Für Badmoon mal diese Rezi:
Vespertine live at the Royal Opera House 2001 (2002)
Björk - vocals
Gastmusiker
MC Schmidt -synthesizer, field recordings, cymbals, rock salt, playing cards, amplified hair and fabric, acoustic guitar, shaker, handclaps
Drew Daniel - electronics, handclaps
Zeena Parkins - harp, elecric harp, celeste, accordion, handclaps
The Inuit choir
Il Novecento Orchestra conducted by Simon Lee
1. Frosti
2. Overture
3. All is full of love
4. Aurora
5. Undo
6. Generous palmstroke
7. An echo, A stain
8. Hidden place
9. Cocoon
10. Unison
11. Harm of will
12. It's not up tp you
13. Pagan poetry
14. Possible maybe
15. Isobel
16. Hyperballad
17. Human behaviour
18. Joga
19. It's in our hand
In den letzten Jahren gab Björk eine Reihe von Livekonzerten auf DVD heraus. Dies ist ein Mitschnitt zur VESPERTINE-Tour und mein erster Eindruck: wie schafft sie es bloß, dieses Niveau zu halten? Selten habe ich jemanden aus dem "Pop-Geschäft" gesehen, der so wandlungsfähig ist.
Aber erst einmal die technischen Daten: der Ton liegt als Dolby-Digital Surround 5.1 und Dolby Digital Stereo 2.0 vor. Das Bildformat ist Widescreen 16:9.
Björk nahm diesmal ein komplettes Orchester, einen Inuit-Frauenchor, eine Harfenistin und zwei Elektroniker mit auf Reise. Heraus kommt eine Performance, die wie die anderen Live-DVDs der Künstlerin einfach unbeschreiblich ist. Wieder einmal krempelt sie die Arrangements um, bei "Generous palmstroke" wird sie fast komplett ausschließlich von Harfe begleitet, so das der Titel irisch klingt. Aber danach geht es mit "Hidden place" in die Vollen, mit skurriler Elektronik (einschließlich dem Mischen von Spielkarten unter einem Mikrophon), Chor, Orchester und Harfe. Es ensteht ein lyrischer Song, wobei der Chor und die Elektronik von allen Seiten zu kommen scheint. Lustig auch die Idee, Schrittgeräusche im Eisschnee mit genau diesem zu erzeugen, in dem Herr Schmidt in einer Wanne voller Schnee rhythmisch passend auf der Stelle treten muss.
"Isobel" verändert sich zu einer Mischung zwischen sanftem Orchester und schrägen elektronischem Geklopfe aus allerlei Samples - Klasse. So klingt es fast karibisch. Dafür wird "Hyperballad" zart pulsierend (mit einem leisen Beckensound) und anderem Geflirre inklusive Chor dargeboten. Auch die weiteren Titel sind im Vergleich zu den ersten stärker percussiv-elektronisch.
Bildmäßig ist das Ganze schön anzusehen, die Bühne in Weiß mit riesiger Hintergrundleinwand, so das via Bilder der Eindruck einer isländischen Winterlandschaft entsteht. Hinter Björk der Chor in traditioneller Kleidung und die beiden Soundbastler daneben in einem futuristischen Rondell. Der Schnitt ist nie hektisch, oft genug bleibt die Regie in einer Totalen, um das gesamte Geschehen zu verfolgen. Aber auch Schnitte auf Björk, der Harfenistin, dem Chor etc. tauchen genügend auf.
