Der sanfte Rebell
Jackson Browne, Stuttgart Theaterhaus 20.04.09
Punkt 20 Uhr eröffnet –Boulevard- das ausverkaufte Konzert mit schneidenden Gitarrenriffs, extrem rockig, nicht zu laut, aber sehr druckvoll.
Ein gelungener Auftakt der gleich die Klasse der 6-köpfigen Band unter Beweis stellt.
Der Sound ist vom ersten bis zum letzten Stück tadellos und die Beleuchtung ausgewogen stimmungsbetont.
Beim Reggae-Infizierten -Everywhere I Go- entpuppt sich die Bass/Drum Kombi als veritable Rhythmusmaschine, nahtlos geht es zum ersten Konzerthöhepunkt über, dem melancholischen -The Barricades of Heaven-, man hätte eine Stecknadel fallen hören können so gebannt war das Publikum bei diesem Meisterstück.
Weiter geht’s mit - Fountain of Sorrow- ein Songwriting Wunderwerk, getragen auf Wogen aus Melodie, Wohlklang und Harmonie taucht man Wort für Wort in die Seele des Sängers –so viel Glanz und Tiefe bieten nur die wenigsten Musiker.
Auch das hochkarätige aktuelle Album wird mit 6 Titeln ausreichend gewürdigt.
Mit dem Westcoastklassiker -Doctor My Eyes- in Verbindung mit -About My Imagination- wird vor der Pause noch mal die Bude gerockt wobei Mark Goldenberg mit seinem messerscharfen, glasklaren Gitarrensound jedes Lied zur Perle veredelt.
Das zweite Set beginnt mit einigen akustisch vorgetragenen Stücken die immer wieder stark von Gospel-Einlagen der fantastischen Background Sängerinnen geprägt wurden.
Ein weiteres Highlight war dabei -Lives In The Balance-, der Song der in den 80ern die US Regierung dazu veranlasste das Telefon von Jackson abzuhören weil seine Liedtexte wohl etwas zu unbequem für manche Leute waren.
Überhaupt geht es inhaltlich viel um Politik, Ökothemen und Gesellschaftskritik, mit seinen 61 Jahren hat Browne jedenfalls noch nichts an Biss verloren.
Natürlich kamen auch die romantisch-träumerischen Momente wie z.B. bei der Monsterballade -Sky Blue and Black- nicht zu kurz.
Mit den Übersongs -The Pretender- und -Running On Empty- ging das Konzert allmählich zu ende, inzwischen hatte sich auch die Sitzordnung aufgelöst und die Leute tanzten in den Gängen oder auf den Stühlen, die Stimmung hätte jedenfalls nicht besser sein können.
Die beiden ohrwurmlastigen Zugaben -Somebody’s Baby- und -I Am a Patriot- wurden jedenfalls umjubelt abgefeiert.
Für mich war es ein unerwartet tolles Konzerterlebnis das ich dank der wirklich handwerklich brillanten Band, der famosen Sängerinnen, der immer noch herrlich eindringlichen, warmen Stimme von Browne und der tollen Setlist nie vergessen werde.
Ich bin mir bei der Setlist nicht mehr ganz sicher weil einige Stücke stark umarrangiert wurden.
Boulevard
Everywhere I Go
The Barricades of Heaven
Fountain of Sorrow
Time the Conqueror
Off of Wonderland
Live Nude Cabaret
Giving That Heaven Away
Doctor My Eyes
About My Imagination
Pause
Something Fine
I'm Alive
For Taking the Trouble
Lives In The Balance
Going Down to Cuba
Just Say Yeah
Sky Blue and Black
The Pretender
Running On Empty
Zugabe
Somebody’s Baby
I Am a Patriot
Gitarre: Mark Goldenberg
Keyboard: Jeff Young
Bass: Kevin McCormack
Drums: Mauricio Lewak
Backing-Sänger Alethea Mills und Chavonne Morris
Jackson Browne, Stuttgart Theaterhaus 20.04.09
Punkt 20 Uhr eröffnet –Boulevard- das ausverkaufte Konzert mit schneidenden Gitarrenriffs, extrem rockig, nicht zu laut, aber sehr druckvoll.
