Ian Moore – Luminaria

 
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Ian Moore – Luminaria

 · 
Gepostet: 25.08.2009 - 10:21 Uhr  ·  #1
Ian Moore – Luminaria

Label: Yep Roc – erschienen am 20.09.2004

Titel:
1. What I've Done
2. Caroline
3. New Day
4. April
5. Kangaroo Lake
6. Abilene
7. Ordinary People
8. Cinnamon
9. Bastard
10. Sir Robert Scott
11. Susan



Diese wunderbar passende Rezi findet ihr auf Bizzare Radio (Sven Rindfleisch)


„Luminaria heißt auf Spanisch „Himmelskörper“. Im Prinzip könnte man das Review an dieser Stelle abbrechen. Kann man den Albumtitel doch ohne Diskussion auch als Qualitätsurteil stehen lassen. Ian Moores Album ist schlicht eine Wucht: ein leuchtender, einzigartiger, grandioser Stern am ab und an doch etwas langweiligen Singer-Songwriter Himmel. Man höre nur das siebenminütige „Caroline“. Moore gelingt hier das schier unmögliche, ein Siebenminüter, der keine Sekunde langweilt, und zugleich leidenschaftlich und eingängig ist. Mit dem wuchtigen bläserverzierten „New Day“, den folkigen Ohrwürmern „April“ und „Kangaroo Lake“ folgen Songs für die sogar Ryan Adams töten würde. Einen schwachen Song sucht man vergebens.

Klar kann man Grant Lee Phillips, Wilco oder auch die ähnlich leidenschaftlichen Midnight Choir als Referenz ranziehen. Gerecht wird man dem aus Seattle stammenden Songwriter damit aber nicht. Moore selbst bezeichnet seine Musik leicht irreführend als “Southern Gothic”, die „soul, gospel and Appalachian stuff, plus a lot of Celtic and India music includes“. Country und Folk kommen auf “Luminaria” sicher noch dazu. Entscheidend für die soghafte Wirkung des Albums ist aber Moores leidenschaftlicher Vortrag seiner Stücke voller Soul und Sehnsucht. Man kann gar nicht anders als andächtig der wunderbaren Stimme und den famosen Melodien zu lauschen.“


Ich muss gestehen, dass ich diese Art der Musik von ihm nicht kannte; es geht auf seinen anderen Alben doch trotz vielen balladesken Passagen deutlich rockiger zu. Ich möchte aber auch anführen, dass mir das hier sehr gut gefällt. Das oben angesprochene Songwriting und die Gabe Ian’ s seine Komposition so eindrucksvoll an den Hörer zu bringen, überzeugen auf der ganzen Linie. Klar geworden ist mir auch, dass ich alle mir fehlenden Alben nachbestellen werde
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