Hallo Leute,
ich hoffe, die Platte, obwohl von 2006, paßt hier rein. Aber immerhin was Suzuki der Sänger von CAN. Ansonsten bin ich für Tipps, wohin damit dankbar.
heute erschienen:
Damo Suzuki's Network - Suomi
1.Finland episode 1 (CD Turku) 15:04
2.Heat me 11:10
3.The night before first snow 8:53
4.Never give me enough 8:06
5.Sparkling Lady Lake 7:24
6.Emerald tear drop and sun dance 8:12
CD 2
1.Dont't hate me (CD Helsinki) 7:20
2.The day after first snow 10:40
3.The button 6:13
4.2040 - the truth at the end of tunnel 11:36
5.Little John Puppet 7:20
6.Mother goose universe (mit Mother Goose) 10:17
7.Finland episode No. 4 16:26
Damo Suzuki war Sänger der legendären deutschen Band Can. Seit einigen Jahren nun reist er um die Welt, um mit unterschiedlichen Musikern live aufzutreten, und diese Konzerte auch auf CD zu veröffentlichen. Bei SUOMI gibt es zwei Mitschnitte aus Finland zu hören. CD 1 mit dem Untertitel TURKU stammt vom 23.10.02, HELSINKI vom 26.10.02.
Um es auf einen kurzen Nenner zu bringen - der Geist von CAN lebt. Wie schon diese Band versteht es Damo Suzuki's Network Stücke live auf der Bühne entstehen zu lassen. Sei es der langsame, ambientartige Beginn mit "Finland episode 1",oderdie leicht rappende Gesangslinie im darauffolgenden Stück "Heat me", die die Band wunderbar mit stakkatohaften Synthies und funkigen Gitarren begleitet. Der Auftritt aus Turku bietet im Vergleich den "ruhigeren" Auftritt, hier baut die Band die Spannung langsamer auf, die Titel sind bis auf das schon erwähnte "Heat me" vom Tempo langsamer und "spaciger" . Bestes Beispiel ist der letzte Titel dieses Konzertmitschnittes, bei dem Suzuki die Lautstärke im Stück eine ganze Weile auf fast Null herunterfährt, um zum grandiosen Finale zu aufzulaufen - perfekt.
HELSINKI beginnt dagegen gleich dynamischer. Funkige Rhythmen, die alte CAN-Zeiten aufleben lassen, bieten genügend Freiraum für Suzukis Gesangsimprovisationen.Nach dem elegischen "The day after first snow" mit seinen langgezogenen Violinenparts, die mich an Hammills Begleiter Stuart Gordon erinnern, geht die Band in den folgenden Stücken des öfteren in die Vollen und bietet Improvisationen zwischen Ambient, Krautrock, Psychedelik und härterem. Beim vorletztem Titel wird Network dabei von Mother Goose begleitet.
Fazit: faszinierende Musik, die an alte Zeiten anknüpft, aber nicht stehenbleibt. Mit erweiterten Instrumentarium wie Violine oder Synthesizer bietet Suzuki samt Begleitung abwechslungsreiche Kost und auch moderne Musikrichtungen werden verarbeitet. Und ich habe einen erschreckenden Blick auf den Backkatalog geworfen - das wird teuer:-)
Trurl
ich hoffe, die Platte, obwohl von 2006, paßt hier rein. Aber immerhin was Suzuki der Sänger von CAN. Ansonsten bin ich für Tipps, wohin damit dankbar.
heute erschienen:
Damo Suzuki's Network - Suomi
1.Finland episode 1 (CD Turku) 15:04
2.Heat me 11:10
3.The night before first snow 8:53
4.Never give me enough 8:06
5.Sparkling Lady Lake 7:24
6.Emerald tear drop and sun dance 8:12
CD 2
1.Dont't hate me (CD Helsinki) 7:20
2.The day after first snow 10:40
3.The button 6:13
4.2040 - the truth at the end of tunnel 11:36
5.Little John Puppet 7:20
6.Mother goose universe (mit Mother Goose) 10:17
7.Finland episode No. 4 16:26
Damo Suzuki war Sänger der legendären deutschen Band Can. Seit einigen Jahren nun reist er um die Welt, um mit unterschiedlichen Musikern live aufzutreten, und diese Konzerte auch auf CD zu veröffentlichen. Bei SUOMI gibt es zwei Mitschnitte aus Finland zu hören. CD 1 mit dem Untertitel TURKU stammt vom 23.10.02, HELSINKI vom 26.10.02.
Um es auf einen kurzen Nenner zu bringen - der Geist von CAN lebt. Wie schon diese Band versteht es Damo Suzuki's Network Stücke live auf der Bühne entstehen zu lassen. Sei es der langsame, ambientartige Beginn mit "Finland episode 1",oderdie leicht rappende Gesangslinie im darauffolgenden Stück "Heat me", die die Band wunderbar mit stakkatohaften Synthies und funkigen Gitarren begleitet. Der Auftritt aus Turku bietet im Vergleich den "ruhigeren" Auftritt, hier baut die Band die Spannung langsamer auf, die Titel sind bis auf das schon erwähnte "Heat me" vom Tempo langsamer und "spaciger" . Bestes Beispiel ist der letzte Titel dieses Konzertmitschnittes, bei dem Suzuki die Lautstärke im Stück eine ganze Weile auf fast Null herunterfährt, um zum grandiosen Finale zu aufzulaufen - perfekt.
HELSINKI beginnt dagegen gleich dynamischer. Funkige Rhythmen, die alte CAN-Zeiten aufleben lassen, bieten genügend Freiraum für Suzukis Gesangsimprovisationen.Nach dem elegischen "The day after first snow" mit seinen langgezogenen Violinenparts, die mich an Hammills Begleiter Stuart Gordon erinnern, geht die Band in den folgenden Stücken des öfteren in die Vollen und bietet Improvisationen zwischen Ambient, Krautrock, Psychedelik und härterem. Beim vorletztem Titel wird Network dabei von Mother Goose begleitet.
Fazit: faszinierende Musik, die an alte Zeiten anknüpft, aber nicht stehenbleibt. Mit erweiterten Instrumentarium wie Violine oder Synthesizer bietet Suzuki samt Begleitung abwechslungsreiche Kost und auch moderne Musikrichtungen werden verarbeitet. Und ich habe einen erschreckenden Blick auf den Backkatalog geworfen - das wird teuer:-)
Trurl