Ein gelungener Auftakt der gleich die Klasse der 6-köpfigen Band unter Beweis stellt.
Der Sound ist vom ersten bis zum letzten Stück tadellos und die Beleuchtung ausgewogen stimmungsbetont.
Beim Reggae-Infizierten -Everywhere I Go- entpuppt sich die Bass/Drum Kombi als veritable Rhythmusmaschine, nahtlos geht es zum ersten Konzerthöhepunkt über, dem melancholischen -The Barricades of Heaven-, man hätte eine Stecknadel fallen hören können so gebannt war das Publikum bei diesem Meisterstück.
Weiter geht’s mit - Fountain of Sorrow- ein Songwriting Wunderwerk, getragen auf Wogen aus Melodie, Wohlklang und Harmonie taucht man Wort für Wort in die Seele des Sängers –so viel Glanz und Tiefe bieten nur die wenigsten Musiker.
Auch das hochkarätige aktuelle Album wird mit 6 Titeln ausreichend gewürdigt.
Mit dem Westcoastklassiker -Doctor My Eyes- in Verbindung mit -About My Imagination- wird vor der Pause noch mal die Bude gerockt wobei Mark Goldenberg mit seinem messerscharfen, glasklaren Gitarrensound jedes Lied zur Perle veredelt.
Das zweite Set beginnt mit einigen akustisch vorgetragenen Stücken die immer wieder stark von Gospel-Einlagen der fantastischen Background Sängerinnen geprägt wurden.
Ein weiteres Highlight war dabei -Lives In The Balance-, der Song der in den 80ern die US Regierung dazu veranlasste das Telefon von Jackson abzuhören weil seine Liedtexte wohl etwas zu unbequem für manche Leute waren.
Überhaupt geht es inhaltlich viel um Politik, Ökothemen und Gesellschaftskritik, mit seinen 61 Jahren hat Browne jedenfalls noch nichts an Biss verloren.
Natürlich kamen auch die romantisch-träumerischen Momente wie z.B. bei der Monsterballade -Sky Blue and Black- nicht zu kurz.
Mit den Übersongs -The Pretender- und -Running On Empty- ging das Konzert allmählich zu ende, inzwischen hatte sich auch die Sitzordnung aufgelöst und die Leute tanzten in den Gängen oder auf den Stühlen, die Stimmung hätte jedenfalls nicht besser sein können.
Die beiden ohrwurmlastigen Zugaben -Somebody’s Baby- und -I Am a Patriot- wurden jedenfalls umjubelt abgefeiert.
Für mich war es ein unerwartet tolles Konzerterlebnis das ich dank der wirklich handwerklich brillanten Band, der famosen Sängerinnen, der immer noch herrlich eindringlichen, warmen Stimme von Browne und der tollen Setlist nie vergessen werde.
Ich bin mir bei der Setlist nicht mehr ganz sicher weil einige Stücke stark umarrangiert wurden.
Boulevard
Everywhere I Go
The Barricades of Heaven
Fountain of Sorrow
Time the Conqueror
Off of Wonderland
Live Nude Cabaret
Giving That Heaven Away
Doctor My Eyes
About My Imagination
Pause
Something Fine
I'm Alive
For Taking the Trouble
Lives In The Balance
Going Down to Cuba
Just Say Yeah
Sky Blue and Black
The Pretender
Running On Empty
Zugabe
Somebody’s Baby
I Am a Patriot
Gitarre: Mark Goldenberg
Keyboard: Jeff Young
Bass: Kevin McCormack
Drums: Mauricio Lewak
Backing-Sänger Alethea Mills und Chavonne Morris
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