Black Sabbath ist eine britische Band aus Birmingham, die als prägende Größe des Hard Rock der frühen 70er Jahre gilt. Man spricht ihr einen erheblichen Einfluß auf die Entwicklung der Rockmusik der folgenden Jahre zu.
Die Band entstand aus den Schulfreunden Iommi, Osbourne, Ward und Butler. 1968 nannte sich die Gruppe Polka Tulk, später dann Earth. Iommi wechselte kurzzeitig zu Jethro Tull, kam aber sehr schnell zur Band wieder zurück. Um Verwechslungen mit einer anderen Band namens Earth zu vermeiden, legte man sich den Namen Black Sabbath zu.
Mit dem Namenswechsel änderten sie auch ihren Stil. Es war Iommi`s Idee, nunmehr furchterregende Musik (in Anlehnung an Horrorfilme) zu spielen. Im Jahr 1970 erschien die "Same". Das Debütalbum wurde angeblich in nur 12 Stunden in London aufgenommen. Blueseinflüsse sind zweifellos noch vorhanden. Ein gewisser Sessioncharakter ist ebenfalls nicht zu verleugnen.
Erwähnenswert ist, daß die Platte in zwei Versionen erschien: das auf der europäischen Version enthaltene "Evil Woman" wurde auf der amerikanischen und japanischen Version durch "Wicked World" ersetzt.
Gleich das erste Lied "Black Sabbath" auf der Platte ist ein Wegweiser. Nie klang die Stimme von Ozzy Osbourne schauriger und okkulter als hier auf diesem Track. Allein der Beginn mit dem einsetzenden Regen, der tönenden Glocke und dem langsamen Gitarrenriff, verleiht dem Song eine bedrückende und bedrohliche, ja unheimliche, Athmosphäre. Ozzy`s klagende Stimme rundet die Szenerie ab. Klasse auch das Ende des Liedes mit den krachenden Drums.
"The Wizard" besticht durch seine Tempowechsel. Satte Gitarrenparts wechseln mit blueslastiger Spielweise, dazu Osbourne`s Mundharmonikaspiel, ergeben insgesamt einen schönen kompakten Track. "The Wizard" war auch die B-Seite der Single "Paranoid".
"Behind The Wall Of Sleep" erinnert mich ein bißchen, wenn auch ziemlich weit hergeholt, an den Song "Trip" von Dies Irae. Hier wie dort wird ein verklärtes Klangbild abgeliefert, daß einen in einen gewissen Rausch versetzt. Nur Iommi`s Gitarre klingt hier lauter und härter durch.
Es folgt "N.I.B.", ein Stück, das die Band bei Live- Auftritten auch immer wieder gerne im Gepäck hat. Es beginnt mit einem Baßsolo, danach ein supercool heruntergespielter Riff von Tony Iommi, ehe dann Ozzy Osbourne auch sein Stimmenspektrum abrufen kann. Okkultig und klagend, einfach prima.
Mit "Evil Woman" beginnt dann die zweite Seite der Platte. Ein kurzes und kompaktes Lied, das auch als Single erschienen ist. Es ist fast so, als wenn dieser Song auch für die Charts geschrieben wurde - sehr einfach und schnörkellos mit einer eingehenden Melodie.
Bei "Sleeping Village" fällt zunächst wieder Osbourne`s düsterer Gesang auf. Tony Iommi begleitet diese klagende Voice mit seiner leisen und ruhigen Gitarre, bis es dann in den nächsten Song "Warning" übergeht. Hier legt er dann richtig los und spielt ein furioses, nicht enden wollendes, Solo.
Es fällt mir schwer, dieses Album im Hinblick auf die anderen Werke der Band zu bewerten, zumal mir ihre ersten sechs Alben durchweg alle sehr gut gefallen.
Und dennoch: das Debütalbum würde ich als meine liebste Scheibe von Black Sabbath einstufen. Grund: sie sind zwar später härter und riffiger geworden, aber sie waren nie mehr so okkult, klagend, schaurig und düster wie hier. Das grenzt dieses Werk von den späteren Alben einfach ab.
