schrille und fordernde Gesang. Echt super!
Das Album war eine absolute Rarität und man fand es meistens nur als Bootleg- Version. Die Original- LP in einwandfreiem Zustand erzielte in Sammlerkreisen einen Preis von 2000 US- Dollar.
2001 wurde das Album von Gear Fab Records wiederveröffentlicht.
Für mich ein absolutes "Musthave Album" !!!
Line Up:
Gloria Lambert - vocals
Marc Swenson - guitar, vocals
Robert Homa - bass, vocals
John Kowalski - percussion, drums
Tracklist:
Elevator 7.06
The Train-Kept-A-Rollin`7.20
Ahimsa 8.14
Amapola 10.43
Phantasmagoria 4.08
Funeral 9.23
"Elevator"
https://www.youtube.com/watch?v=jRXOoSKozzY
"Amapola"
https://www.youtube.com/watch?v=A2wUnyvXLyM