BADGER - One Live Badger (1973)
David Foster - bass
Brian Parrish - guitar, vocals
Tony Kaye - organ
Roy Dyke - drums
1. Wheel Of Fortune 7:51
2. Fountain 7:22
3. Wind Of Change 7:17
4. River 6:50
5. The Preacher 3:59
6. On The Way Home 7:39
Gesamtlaufzeit 40:58
BADGER gehören in das weite Umfeld von YES. Das Cover von Roger Dean entworfen, Jon Anderson fungiert als Co-Produzent und Tony Kaye sitzt an der Orgel. Dazu noch David Foster, der vormals mit Anderson und Ian Wallace (King Crimson) die WARRIORS bildete, und der Co-Autor zweier früher YES-Songs war.
Die Band veröffentlichte nur diese Livescheibe mit Aufnahmen aus dem Rainbow Dezember 1972 (als Vorgruppe von YES - für das Video YESSONGS ) und eine sehr soulige Studio-LP ein Jahr später.
Musikalisch hat die Band allerdings mit YES nichts am Hut, statt vertrackter Suiten wird bei BADGER bodenständig losgerockt. Der Gesang dient dazu, den Songs einen Anfang und ein Ende zu geben, dazwischen geht es immer lange rein instrumental zu. Orgel und Gitarre werfen sich die Phrasen nur so zu, der Schlagzeuge treibt alles nach vorn und gibt Tempo und der Bassist baut das Fundament. Parrish ist stimmlich manchmal an Winwood oder Steve Walsh (KANSAS) angelehnt, auch was die Melodieführung angeht, erinnert BADGER stellenweise an diese.
Mir persönlich gefällt gleich der Opener "Wheels of Fortune" am Besten mit seinen ausgedehnten Gitarrenriffs und dem Orgelwällen von Kaye. Der Song und auch die anderen sind recht typisch für den britischen Rock dieser Zeit, auch URIAH HEEP und andere spielten solche Gitarren/Orgelsongs. In "Fountain" gibt Kaye ein Minimoogsolo, das aber nicht besonders auffällt, da es bis auf den Klang wie sein Orgelspiel klingt, in "River" kommt ein E-Piano zum Einsatz. Auch der Drummer ist variabel und verleiht einigen Songs einen leichten Touch von Südamerika/Afrika (so wie die späten Traffic ihn auch hatten).
Fazit, das Ganze ist eine solide Platte, schön erdig und abrockend mit hübschen Jams von Orgel und Gitarre - gut geeignet, um nach vertrackteren Sachen mal wieder Bodenhaftung zu bekommen.
Wer die LP noch findet: Klappt man das Cover auf, springt einen ein Dachs entgegen - fand ich damals wirklich witzig.
Wertung: 9 von 15
trurl
David Foster - bass
Brian Parrish - guitar, vocals
Tony Kaye - organ
Roy Dyke - drums
1. Wheel Of Fortune 7:51
2. Fountain 7:22
3. Wind Of Change 7:17
4. River 6:50
5. The Preacher 3:59
6. On The Way Home 7:39
Gesamtlaufzeit 40:58
BADGER gehören in das weite Umfeld von YES. Das Cover von Roger Dean entworfen, Jon Anderson fungiert als Co-Produzent und Tony Kaye sitzt an der Orgel. Dazu noch David Foster, der vormals mit Anderson und Ian Wallace (King Crimson) die WARRIORS bildete, und der Co-Autor zweier früher YES-Songs war.
Die Band veröffentlichte nur diese Livescheibe mit Aufnahmen aus dem Rainbow Dezember 1972 (als Vorgruppe von YES - für das Video YESSONGS ) und eine sehr soulige Studio-LP ein Jahr später.
Musikalisch hat die Band allerdings mit YES nichts am Hut, statt vertrackter Suiten wird bei BADGER bodenständig losgerockt. Der Gesang dient dazu, den Songs einen Anfang und ein Ende zu geben, dazwischen geht es immer lange rein instrumental zu. Orgel und Gitarre werfen sich die Phrasen nur so zu, der Schlagzeuge treibt alles nach vorn und gibt Tempo und der Bassist baut das Fundament. Parrish ist stimmlich manchmal an Winwood oder Steve Walsh (KANSAS) angelehnt, auch was die Melodieführung angeht, erinnert BADGER stellenweise an diese.
Mir persönlich gefällt gleich der Opener "Wheels of Fortune" am Besten mit seinen ausgedehnten Gitarrenriffs und dem Orgelwällen von Kaye. Der Song und auch die anderen sind recht typisch für den britischen Rock dieser Zeit, auch URIAH HEEP und andere spielten solche Gitarren/Orgelsongs. In "Fountain" gibt Kaye ein Minimoogsolo, das aber nicht besonders auffällt, da es bis auf den Klang wie sein Orgelspiel klingt, in "River" kommt ein E-Piano zum Einsatz. Auch der Drummer ist variabel und verleiht einigen Songs einen leichten Touch von Südamerika/Afrika (so wie die späten Traffic ihn auch hatten).
Fazit, das Ganze ist eine solide Platte, schön erdig und abrockend mit hübschen Jams von Orgel und Gitarre - gut geeignet, um nach vertrackteren Sachen mal wieder Bodenhaftung zu bekommen.
Wer die LP noch findet: Klappt man das Cover auf, springt einen ein Dachs entgegen - fand ich damals wirklich witzig.
Wertung: 9 von 15
trurl