Line Up:
Tony Iommi - lead guitar
Geezer Butler - bass
Bill Ward drums
Ozzy Osbourne - vocals, harmonica
Tracks:
Black Sabbath 6.17
The Wizard 4.21
Behind The Wall Of sleep 3.37
N.I.B. 6.04
Evil Woman 3.22
Sleeping Village 3.46
Warning 10.28
Die Band entstand aus den Schulfreunden Iommi, Osbourne, Ward und Butler. 1968 nannte sich die Gruppe Polka Tulk, später dann Earth. Iommi wechselte kurzzeitig zu Jethro Tull, kam aber sehr schnell zur Band wieder zurück. Um Verwechslungen mit einer anderen Band namens Earth zu vermeiden, legte man sich den Namen Black Sabbath zu.
Mit dem Namenswechsel änderten sie auch ihren Stil. Es war Iommi`s Idee, nunmehr furchterregende Musik (in Anlehnung an Horrorfilme) zu spielen. Im Jahr 1970 erschien die "Same". Das Debütalbum wurde angeblich in nur 12 Stunden in London aufgenommen. Blueseinflüsse sind zweifellos noch vorhanden. Ein gewisser Sessioncharakter ist ebenfalls nicht zu verleugnen.
Erwähnenswert ist, daß die Platte in zwei Versionen erschien: das auf der europäischen Version enthaltene "Evil Woman" wurde auf der amerikanischen und japanischen Version durch "Wicked World" ersetzt.
Gleich das erste Lied "Black Sabbath" auf der Platte ist ein Wegweiser. Nie klang die Stimme von Ozzy Osbourne schauriger und okkulter als hier auf diesem Track. Allein der Beginn mit dem einsetzenden Regen, der tönenden Glocke und dem langsamen Gitarrenriff, verleiht dem Song eine bedrückende und bedrohliche, ja unheimliche, Athmosphäre. Ozzy`s klagende Stimme rundet die Szenerie ab. Klasse auch das Ende des Liedes mit den krachenden Drums.
"The Wizard" besticht durch seine Tempowechsel. Satte Gitarrenparts wechseln mit blueslastiger Spielweise, dazu Osbourne`s Mundharmonikaspiel, ergeben insgesamt einen schönen kompakten Track. "The Wizard" war auch die B-Seite der Single "Paranoid".
"Behind The Wall Of Sleep" erinnert mich ein bißchen, wenn auch ziemlich weit hergeholt, an den Song "Trip" von Dies Irae. Hier wie dort wird ein verklärtes Klangbild abgeliefert, daß einen in einen gewissen Rausch versetzt. Nur Iommi`s Gitarre klingt hier lauter und härter durch.
Es folgt "N.I.B.", ein Stück, das die Band bei Live- Auftritten auch immer wieder gerne im Gepäck hat. Es beginnt mit einem Baßsolo, danach ein supercool heruntergespielter Riff von Tony Iommi, ehe dann Ozzy Osbourne auch sein Stimmenspektrum abrufen kann. Okkultig und klagend, einfach prima.
Mit "Evil Woman" beginnt dann die zweite Seite der Platte. Ein kurzes und kompaktes Lied, das auch als Single erschienen ist. Es ist fast so, als wenn dieser Song auch für die Charts geschrieben wurde - sehr einfach und schnörkellos mit einer eingehenden Melodie.
Bei "Sleeping Village" fällt zunächst wieder Osbourne`s düsterer Gesang auf. Tony Iommi begleitet diese klagende Voice mit seiner leisen und ruhigen Gitarre, bis es dann in den nächsten Song "Warning" übergeht. Hier legt er dann richtig los und spielt ein furioses, nicht enden wollendes, Solo.
Es fällt mir schwer, dieses Album im Hinblick auf die anderen Werke der Band zu bewerten, zumal mir ihre ersten sechs Alben durchweg alle sehr gut gefallen.
Und dennoch: das Debütalbum würde ich als meine liebste Scheibe von Black Sabbath einstufen. Grund: sie sind zwar später härter und riffiger geworden, aber sie waren nie mehr so okkult, klagend, schaurig und düster wie hier. Das grenzt dieses Werk von den späteren Alben einfach ab.
Line Up:
Tony Iommi - lead guitar
Geezer Butler - bass
Bill Ward drums
Ozzy Osbourne - vocals, harmonica
Tracks:
Black Sabbath 6.17
The Wizard 4.21
Behind The Wall Of sleep 3.37
N.I.B. 6.04
Evil Woman 3.22
Sleeping Village 3.46
Warning 10.28