Fazit - wie die anderen DVDs ein klasse Konzert, sowohl musikalisch als auch optisch. Als Bonus gibt es Interviews und ein kurzes Tourportrait. Jetzt warte ich gespannt, wie sie die neue CD umsetzt.
auf den BBS damals 13/15 nun ohne Wertung, dazu bin ich der Frau zu sehr verfallen
trurl
Vespertine live at the Royal Opera House 2001 (2002)
Björk - vocals
Gastmusiker
MC Schmidt -synthesizer, field recordings, cymbals, rock salt, playing cards, amplified hair and fabric, acoustic guitar, shaker, handclaps
Drew Daniel - electronics, handclaps
Zeena Parkins - harp, elecric harp, celeste, accordion, handclaps
The Inuit choir
Il Novecento Orchestra conducted by Simon Lee
1. Frosti
2. Overture
3. All is full of love
4. Aurora
5. Undo
6. Generous palmstroke
7. An echo, A stain
8. Hidden place
9. Cocoon
10. Unison
11. Harm of will
12. It's not up tp you
13. Pagan poetry
14. Possible maybe
15. Isobel
16. Hyperballad
17. Human behaviour
18. Joga
19. It's in our hand
In den letzten Jahren gab Björk eine Reihe von Livekonzerten auf DVD heraus. Dies ist ein Mitschnitt zur VESPERTINE-Tour und mein erster Eindruck: wie schafft sie es bloß, dieses Niveau zu halten? Selten habe ich jemanden aus dem "Pop-Geschäft" gesehen, der so wandlungsfähig ist.
Aber erst einmal die technischen Daten: der Ton liegt als Dolby-Digital Surround 5.1 und Dolby Digital Stereo 2.0 vor. Das Bildformat ist Widescreen 16:9.
Björk nahm diesmal ein komplettes Orchester, einen Inuit-Frauenchor, eine Harfenistin und zwei Elektroniker mit auf Reise. Heraus kommt eine Performance, die wie die anderen Live-DVDs der Künstlerin einfach unbeschreiblich ist. Wieder einmal krempelt sie die Arrangements um, bei "Generous palmstroke" wird sie fast komplett ausschließlich von Harfe begleitet, so das der Titel irisch klingt. Aber danach geht es mit "Hidden place" in die Vollen, mit skurriler Elektronik (einschließlich dem Mischen von Spielkarten unter einem Mikrophon), Chor, Orchester und Harfe. Es ensteht ein lyrischer Song, wobei der Chor und die Elektronik von allen Seiten zu kommen scheint. Lustig auch die Idee, Schrittgeräusche im Eisschnee mit genau diesem zu erzeugen, in dem Herr Schmidt in einer Wanne voller Schnee rhythmisch passend auf der Stelle treten muss.
"Isobel" verändert sich zu einer Mischung zwischen sanftem Orchester und schrägen elektronischem Geklopfe aus allerlei Samples - Klasse. So klingt es fast karibisch. Dafür wird "Hyperballad" zart pulsierend (mit einem leisen Beckensound) und anderem Geflirre inklusive Chor dargeboten. Auch die weiteren Titel sind im Vergleich zu den ersten stärker percussiv-elektronisch.
Bildmäßig ist das Ganze schön anzusehen, die Bühne in Weiß mit riesiger Hintergrundleinwand, so das via Bilder der Eindruck einer isländischen Winterlandschaft entsteht. Hinter Björk der Chor in traditioneller Kleidung und die beiden Soundbastler daneben in einem futuristischen Rondell. Der Schnitt ist nie hektisch, oft genug bleibt die Regie in einer Totalen, um das gesamte Geschehen zu verfolgen. Aber auch Schnitte auf Björk, der Harfenistin, dem Chor etc. tauchen genügend auf.
Fazit - wie die anderen DVDs ein klasse Konzert, sowohl musikalisch als auch optisch. Als Bonus gibt es Interviews und ein kurzes Tourportrait. Jetzt warte ich gespannt, wie sie die neue CD umsetzt.
auf den BBS damals 13/15 nun ohne Wertung, dazu bin ich der Frau zu sehr verfallen
trurl
. Aufgrund der von mir bisher gelesenen Kritiken und Deiner überschwänglichen Rezi schwanke ich nun hin - und her... Warten oder Ordern??? Ach neeee, immer diese schwierigen Entscheidungen dieses Lebens.